Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  12. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  13. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'

Gemeinschaft mit dem Bischof ist jenseits von Sympathie und Antipathie

20. Februar 2008 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Vitus Huonder (Chur) erinnerte bei einem Treffen mit jungen Priestern an die "tief theologische und nicht bloß affektive Bedeutung" der Communio.


Chur (www.kath.net) Die Gemeinschaft der Priester mit dem Bischof – die Communio – soll unabhängig von Sympathie oder Antipathie gegenüber einem Amtsträger sein. Daran erinnerte der Churer Bischof Vitus Huonder hat bei einem Priestertreffen.

Die Communio habe „eine tief theologische und nicht bloß affektive Bedeutung“ und gehöre „zur Echtheit unseres priesterlichen Dienstes“, sagte Huonder in einer Ansprache bei einem Treffen mit den jungen Priestern in der Kathedrale von Chur am Montag. „Sie wird sich daher auch in unserem konkreten Verhalten zeigen müssen und geht über Gefühle von Sympathie oder Antipathie einem Amtsträger gegenüber hinaus.“

Um die Communio zu leben, sei eine „ständige Rückbesinnung auf das Priestersein notwendig, das heißt eine priesterliche Spiritualität ist gefragt“. Wichtige Eckwerte seien das Gebet, die tägliche heilige Messe, die regelmäßige Beichte, die Selbstheiligung nach dem Vorbild Christi in einem Leben der Keuschheit, des Gehorsams und der Armut des Geistes, erklärte Bischof Huonder.

Bedeutung für den Priester habe die Beziehung zu Maria. „Wie Maria sich für Christus ganz frei und verfügbar gehalten hat, so will auch der Priester ganz für den Herrn da sein.“ Die Mutter des Herrn habe dieses Ideal vorgelebt. „Deshalb ist sie ein besonderes Vorbild für den Priester.“

Huonder appellierte an die Priester; „Es ist mir wichtig, dass ihr als junge Priester wisst, dass ihr zu eurem Bischof immer mit euren Sorgen und Nöten, auch mit euren Ängsten und Schwächen kommen dürft. Auch wenn ich nicht immer Lösungen finde und auf eure Wünsche eingehen kann, weil auch ich beschränkte Möglichkeiten habe, so wird es für euch doch hilfreich sein, sich auszusprechen und anzuvertrauen.“

Der Bischof schloss mit den Worten: „Die mit dem Bischof geteilten Sorgen und Nöte sind eben doch auch halbe Sorgen und halbe Nöte, so dass schon dadurch Licht in eine bestimmte Situation kommen kann, wenn ihr euch dem Bischof anvertrauen könnt. Ihr seid für mich wirklich Söhne und Freunde, Söhne und Freunde in unserem Herrn Jesus Christus. Er möge euch, er möge uns segnen und mit Seiner Gnade begleiten, damit das Werk, das er in euch, in uns begonnen hat, vollende.“

Foto: (c) KATH.NET



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischof Huonder

  1. Gott aufnehmen; den Sohn Gottes aufnehmen und an ihn glauben
  2. Verfahren gegen Schweizer Bischof Huonder eingestellt
  3. Bischof Huonder wird nach Homosexuellen-Äußerung bedroht
  4. Zürcher Initiative will Kirchensteuer für Firmen abschaffen
  5. Vom ‚Geist der Leitung’
  6. Bischofswahlrecht und Privileg des Churer Domkapitels
  7. Das primäre Betätigungsfeld der Laien
  8. 'Was habe ich dir getan, dass Dir das Messopfer so wenig wert ist?'
  9. Konservative Wende in der Kirche
  10. ‚Zurückbesinnen auf die Grundwerte des Christentums’






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  6. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  7. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  8. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  9. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  10. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  11. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  12. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  13. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  14. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  15. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz