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Lombardi: Freilassung von Kammerdiener Gabriele verzögert sich

13. Juli 2012 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Vatikansprecher Lombardi nahm zu "Vatileaks", zum Papsturlaub, zum „Jesusbuch Nr. 3“ und zum Konflikt der chinesischen Katholiken mit dem Regime Stellung


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Vatikansprecher P. Federico Lombardi hat bei seiner routinemäßigen Pressekonferenz am Donnerstag zur "Vatileaks"-Causa, zum Papsturlaub und zum Konflikt der chinesischen Katholiken mit dem Regime Stellung genommen. Die Freilassung des seit Mai inhaftierten päpstlichen Kammerdieners Paolo Gabriele aus der Untersuchungshaft im Vatikan verzögert sich laut Lombardi um einige Tage. Die am Donnerstag abgelaufene erste Frist von 50 Tagen für die Untersuchungshaft werde um "einige Tage" verlängert. Die mögliche Höchstdauer von weiteren 50 Tagen werde nicht ausgeschöpft, so Lombardi.

Der Kammerdiener war am 23. Mai im Zuge der "Vatileaks"-Affäre verhaftet worden, nachdem die vatikanische Gendarmerie in seiner Wohnung vertrauliche päpstliche Dokumente sichergestellt hatte. Wegen des Verdachts auf "schweren Diebstahl" drohen ihm bis zu acht Jahre Gefängnis. Zunächst hatte es geheißen, er werde möglicherweise schon in dieser Woche aus der Haft entlassen. Gabriele ist in einer Arrestzelle in der Kaserne der vatikanischen Gendarmerie inhaftiert.

Die offizielle Vernehmung von Zeugen durch den vatikanischen Untersuchungsrichter werde spätestens in der übernächsten Woche abgeschlossen, erklärte Lombardi. Anschließend werde Gabriele aus der Untersuchungshaft entlassen. Ob er dann im Vatikan unter Hausarrest gestellt wird oder andere Auflagen gemacht werden, sei noch offen. Der Untersuchungsrichter fällt kein Urteil über den Kammerdiener, sondern prüft lediglich, ob der Verdacht gegen ihn hinreichend begründet ist. Erst wenn er dies bejaht, könnte ein öffentlicher Prozess vor dem vatikanischen Gericht stattfinden. Mit einem solchen wäre jedoch nach Lombardis Worten nicht vor Oktober zu rechnen.


Lombardi wies zugleich Bericht über eine angeblich besorgniserregende psychische Verfassung Gabrieles zurück. Der Gesundheitszustand des Inhaftierten gebe keinen Anlass zur Sorge, sagte Lombardi unter Verweis auf eine Auskunft von Gabrieles Anwalt.

Zudem teilte der Sprecher des Vatikan mit, dass die Kardinalskommission, die vom Papst im April mit Ermittlungen in der "Vatileaks"-Affäre beauftragt wurde, ihre Arbeit in dieser Woche abschließe und dem Papst in der kommenden Woche über ihre Ergebnisse Bericht erstatte.

"Jesusbuch Nr. 3" könnte im Sommer fertig sein

Zur Tätigkeit Benedikts XVI. im Urlaub sagte der Sprecher, der Papst habe in den vergangenen Tagen die Arbeiten am dritten Teil seines Jesus-Buchs wieder aufgenommen. Er wolle das Manuskript in diesem Sommer abschließen. Der Papst hatte 2007 den ersten Teil seiner Trilogie "Jesus von Nazareth" mit dem Titel "Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung" veröffentlicht. 2011 folgte als zweiter Band "Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung". Im Vorwort dieses Bandes kündigte er einen dritten Band über die Kindheitserzählungen an.

Der Papst habe jedoch auch stapelweise Dokumente mitgenommen und werde sich insbesondere auch auf die Libanon-Reise Mitte September vorbereiten, so Lombardi.

Benedikt XVI. hatte sich am 3. Juli vergangener Woche für seinen traditionellen Sommeraufenthalt nach Castel Gandolfo begeben, wo er voraussichtlich bis September bleiben wird. Bis zum August sind alle offiziellen Termine einschließlich der Generalaudienzen ausgesetzt.

In China "anomale Situation" entstanden

Im Blick auf China sagte Lombardi, es sei bedauerlich, dass nach der mit päpstlicher Billigung erfolgten Bischofsweihe von Thaddeus Ma Daquin am Samstag eine "anomale Situation" entstanden sei. Ma war mit päpstlicher Billigung zum Weihbischof von Schanghai geweiht worden und kurz darauf verschwunden. Nach Informationen örtlicher Katholiken soll er von den staatlichen Behörden in einem Priesterseminar unter Hausarrest gestellt worden sein. Man habe gegenwärtig keine nähere Informationen über die Situation des Bischofs im Priesterseminar, erklärte Lombardi. Es bestehe kein Kontakt zu dem Bischof.

Anlass für die Eskalation soll Mas Predigt während des Weihegottesdienstes gewesen sein, in der er sich von der regimetreuen "Patriotischen Vereinigung" chinesischer Katholiken Chinas losgesagt habe. Hongkongs Kardinal Joseph Zen Ze-kiun hatte am Mittwoch vor dem Sitz der chinesischen Zentralregierung gegen die mutmaßliche Verschleppung protestiert.

Benedict XVI currently finishing book on Jesus of Nazareth (Rome Reports)



Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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