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Pinto attackiert Meisner

2. Dezember 2016 in Weltkirche, 37 Lesermeinungen
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Der umstrittene Dekan der römischen Rota attackiert Kardinal Joachim Meisner und meint, dass dieser mit dem Brief "einen Schatten auf seine Geschichte" gelegt habe. Unterstützung für das Schweigen des Papstes kommt von Kardinal Napier


Rom (kath.net)
Pio Vito Pinto, der umstrittene Dekan des kirchlichen Gerichts der „Römischen Rota“, der diese Woche für große Aufregung in Rom gesorgt hat, geht weiter auf Konfrontationskurs mit Kardinälen, die Fragen zum päpstlichen Schreiben "Amoris laetitia" stellen. In einem Interview mit der KNA wettert Pinto über den ehemaligen Kölner Kardinal Joachim Meisner und meint, dass dieser mit dem Brief "einen Schatten auf seine Geschichte" gelegt habe. "Dass er dahin kommt, hätte ich nicht erwartet", meint der Dekan, der dann auch behauptet, dass Benedikt XVI. und Franziskus bei der Frage nach der Ehe "in Analyse und Folgerungen" völlig übereinstimmten.


Unterstützung für das Schweigen von Papst Franziskus gibt es auf Twitter von Kardinal Wilfrid Napier aus Südafrika. Napier, der als ein ausgesprochener Verteidiger der kirchlichen Lehre zur Ehe und Familie gilt, erinnerte daran, dass auch Jesus ab und zu geschwiegen hat. In einer lebhaften Twitterdiskussion wurde Napier dann auch die Frage gestellt, ob Franziskus mit seiner Stellungnahmen gegenüber argentinischen Bischöfen nicht eindeutig zu erkennen gab, dass er für die Eucharistiespendung für wiederverheiratete Geschiedene sei, gab es von Napier allerdings keine Antwort.

Archivvideo - Joachim Kardinal Meisner - Leben im Bistum - Vierter Teil von vier Videos zum Abschied


Archivfoto Kardinal Meisner (c) Erzbistum Köln


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 9. Dezember 2016 
 

@Toribio

Wahrscheinlich bin ich nicht so militärisch wie Sie, daher weiß ich nicht, was "Blendgranaten" sind.
Ich pflege gesamtkirchlich zu denken, vergessen Sie bitte nicht, dass ich seit 41 Jahren auch Priester des byzantinischen Ritus für die Ukrainer bin und entsprechende Kontakte zur katholischen Ostkirchen in der ganzen Welt habe.
Sie verbeissen sich in die Situation bestimmter Gebiete Westeuropas, aber längst ist es nicht überall so.
Ich könnte Ihnen jetzt erzählen, was sich in Österreich zurzeit des Kaisers Joseph II (Josephinismus) kirchlich abgespielt hat, manches ist unglaublich.
Oder in der Zeit des I. Kreuzzuges (1095) als in Rom Gegenpapst Clemens III den rechtmäßigen Papst Urban II vertrieben hatte.
Von den Folgen des Exils von Avignon (1309-1377) mit Papstschisma (3 Päpste!), welche dann das Konzil zu Konstanz (Einberufen von KAISER Sigismund) zur Abdankung gebracht hat (ja, ein Konzil hat das gemacht!), worauf man Martin V zum rechtmäßigen Papst gewählt hat. Da war was los!


0
 
 Toribio 3. Dezember 2016 
 

@Msgr. Franz Schlegl: Die Kirchenkrise...

... hat sich mittlerweile unverkennbar zu einem regelrechten Krieg ausgeweitet - Kardinäle gegen Kardinäle, Bischöfe gegen Bischöfe. Niemand hat die Entwicklung und den Fortgang dieser Krise während der letzten Jahrzehnte präziser beschrieben als die Mystikerin A.K. Emmerick, die 2004 von JPII seliggesprochen wurde. Und weil der Himmel wusste, wie prekär die Gesamtsituation für Kirche und Welt einmal werden wird, hat die Gottesmutter in Fatima den drei Seherkindern ihr Programm zur Rettung von Kirche und Welt übermittelt und durch das Sonnenwunder nachdrücklich zum Ausdruck gebracht, wie ernst die ganze Sache ist. A.K. Emmerick und Fatima, worauf ich mich in meinen vorherigen Kommentaren ausschließlich bezogen habe, sind für die meisten Gläubigen nicht nur eine große Hilfe zum Verständnis der jetzigen Situation, sondern geben auch die beste Anweisung, wie wir auf diese Herausforderung am besten und wirksamsten reagieren können. Wer klug ist, wird das nicht achtlos beiseite schieben.


16
 
 Wuna 3. Dezember 2016 
 

Differenziert

Einfach mal den ganzen Artikel lesen.Pio Vito Pinto äußert sich da differenzierter. Er nennt beispielsweise Kardinal Meißner einen großen Bischof.


2
 
 chiarajohanna 3. Dezember 2016 
 

Wertschätzung = Den Anderen - "auf geradem Wege" - anzusprechen !


2
 
 Der Gärtner 2. Dezember 2016 

@ Toribio

Verzeihen Sie bitte, aber je mehr Sie schreiben, desto unklarer wird mir, was gemeint ist. Zunächst dachte ich noch an ein Wunschdenken, nun kommen Sie mit Prophezeiungen. Wovon schreiben Sie hier?


2
 
  2. Dezember 2016 
 

Zerreden

Von manchen hier wird scheinbar gerne alles bis ins Kleinste zerredet Warum einfach nicht etwas hinnehmen dessen Tiefe man nicht, noch nicht und vielleicht irgendwann begreift. Da ist für mich der bessere Weg, wenn ich etwas nicht in der richtigen Tiefe begreife: Schweigen.


2
 
 Elster 2. Dezember 2016 

Schweigen ...

Danke Herr Kardinal Napier aus ganzem Herzen! Danke!


2
 
 Elster 2. Dezember 2016 

Schatten ...

Gott sei Dank ist Christus allerdings völlig unverdient für die mit "den Schatten" in ihrer Geschichte zur Welt, ans Kreuz, zur Auferstehung und zur Gegenwart in seiner Kirche bis zum Ende der Zeit gekommen und ist gekommen diese zu berufen...
Gott sei Dank, war Gott nicht über unsere tatsächlichen oder nachgesagten Schatten irgendwann auch mal plötzlich so völlig verblüfft und schon gar nicht deshalb, weil darunter nun der Lack an unserer Biographie ggf. Schaden nehmen könnte. Christus beschloss ausnahmslos alle Finsternisse und Schrecken der Menschheit sogar persönlich am eigenen Leib zu kennen, um sie so zu erlösen -falls "gnädig" von uns erlaubt und schämt sich unser immer noch nicht. Auch sondert er uns darum nicht aus, bekämpft uns nicht, sondern zahlt selbst den bittern Preis dabei verstoßen, verlacht, verachtet und misshandelt werden zu können in dieser Welt der Schatten früher wie heute damit schließlich sein Licht werde.


1
 
 Toribio 2. Dezember 2016 
 

@Gandalf

Ich bin wohl ein bisschen missverstanden worden, denn ich hatte weder Schubladisierungen noch Schuldzuweisungen im Sinn, weder in die eine noch in die andere Richtung, denn das würde jetzt rein gar nichts mehr bringen. Ich wollte einfach nur anhand dessen, was die Prophezeiungen hergeben, aus meiner Sicht die heutige Situation und heutige Misere verständlich machen und die Vorgeschichte dazu ein bisschen beleuchten. Ich glaube, dass wir uns heute in einer sehr prekären Situation befinden, aus der es m.E. kein Entrinnen mehr gibt, vergleichbar mit jemanden, dem man eben erst erklärt hat, dass er schwer krebskrank ist und der daher versuchen muss, sich auf die neue Situation und die zu erwartenden Härten entsprechend einzustellen. Es geht also in erster Linie darum, die Situation richtig zu erfassen und anzunehmen. In meinen Augen ist aufgrund der Prophezeiungen die ganze Sache so klar und eindeutig wie noch nie.
Das Vordringlichste ist jetzt das Gebet!


7
 
 Diadochus 2. Dezember 2016 
 

@chiarajohanna

Ihre Eloge an Kardinal Meisner ehrt Sie. Da bin ich auf ganz Ihrer Seite. Ihre Kommentare lese ich mit Vorliebe.


2
 
 Descartes 2. Dezember 2016 
 

@Gandalf - Aber beobachten wir nicht,

dass es sehr wohl Katholiken gibt, die man als liberal bezeichnen muss, und solche, die zu Recht als konservativ bezeichnet werden? Man könnte zwar definieren, welche Gruppe mehr oder weniger katholisch ist, aber ist das dann noch katholisch? Oft wird doch die Vielfalt in der RKK in positiver Weise betont. Worin besteht denn sonst diese Vielfalt?


4
 
 Gandalf 2. Dezember 2016 

@Toribio

Sorry, aber das ist ein großer Schmarrn, wenn hier ein politischer Begriff auf Gläubige angewandt wird, um diese in Schubladen einzuteilen. Das ist nicht christlich. Mich interessieren Katholiken, die ihren Glauben leben und ernst nehmen und die auch treu zur Kirche stehen. Diese sind weder liberal noch konservativ, sondern einfach katholisch. PUNKT!


15
 
 Helena_WW 2. Dezember 2016 
 

@wedlerg : Es gab auch Muslime, die die Regensburger Rede gut fanden, anregend, befreiend

Es gab und gibt nämlich auch Muslime, die einen kritisch reflektierten Diskurs auch über ihre Religion wollen und nicht in einem Kadavergehorsam unterworfen. Es gibt viele gebildete Menschen, die nicht römisch-katholisch, nicht dem christlichen Glauben angehörend, die uns um Papst Benedikt beneidet haben, die ihm interessiert aufmerksam zugehört haben.


16
 
 chiarajohanna 2. Dezember 2016 
 

Meisner ist "LIEBEND + INTERGER" - seine SPRACHE WAR " D E M U T S - V O L L " ! ! !

Wenn das Verhalten von EB Pinto

"christlich" sein soll

dann verstehe ich "KIRCHE" NICHT!

Selbst wenn Kardinal Meisner
mit der Veröffentlichung des Briefes
einen Fehler gemacht hat,

ist das NOCH LANGE KEIN GRUND
ihn durch Erzbischof Pinto
so WÜRDELOS ZU BEHANDELN!

DER "S C H A T T E N" liegt auf Pinto,
und sein häßliches Verhalten zeigt,
wie schwer der Schatten sein muß.

Das ist nicht christlich,
so WIE JESUS ES VERSTANDEN HABEN WILL,
das ist menschliches MACHT-GEHABE,
mit dem Willen einen anderen Menschen,
zu unterdrücken: In diesem Fall
einen gottgeweihten Priester, der
in PRIESTERLICHER VERANTWORTUNG
nachfragt!

Wir alle kennen Kardinal Meisner,
seine AUFRICHTIGKEIT ...
seine PRIESTERLICHE TREUE ...
sein HIRTEN-BEWUSSTSEIN ...
sein VERANTWORTUNGS-BEWUSSTSEIN ...
und nicht zuletzt ...
seinen ANMUTIGEN HUMOR !!!

Genauso wie Dyba - ist Meisner
einer der wertvollsten Hirten
hier bei uns in Deutschland!


16
 
 Toribio 2. Dezember 2016 
 

@leibniz: Es gibt Konservative und Progressive...

... und Neokonservative, die gerne beides gleichzeitig sein wollen und daher z.B. die neutheologischen Irrtümer des freimaurerischen Gradualitätsdenkens zwecks Abschaffung der Sünde und Überflüssigmachung des Messopfers gerne in sich aufgenommen haben. Mit desaströsen Folgen. Und es zeigt nur die ganze Tragik dieser Neokonservativen, dass der Rücktritt ihres Exponenten und die Wahl von Franziskus nun das Ende dieses neokonservativen Glaubensweges heraufbeschworen haben. Es hätte noch weitere Assisi-Treffen oder Koranküsse geben können, aber in seinem Bestreben, die Morallehre als eigentliche heilige Kuh der Neokonservativen anzutasten ist Franziskus zu weit gegangen. Interessanterweise zwingt dieser Mann gerade durch seine Unverbindlichkeit nun alle Gläubigen zu einem klaren Bekenntnis: für oder gegen Christus - o. gemäß Kard. Sarah: Gott oder Nichts.
Damit haben wir genau die in vielen Prophezeiungen geschilderte Situation…
… und hoffentlich bald wieder eine wahrhaftigere Kirche.


14
 
 lakota 2. Dezember 2016 
 

@Elija-Paul

Ein herzliches Vergelts Gott für Ihre Antwort. Vielleicht schreiben ihm noch andere....freut unseren guten Kardinal Meisner bestimmt und macht ihm Mut. Könnte mir vorstellen, daß er auch recht traurig über die Reaktionen ist und das hat er wirklich nicht verdient.


15
 
 Elija-Paul 2. Dezember 2016 
 

@lakota

Margarethenkloster 5
50667 Köln


11
 
 Mr. Incredible 2. Dezember 2016 
 

Kardinal Meissner hat sich

von den Kommunisten nicht verbiegen oder den Mund vebieten lassen und in schwierigster Zeit ausgehalten, aus Liebe zu Christus, zur Kirche und den ihm anvertrauten Menschen.
Also wird er auch weiterhin aus den gleichen Gründen den Mund aufmachen. DAS sollte man mal bedenken!
Da ist nicht der Hauch eines Schattens, sondern einer macht mal den Mund auf, wenns um die Sache geht! Dieses Hinterhergeheule ist zum Ko****!
Wenn Kard. Napier dann ebenso schweigt wie der Papst, wenn's um die Wurst geht, ist es dann auch wieder das Schweigen Jesu? Jedesmal, wenn's unangenehm wird? Das ist mit Meissner nicht zu machen, GOTTSEIDANK!


24
 
 Sebi1983 2. Dezember 2016 
 

Lieber Kardinal Meisner! Tausendmal Danke und Gottes Segen!!!!!!!!!!!!


21
 
 lakota 2. Dezember 2016 
 

Wer ist Kardinal Meisner und wer Dekan Pinto!

Kann mir hier jemand eine Postanschrift von Kardinal Meisner nennen? Ich würde ihm unheimlich gern eine Weihnachtskarte mit ein paar lieben Worten schicken. Er war immer ein aufrechter, guter Hirte und ein lieber, humorvoller Mensch. Und jetzt das! Es ist unglaublich, daß so etwas in unserer Kirche passiert. Und Papst Franziskus schweigt weiter.-


24
 
 nicodemus 2. Dezember 2016 
 

Liebe Eminenz!

Verehrter Herr Kardinal J. Meisner!
Ich grüße Sie besonders herzlich, als den g r o s s e n Kardinal von Köln!

Ich schätze,dass es gut zweihundert Purpurträger auf der Welt gibt.
Wie, und nur VIER davon sind bereit unseren Glauben zu verteidigen?
Residierende und nichtresidierende Bischöfe gibt es 10 X soviel - keiner von ihnen fragt den Heligen Vater (immer in Liebe, wie Sie es getan haben) wie man AL zu verstehen hat?
Ach so,ich denke, die verstehen Papst Franziskus auch nicht, haben aber nicht den Mumm, Ihnen Eminenz, zur Seite zu stehen.


35
 
 leibniz 2. Dezember 2016 
 

???

@ torbidio,
bitte definieren Sie die Begriffe :
1. neokonservativ
2. Reinigung und Wiederherstellung der Kirche
Und erklären Sie uns, warum letzteres ausgerechnet mit dem Rücktritt von Benedikt XVI. begann.
Und dann wüsste ich gerne, warum damit das Programm von Kardinal Sahra umgesetzt wird.


11
 
 deepthought 2. Dezember 2016 
 

ein Medienpapst schweigt

immer sehr seltsam..
ansonsten plappert er nämlich an allen Stellen insbesondere Journalisten alles entgegen.
Ich bemerke hier insgesamt etwas ganz Anderes: nämlich konsequentes Verschleiern von Tatsachen über Gott und die Welt, 2 Schritte vor und immer 3 zurück, schöne Worte, aber keine, die angebracht wären:
einem Herrn Woelki z. B. gegenüber der jetzt das Schlepperboot als Götze durch die Erzdiözese schleppen lässt.
Vielleicht wären Kreuz und Monstranz mit Allerheiligstem so langsam angebrachter?
Hier laufen Sachen ab.. sorry, die alle schon geschrieben stehen, und wer das nicht sehen will oder sieht, ist auf dem Weg in Grauen, Grube und Garn.


27
 
 Toribio 2. Dezember 2016 
 

Völlig nachvollziehbare Reaktion!

Und zwar deshalb, weil bestimmt niemand im Vatikan und in der Weltkirche sich vorstellen wollte, dass ausgerechnet Kard. Meisner den Weg der anderen drei Kardinäle mitgeht. Deshalb ist man auf ihn eben besonders zornig. Wobei ich anmerken möchte, dass der Prozess der Reinigung und Wiederherstellung der Kirche, der jetzt abläuft, nicht erst mit diesem Schritt der vier Kardinäle in Gang gekommen ist, sondern schon mit dem Rücktritt von Papst Benedikt unumkehrbar eingeleitet wurde. Was heute wohl vielen noch völlig undenkbar erscheint, wird demnächst schon Realität werden: die zügige Umsetzung des Programms von Kardinal Sarah!
Die neokonservativen Tagträumer werden sich noch wundern! Kard. Meisner scheint unter den Neokonservativen der Erste zu sein, der erkannt hat, wohin die Reise geht.


12
 
  2. Dezember 2016 
 

Wann aber hat Jesus geschwiegen?

Schweigen steht in diesem Fall dem Nachfolger Petri kaum zu.

Ausführungen Papst Benedikt über das Schweigen Jesu:
http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/audiences/2012/documents/hf_ben-xvi_aud_20120307.html
bezugnehmend auf das nachsynodale apostolische Schreiben Verbum domini
2010
21. Wie das Kreuz Christi zeigt, spricht Gott auch durch sein Schweigen. Das Schweigen Gottes, die Erfahrung der Ferne des allmächtigen Vaters, ist ein entscheidender Abschnitt auf dem irdischen Weg des Sohnes Gottes, des fleischgewordenen Wortes. Am Holz des Kreuzes hängend, hat er den Schmerz beklagt, den dieses Schweigen ihm zufügt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« ...
Das Schweigen Gottes ist wie eine Verlängerung der Worte, die er zuvor gesprochen hat. In diesen dunklen Augenblicken spricht er im Geheimnis seines Schweigens. Darum erscheint in der Dynamik der christlichen Offenbarung das Schweigen als wichtiger Ausdruck des Wortes Gottes.


8
 
 Ginsterbusch 2. Dezember 2016 

Lieber Kardinal Meisner

ich bin sehr stolz auf Sie!


36
 
 carl eugen 2. Dezember 2016 

Es ist unfassbar!

Dieser Mann scheut sich nicht, den Namen unseres geliebten Papa emerito mit sich in den Dreck zu ziehen!
Was ist denn im Vatikan nur los? Sind jetzt alle übergeschnappt?
Papst Benedikt hätte sich niemals gegen Gottes Gebote gestellt, er war, und ist, ein wahrhaftiger Diener Gottes.

Dieser Erzbischof geht zu weit! Papst Franziskus sollte diesen Mann in Pension schicken. Oder ist es vielleicht so, dass der Erzbischof nur das ausspricht, was Franziskus denkt? Ich hoffe es nicht, aber ich befürchte es.

@Monfort hat absolut Recht! In dieser Zeit der verheerenden Verwirrungen und Irrungen kann man seine Zuflucht wirklich nur noch in den Schriften Kardinal Ratzingers/ Benedikt XVI. finden. Dort spührt man die Wahrheit Gottes!
Ich danke Gott dafür, dass es Kardinal Ratzinger/ Benedikt XVI. gibt.

Wenn es so weitergeht, werde ich gezwungen sein, mal einen Brief in Vatikan zu schicken. Beim Missbrauch des Namens Benedikts XVI. hört für mich der Spass auf!


24
 
 Montfort 2. Dezember 2016 

Und: Das "Schweigen der Hirten" provoziert natürlich

das "Reden der Lämmer" - und wie das halt so ist bei einer großen Herde, ergibt das ein großes Durcheinander und Stimmengewirr.

Ein bisschen was von "Horrorszenario" kann man der Situation auch nicht absprechen ;-)

Es bleiben die klaren Worte des "guten Hirten" und derer, die nicht bloß "Mietlinge" waren/sind.


18
 
 Maxim 2. Dezember 2016 
 

Montfort

Zitat von Ihnen:
"Zunehmend mehr ersehne ich auch ein weises Wort Benedikts aus dem betenden Schweigen heraus - "
Um Gottes Willen, nur das nicht! Wollen Sie wirklich am Schluss die beiden Päpste gegeneinander ausspielen.
Gott sei Dank, dass Ben. sich noch nicht geäußert hat, was ich bei seiner Intelligenz und Demut auch nicht erwarte.
Ich hoffe auf Ihre Einsicht, sonst
kann man für Sie (und die beiden Päpste sowieso) nur noch beten.


9
 
 M.Schn-Fl 2. Dezember 2016 
 

"Es werden Bischöfe gegen Bischöfe und Kardinäle gegen Kardinäle stehen" (Frau aller Völker). Und ein Karrieremensch der römischen Kurie bläst noch kräftig ins Feuer- aufgefordert von der KNA, die die Streichhölzer liefert. Es ist wirklich zum Weinen.
Ein Monsignore der Kurie macht einen der verdientesten Kardinäle herunter. Der Rauch Satans hat sich in allen Räumen der Kirche ausgebreitet. Siehe:

http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=7516


34
 
 Ad Verbum Tuum 2. Dezember 2016 

@kreuz

Rumpelstilzchen - nett gesagt.


13
 
 tuennes 2. Dezember 2016 
 

Ich schätze Kardinal Joachim Meisner sehr, weil er einer der wenigen im Lande ist, die für ein klares Wort stehen.
Die Menschen sehnen sich zunehmend nach Klarheit. Es sieht immer mehr danach aus, dass die katholische Kirche auf die Mehrheit und weniger auf die Wahrheit schaut.


28
 
 kreuz 2. Dezember 2016 

was für ein Rumpelstilzchen


18
 
 Elija-Paul 2. Dezember 2016 
 

Reden Benedikts

@Montfort
"Zunehmend mehr ersehne ich auch ein weises Wort Benedikts aus dem betenden Schweigen heraus - und nehme einstweilen Zuflucht zu seinen früheren Schriften und Lehräußerungen, die ja ihre Wahrheit, Gültigkeit und Klarheit nicht verlieren. Deo gratias."

Das ist das Reden Benedikts. Zu diesem Thema hat er schon alles gesagt, Würde man auf ihn hören wäre die Situation anders!

Für Pio Vito Pinto wäre das Schweigen und Beten ein Segen.


28
 
 wedlerg 2. Dezember 2016 
 

Bei Benedikts Regensburger Rede 2006

Bei Benedikts Regensburger Rede 2006 kam die erste Kritik aus Buenos Aires vom Sekretär Bergolios: in 20 Sekunden habe der Papst alles zerstört, was an Dialog mit dem Islam in 20 Jahren aufgebaut worden sei, hieß es. Dass die Diplomatie mit dem Islam nichts gebracht hat, sehen wir heute.

Damals wie heute das gleiche Muster: Franziskus lässt andere für sich sprechen. Das allerdings ziemlich apodiktisch und pathetisch.

Pathetisch ist weder Meisner noch irgendein anderer Kritiker geworden. Wer um die Wahrheit ringt, sagt Dinge undiplomatisch, ehrlich und ohne Furcht. Der Papst hat viele Vorzüge; um die Wahrheit in der Debatte ringt er nicht.


23
 
 Montfort 2. Dezember 2016 

"Das Schweigen der Hirten" ...

ist nicht so ganz glaubwürdig, wenn sie zwischendurch immer wieder mehrdeutige, widersprüchliche oder dialogverweigernde "Wortspenden" an unpassender Stelle "verlieren". Vielleicht sollten sie sich em. Papst Benedikt XVI. zum Vorbild nehmen und vor allem beten! Zunehmend mehr ersehne ich auch ein weises Wort Benedikts aus dem betenden Schweigen heraus - und nehme einstweilen Zuflucht zu seinen früheren Schriften und Lehräußerungen, die ja ihre Wahrheit, Gültigkeit und Klarheit nicht verlieren. Deo gratias.


30
 
 martin fohl 2. Dezember 2016 
 

Eine lateinische Parabel

kommt mir hierzu in den Sinn: Der Rabe krähte laut, als er seinen Käse aus seinem Schnabel verloren hatte. Doch er bekam ihn nicht mehr wieder.


10
 

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