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Korn: Bei Integration totalitären Islam relativieren

1. Februar 2016 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: «Der totalitäre Islam, mit dem die Flüchtlinge aufgewachsen sind, beansprucht, die ganze Welt islamisch zu gestalten. Das ist so mit einer Demokratie nicht kompatibel».


München (kath.net/KNA) Für den Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Salomon Korn, ist bei der Flüchtlingsintegration die «Relativierung des islamischen Totalitätsanspruchs» wesentlich. «Der totalitäre Islam, mit dem die Flüchtlinge aufgewachsen sind, beansprucht, die ganze Welt islamisch zu gestalten. Das ist so mit einer Demokratie nicht kompatibel», sagte er der «Süddeutschen Zeitung» (Wochenende).


Dennoch riet er zu Gelassenheit und Realitätssinn. «Ich finde die Lage besser, als zur Zeit in den Medien dargestellt», sagte Korn. Die Wahrnehmung, dass das Land am Abgrund stehe, liege «am Hype nach Köln», der den Blick verenge.

Laut Korn sei der Antisemitismus durch Rechtsradikale gefährlicher als die Vorurteile von Flüchtlingen gegenüber Juden. «Es gibt einen stabilen Anteil von 20 bis 25 Prozent der Menschen in Deutschland, die antisemitisch eingestellt sind. Aber die meisten denken anders. Die Wirklichkeit ist komplex», betonte er.

Dennoch werde die Integration von Flüchtlingen nicht einfach. «Wir werden sicher nicht alle Probleme in den Griff bekommen», sagte Korn. Es habe drei Generationen gedauert, bis Juden wieder heimisch in Deutschland gewesen seien - die Integration der Flüchtlinge werde nun ebenfalls mindestens drei Generationen dauern.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Iceland62 2. Februar 2016 
 

Gesellschaftsvertrag

@Kant
Wenn manche Muslime solche Begriffe, wie Euro-Islam an den Kopf geworfen bekommen, blocken sie ab. Dabei beinhaltet der Islam das Konzept des Gesellschaftsvertrags mit "Kafir". anstatt die Reformfähigkeit des Islam zu betonen, sollte meines Erachtens darüber gesprochen werden, wie der Islam in einer pluralistischen Gesellschaft zu verstehen und zu leben ist, was der Koran, die Sira-Literatur, die Hadithe dazu sagen. Vor allem das ist für mich als Nicht-Muslim relevant. Und ob das ein "Reform-Islam" ist? Nicht unbedingt. Aber ein Islam, der einer speziellen Situation angepasst ist.


3
 
 Iceland62 2. Februar 2016 
 

Totalitätsanspruch vs. Absolutheitsanspruch

Einen Absolutheitsanspruch erhebt auch die katholische Kirche auf einige Kernaussagen ihrer Lehre. Das ist so lange kein Problem, solange nicht versucht wird, ihn anderen Menschen aufzuwingen. Denn eine Wahrheit, die nur aus Angst vor Bestrafung und nicht aus Überzeugung geäußert wird, ist eine Lüge.

Pluralismus ist keine Religion und keine Weltanschauung, sondern eine Gesellschaftsordnung, in der Menschen mit differierenden Überzeugungen zusammenleben können. Die Ehrlichkeit von Menschen wird höher bewertet, als die absolute Wahrheit. Ein Pluralist hat ein Interesse auch mit Menschen in Frieden zusammenzuleben, die seine Überzeugung "nicht" teilen. An alle Überzeugungen glaubt auch er nicht. Und er muss auch seine eigenen Überzeugungen nicht relativieren, nur andere tolerieren, soweit das nicht sein eigenes Leben beeinträchtigt.

Das Problem ist die Politisierung des Absolutheitsanspruches, der Antipluralismus, den Abdel-Samad "Islamo-Faschismus" nennt.


4
 
 menam 2. Februar 2016 
 

Diese Diskussion zeigt das Verständigungsproblem deutlich.

Dem Anderen werden alle gemachten Fehler hoch angerechnet, eigene sind ... naja, nicht so schlimm, sind Ausnahmen, waren Verwirrungen.

Wenn man mit seinem Sack von Vorurteilen in einen Dialog tritt kann man sich den Versuch auch gleich sparen. Es läuft auf einen "Du aber auch" Debatte hinaus, in der jeder die Fehler bei anderen sucht.

Ich habe keine großen Sympathien für den islamischen Glauben. Ich habe lange Zeit mit Muslims in Indonesien und Malaysia gelebt. Mein Geschäftspartner verbrachte Jahre in Syrien, Ägypten und anderen "arabischen" Ländern. Wir hatten niemals Probleme, die über das alltägliche hinaus gingen.
Bedeutet Christsein nicht auf die Mitmenschen zuzugehen?


1
 
 Steve Acker 1. Februar 2016 
 

Prof .Khorchide, Islamwissenschaftler

hält den Islam für reformierbar.
Er braucht deswegen Polizeischutz. Das sagt doch schon alles aus.

Stellung der Frau
ein Moslem, der seine Frau loswerden will, braucht ihr nur 3 mal in Anwesenheit von 2 Zeugen sagen, dass er sie verstößt. So einfach geht das. Nix mit Scheidung und Annullierung.

menam zitat.
"Die Stellung der Frau? Mohammed war mit Chadischa verheiratet, lebte mit ihr in Einehe. "
die ersten 15 Jahre ja, danach hatte er ganz viele Frauen, auch gleichzeitig.


8
 
 Kant 1. Februar 2016 

@HX7 / @menam: ist der Islam reformierbar?

Ob der Islam reformierbar ist oder nicht, ... wir sollten doch in jedem Fall die unterstützen, die ernsthaft Reformen wollen. Die gibt es. Aber um ernsthafte Reformen handelt es sich allerdings nur, wenn zugegeben wird, ...
1. ... daß der Islam, wie er im Augenblick am weitesten verbreitet ist, drei massive Probleme hat: das Frauenbild, die Gewalt und die Ablehnung der offene, pluralistische Gesellschaft.
2. ... daß diese Probleme nicht nur Probleme des Islamismus, islamischen Fundamentalismus oder islamischen Extremismus sind, die es so in jeder Religion, auch im Christentum gibt oder gegeben hat.
3. ... daß die als Wundermittel angebotene „Integration“ diese Probleme nicht lösen kann.
Und das geben leider auch viele Vertreter des Euro-Islam nicht zu. Und ... solange kopftuchtragende Muslima in Talkshows kaltschnäuzig und unwidersprochen behaupten können, der „wahre Islam“ habe kein problematisches Frauenbild, werden wir in dieser Frage nicht weiterkommen.


6
 
 Selene 1. Februar 2016 
 

@menam

und Mohhamed hat ein sechsjähriges Mädchen geheiratet und das Kind entjungfert, als dieses erst neun Jahre alt war.

Er hat erlaubt, die Frauen besiegter Stämme zu Seysklavinnen zu machen und dergleichen Abscheulichkeiten mehr.

Wie Erdogan mal sehr richtig sagte, es gibt nur EINEN Islam. Und das ist der, der auf Mohammed und sein Vorbild zurück geht, und dieser eine, echte Islam kann nicht friedlich sein, ist mit der Demokratie westlicher Staaten nicht vereinbar, sonst wäre es ein neuer Glaube und eben nicht DER ISLAM.


7
 
 HX7 1. Februar 2016 
 

@menam

Es waren jüdische Stämme ansässig deren Ausrottung eindrucksvoll in der Überlieferung geschildert wird. Wie sonst konnte M. mit ihnen diskutieren. Nach Chadischa war M. alles außer monogam - das jüngste Opfer war 7 und ist heute die Vorlage für Kinderehen in d. arab. Welt. Wenn Muslime Salafisten ablehnen ändert es nichts an der Tatsache, dass sie an die Ursprünge - also Mohammed und den Koran zurückgehen. Die letzte "Reform" war der Wahhabismus. Eroberung und gewaltsame Ausbreitung des Islam sind ein historisches Faktum. Die Gewalt ist im ggs. zu christl. Gewalt theologisch legitim. Ansonsten suche ich nicht das Schlechte im Islam aus sondern beschreibe klar wie er ist. Dabei treibt mich auch die Furcht um die Zukunft meiner Kinder, insbesondere der einjährigen Tochter. Auch aktuell sind nicht einmal innerisl. Ansätze vorhanden die Gewalt theologisch zu eliminieren. Außer: "Das hat nix mit dem Islam zu tun". Oder der Aufschrei gegenüber Fakten: "Islamophobie"


6
 
 hortensius 1. Februar 2016 
 

Demokratie im Islam?

Herr Korn hat recht, denn es gibt kaum islamische Länder mit Demokratie und Religionsfreiheit. Meines Wissens trifft dies nur auf Jordanien zu. Ansonsten sind die Beispiele seit 1400 Jahren leider recht einseitig. Wer jetzt in Deutschland für die Stärkung des Islam - offen oder versteckt - eintritt, legt auf Demokratie und Religionsfreiheit nicht sehr viel Wert.


5
 
 hortensius 1. Februar 2016 
 

Zu memam

Über den Einfluss des Islam in Andalusien kann man schon anderer Meinung sein. Die Bibliothek des Isidor von Sevilla und seiner Schule hörte auf zu blühen, als die Moslems auf Europa übergesetzt hatten. Und für die neuen Bauten der Moslems mussten die gefangenen Christen und Juden harte Frondienste leisten. In den berühmten Harems waren nur die gefangenen Christinnen und Jüdinnen als Sex-Sklavinnen.
Riesige Zwangsbordelle waren noch nie ein Fortschritt.


6
 
 menam 1. Februar 2016 
 

@HX7

Die "Verbesserung" bezog sich selbstverständlich auf die Gegend in welcher der Islam entstanden ist und meineswissens waren in diesem Teil der Welt kaum Christen oder Juden, sondern div. Stämme ansässig.

Die Stellung der Frau? Mohammed war mit Chadischa verheiratet, lebte mit ihr in Einehe. Also so verachtend kann sein Frauenbild nicht gewesen sein.

Ich finde es merkwürdig, das sie unbedingt auf der salafistischen Auslegung des Korans bestehen, den Glauben und die Auslegungen der Mehrheit der Muslime mehr oder minder als ketzerisch bezeichnen.

Niedergang höher entwickelter Kulturen? Das hat es garantiert etliche gegeben. Bagdad war ein Zentrum von Kunst, Kultur und Wissenschaft. Anfangs war der Einfluß in al Andalus auch nicht unbedingt negativ. Auch dem Mogul-Reich kann man einiges abgewinnen.
Und nach der Eroberung von Byzanz flohen Juden aus ganz Europa in die Metropole am Bosporus.

Nicht immer nur das Schlecht suchen.


0
 
 Helena_WW 1. Februar 2016 
 

Realitätsinn bedeutet auch das jahrzehntelange Zusammenwirken von links-grünen RAF Sympatisanten mit

selbst Totalitären Weltbild und diesem totalitären politischen Islamisten zu erkennen. Die das Gedeihen von NoGo Areas, Rechtsfreien Räumen, Salifisten unter Multikulti Verschleierung erst ermöglicht hat und damit auch einen Antisemitismus aus diesen Gruppierungen.


10
 
 HX7 1. Februar 2016 
 

Es kommt auf den Blickwinkel an

Wir haben den totalitären Islam, der sich auf Mohammed, den Koran, die Hadithe und eine jahrtausendalte Überlieferung stützt. Und der sogenannte friedliche Islam? Also nicht das Friedensgeplänkel des radikalen Islams als legitimes Täuschungsmittel für den Fall, dass der Islam in der Minderheit ist. Worauf baut dieser echt friedliche Islam? Er kann sich nicht auf Mohammed, den Koran und die Hadithe berufen, weil sie eben auch Gewalt legitimieren. Er kann sich auch nicht auf Reformen berufen, weil der Islam nicht reformierbar ist, sonst würde der Koran und Mohammed in Frage gestellt und zwar massiv. Es ist Zeit, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Dumm nur, dass unsere Politiker es nicht schnallen. PS: Die Flagge von den Saudis und dem IS unterscheiden sich nur in der Farbe. Warum wird einer bekriegt und der andere ist guter Handelspartner? Darin wird neben der Ignoranz der Schlüssel für die Islamhätschelei liegen! Im übrigen ist der Islamaustritt ein Menschenrecht.


14
 

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