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'Nie von Tätlichkeiten gehört oder erlebt'

12. April 2010 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Ehemalige Kapläne des früheren Stadtpfarrers von Schrobenhausen und heutigen Bischofs von Augsburg stellen sich hinter Walter Mixa: "Mit Kindern und Jugendlichen ging er herzlich und liebenswürdig um"


Augsburg (kath.net/pba)
Ehemalige Kapläne des früheren Stadtpfarrers von Schrobenhausen und heutigen Bischofs von Augsburg haben sich jetzt zu ihrer Zeit in Schrobenhausen geäußert und sich hinter Bischof Dr. Walter Mixa gestellt.

Der Dekan und Stadtpfarrer von Neu-Ulm, Markus Mattes, schreibt in einem offenen Brief an die Bischöfliche Pressestelle: "Ich war Kaplan bei Stadtpfarrer Mixa von 1993 bis 1996 und habe den heutigen Bischof auch schon als Stadtpfarrer immer als außerordentlich väterliche Persönlichkeit und fürsorgenden Priester erlebt. Mit Kindern und Jugendlichen ging er herzlich und liebenswürdig um. Von Gewaltvorwürfen, wie sie jetzt bezüglich des Kinderheims und des Stadtpfarrers erhoben werden, habe ich während meiner Zeit in Schrobenhausen nie etwas gehört. Ich habe auch nie erlebt, dass Stadtpfarrer Mixa tätlich gegen Jugendliche oder Kinder geworden wäre. Er war immer für die Kinder eine Respektsperson und konnte auch schon mal eine verbale Standpauke halten. Dass er jemals körperliche Gewalt angewandt hätte, habe ich nie erlebt oder gehört."


In ähnlicher Weise äußerte sich gegenüber der Pressestelle Dieter Meier, der heute in Obergünzburg als Priester tätig ist, und ebenfalls Kaplan in Schrobenhausen war: "In der Pfarrei Schrobenhausen gab es einen Kinderchor, Jugendchöre, Jugendgruppen, die Stadtrunde aller Jugendvertreter – alles von Stadtpfarrer Mixa mit initiiert und mitgetragen. Er hat viel Zeit und Kraft in die Kinder- und Jugendarbeit investiert, war angesehen und beliebt, freilich nicht als ein sich anbiedernder Kumpel, sondern als Priester, der nicht Ziel, sondern Wegweiser auf Christus sein wollte. Von körperlicher Gewalt, wie sie ihm jetzt vorgeworfen wird, habe ich nie etwas gehört. Ich war auch des Öfteren im Kinderheim St. Josef und ich kann mir das bei ihm absolut nicht vorstellen.“


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Lesermeinungen

 Sophia 14. April 2010 
 

Rektor des Canisius-Kollegs greift Bischof Mixa an

lese ich gerade im \"Tagesspiegel\".

er sajeißt weiter:

\"dürfen Opfer nicht diskreditieren, wie er es tat\", sagte Mertes der \"Zeit\". Gegen Mixa werden Vorwürfe erhoben, er habe als Dorfpfarrer Heimkinder geschlagen. Der Bischof weist die Vorwürfe zurück.\"

Heisst das, ein Bischof darf sich auch dann nicht gegenVorwürfe wehren, wenn diese nicht den Tatsachen entsprechen?

Hat Jesuitenpater Klaus Mertes nicht mitbekommen, dass ehemalige Schüler, ehemalige Ministranten, Kaplane, Bischof Mixa als immer gewaltfrei erlebt haben?

Mertes sagt:

\"Diejenigen, \"die sich selbst als Opfer darstellen, diskreditieren die gesamte Kirche.\"

Sich gegen Anschuldigungen aus dem Halbdunkel zu wehren ist doch legitim. Ich fasse es nicht.

www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Missbrauchsskandal-Klaus-Mertes-Walter-Mixa;art1117,3084438


0
 
 papale 12. April 2010 

Mitteilung in ganzer Länge/Pfr.Dieter Meier

Die erste Begegnung mit meinem künftigen Prinzipal/Chef fand an einem sonnigen
Julitag 1984 statt. Er wie ich leg(t)en Wert auf priesterliche Kleidung. Als er sah, daß ich schwitzte, meinte er schmunzelnd: Tun Sie ruhig den Kragen runter, heute ist es heiß.
Diese scheinbare Belanglosigkeit zeigt , wie ich ihn die kommenden 2 Jahre generell erlebt habe: unkompliziert, menschlich, weit, aber mit einem festen Standpunkt.
Gab es einen schwierigen Praktikanten in der Diözese, wo schickte man ihn hin - zu Mixa. Ein Mitbruder mit überwundenen Alkoholproblemen wolllte wieder mit der Arbeit beginnen, wer nahm ihn ins Pfarrhaus -der Mixa. Auch mit meiner eigenen gesundheitlichen Labilität ist er immer zuvorkommend und helfend umgegangen.
In der Pfarrei Schrobenhausen gab es einen Kinderchor, Jugendchöre, Jugendgruppen, die Stadtrunde aller Jugendvertreter – alles von Stadtpfarrer Mixa mit initiiert und mitgetragen. Er hat viel Zeit und Kraft in die Kinder- und Jugendarbeit investiert, war angesehen und beliebt, freilich nicht als ein sich anbiedernder Kumpel, sondern als Priester, der nicht Ziel, sondern Wegweiser auf Christus sein wollte. Von körperlicher Gewalt, wie sie ihm jetzt vorgeworfen wird, habe ich nie etwas gehört. Ich war auch des Öfteren im Kinderheim St. Josef und ich kann mir das bei ihm absolut nicht vorstellen.
Offenkundig geht es der Presse, bzw. den Medien größtenteils gar nicht an der Sache als solcher, sondern darum, die Person und den Bischof Walter Mixa fertigzumachen, weil er unbequem ist , ja das ist er in der Tat und das war er immer – nicht Honig im Getriebe sondern eher Salz (der Erde) !


4
 
 rosenberg 12. April 2010 

wahre Freunde.

Wahre Freunde erkennt man in der Not, lautet ein sinniges Sprichwort. Während immer mehr Menschen von der \"Basis\" ihre Stimme erheben, und ihre Solidarität zu dem angefeindeten Bischof Mixa bekunden, hört man von den Eliten unserer Gesellschaft, insbesondere von den politischen Eliten, herzlich wenig. Ist es schon traurig genug, wenn vom Bundespräsidenten Horst Köhler und der Kanzlerin, beide langlährige CDU-Parteimitglieder, weder etwas zu sehen noch zu hören ist, grenzt es schon an Verachtung für Bischof Mixa durch die CSU-Granden von Seehofer bis Stoiber, wie passiv sie sich gegenüber den Verleumdungen der Medien, an einer hochgeehrten Persönlichkeit unserer Gesellschschaft verhalten. Oder steckt hinter der offensichtlichen Feigheit vor den Meinungsmachern unserer Mediengesellschaft, etwa gar Methode ?
Ich kann nur jedem Katholisch gesinnten Wähler empfehlen, das Verhalten seines Abgeordneten, mit entsprechenden Gunstbeweis, oder Liebesentzug bei anstehenden Wahlen zu entlohnen.


3
 
 Airam 12. April 2010 

es geht um mehr - es geht um unsere ZUKUNFT !

dass Bischof Mixa \"sturmreif\" geschossen wird, ist der nächste Schritt zur Entmachtung der Familie. Denn gläubige Familien waren (und sind!) das letzte Bollwerk gegen staatliche Beeinflussung.

Erst wurde -ganz allgemein- allen Familien Erziehungskompetenz abgesprochen, dann latent des \"Missbrauchs\" verdächtigt (die Ohrfeige wird zum Missbrauch gerechnet), um endlich ihnen noch den Glauben zu nehmen durch Anschuldigungen gegen die Priester.
Dann aber fällt das Bollwerk, die besonders immun gegen politische Verführungen sind: und \"der Staat\" hat freie Hand...

Darauf wies bereits Dr. Schwarte in seinem lesenswerten (siehe unter \"weiter\") Artikel aus dem Jahr 2007 in \"Die Tagespost\" hin.

www.die-tagespost.de/2008/index.php?option=com_content2&task=view&id=100034489&Itemid=69


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