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Ganz Christ sein – ohne Vorbehalte – und auf Lebenszeit

25. März 2014 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Zum 100. Geburtstag von Bischof Álvaro del Portillo, der am 27. September 2014 in Madrid seliggesprochen wird, feierte der emeritierte Kölner Kardinal Meisner ein Pontifikalamt. Von Georg Dietlein UPDATE: Die Kard.-Meisner-Predigt im Wortlaut


Köln (kath.net/gd) Die Freude war groß. Im Gleichnis vom anvertrauten Geld, einem der letzten Gleichnisse Jesu vor seiner Passion, hören wir von den lobenden Worten des Herrn an seinen tüchtigen und treuen Diener: „Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!“ (Mt 25, 21) – Diese Freude war gleichsam spürbar beim Pontifikalamt anlässlich des 100. Geburtstages von Bischof Álvaro del Portillo, das der emeritierte Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, mit zahlreichen Mitgliedern und Freunden des Opus Dei am 22. März 2014 in St. Pantaleon in Köln feierte. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Zahlreiche Gäste waren von weither angereist, darunter mehr als 30 Priester, die den Gottesdienst im Hochchor der romanischen Basilika mitfeierten. Auch viele Kinder und Jugendliche nahmen an der heiligen Messe zu Ehren von „Don Álvaro“ teil, dessen Seligsprechung am 27. September 2014 in Madrid bevorsteht. Mit Sicherheit wird er mit seiner Fürsprache dabei gewesen sein und sich sehr darüber gefreut haben.

In seiner Predigt erinnerte Kardinal Meisner an den Lebensweg des genau vor 20 Jahren verstorbenen Bischofs Álvaro del Portillo, der nach dem Tod des heiligen Josemaría Escrivá für fast zwei Jahrzehnte als Oberhirte des Opus Dei der Kirche und Welt diente: „Der ist ein Christ und Priester, der sich auf Christus einlässt und der Christus einlässt in sein Leben und ihm darin große Handlungsfreiheit einräumt. ... Diese Grundentscheidung hat Bischof Álvaro del Portillo mit der Gnade Gottes vor 79 Jahren getroffen, als er 1935 in das Opus Dei eintrat, und alle Einzelentscheidungen seines Lebens damals sind aus dieser Grundentscheidung herausgewachsen. Es ist wie eine Bestätigung für diesen Glaubens- und Lebensweg, dass Bischof Álvaro del Portillo im Jahr seines 100. Geburtstags am 27. September 2014 in seiner Geburtsstadt Madrid seliggesprochen wird.“

Eindringlich warnte der Kardinal vor einem „verbilligten Priesterleben“ und einem „sauertöpfischen Herz“. Als Christ, Priester und Bischof habe sich Álvaro del Portillo Christus und der Kirche ganz zur Verfügung gestellt – und hierin sei er uns Vorbild: als Diener, der sein „Ja“ auf Lebenszeit und ohne Vorbehalte abgegeben und dieses treu erfüllt habe. „Es wird nichts aus uns Priestern ohne Kelterung, ohne Abschöpfen des Abschaums, ohne Verzicht, ohne Entsagung, ohne Abtötung, ohne Opfer, ohne Kreuz. Nur aus dem Dunkel des Karfreitags bricht das Licht der Ostersonne hervor. Nur aus dem „Lignum crucis“ wird das „Lumen Christi“. Nur aus dem „Eleison“ wächst das „Exsultet“. Nur aus der gekreuzigten Liebe brechen der Glanz und die Freude der Ostersonne durch“, mahnte der Kardinal.

Eventuell wird das feierliche Pontifikalamt zum 100. Geburtstag von Bischof Álvaro del Portillo eine der letzten großen Messen von Kardinal Meisner gewesen sein. Umso froher und hoffnungsvoller machten die letzten Worte der Predigt des emeritierten Kölner Erzbischofs: „Es wird zurzeit in der Kirche, namentlich in den deutschsprachigen Ländern, viel von Änderungen in Lehre und Leben der Kirche gesprochen. Es wird sich vielleicht manches ändern. Mag sein! Aber werden diese Änderungen die Grundentscheidungen Gottes zu Mensch und Welt und des Menschen zu Gott ändern können? Die Berufung Gottes ist reuelos, unwiderruflich, unabhängig von Änderungen. Gottes Entscheide können durch die Veränderungen der Welt nicht verändert werden. Gott ist treu! Gottes Treue ist die Grundlage für das Wort unserer Treue: Verschenkt, bleibt verschenkt! Amen.“


kath.net dokumentiert die Predigt beim Pontifikalamt anlässlich des 100. Geburtstages von Bischof Alvaro del Portillo in St. Pantaleon, Köln, am 22. März 2014

Liebe Schwestern, liebe Brüder!

Wir leben seit 100 Jahren in Westeuropa in Gemeinwesen, deren religiös-ethischer Zusammenhalt zunehmend verfällt. Und diesem so genannten Werteverfall ist nicht mit Geld allein abzuhelfen, wie man manchmal meint. Eine Gesellschaft, die sich über alle ethischen, kulturellen, religiösen, ja alle hu-manen Sachverhalte nur in der Sprache des Geldes verständigen kann, die ist kaum mehr zu retten.

1. In eine solche Situation war der Christ, Priester und Bischof Alvaro del Portillo hineingestellt, um das Evangelium von der Wirklichkeit des lebendigen Gottes zu verkünden, sei es gelegen oder ungelegen. 80 Jahre als Christ, 50 Jahre als Priester und noch drei Jahre als Bischof stand Alvaro del Portillo im Dienst der Verkündigung: Nicht das Geld, sondern Gott ist der Herr über die Welt mit ihren Menschen. Die Botschaft des Evangeliums gipfelt in dem Wort: „Jesus Christus ist der Herr“ (Phil 2,11). Dann aber ist der Mensch, namentlich der Priester und Bischof, sein Diener. Was heißt das aber konkret?

In der Apsis der Patriarchalbasilika St. Paul vor den Mauern in Rom ist ein großes Christusbild aus Mosaik aus dem 12. Jahrhundert zu sehen, das wohl jeden bewegt, der es in den Blick nimmt. Das Kreuz und die Sonne hinter dem Haupt des Kyrios weisen hin auf Tod und Auferstehung. Er hat Augen wie Feuerflammen, das Antlitz ist wie die Sonne, sein Gewand wie das eines Königs und Priesters. Eine Hand hält das Buch, die Schrift, und die andere segnet. Er sitzt auf dem Thron, den keine Macht der Welt stürzen kann. Unter ihm Vögel, Blumen, Bäume, strömendes Wasser: die ganze Schöpfung. Über ihm, im Halbkreis, die von oben her einbrechende und alles erfüllende Herrlichkeit Gottes. Unter dem linken Fuß des Herrn ist eine kleine weiße Gestalt sichtbar, fast wie eine Schildkröte. Bei näherem Hinschauen entdecken wir einen Men-schen, mehr liegend als kniend, demütig sich neigend. Es ist Papst Honorius III., der dieses Christusbild stiftete. Es zeigt also den Kyrios und den Doulos, den Herrscher und den Knecht, den Schöpfer und das Geschöpf.

Auf dieses Bild wies Papst Paul VI. in einer Ansprache bei einer Bischofssynode im Jahr 1977 hin, bei der ich dabei sein konnte. Der Papst sagte damals: „Wir sehen uns selbst gleichsam in die Rolle unseres Vorgängers, Papst Honorius III., versetzt, wie er Christus anbetend in der Apsis dargestellt wird. Jener Papst, klein an Gestalt, kniet, zunichte geworden, auf dem Boden und küsst die Füße Christi, der in seiner überra-genden Größe wie ein königlicher Lehrer dem in der Basilika versammelten Volk, der Ecclesia, vorsteht und es segnet. „Das ist der theologische Ort eines Priesters und Bischofs unter den Füßen des Herrn“. Von hier aus ergeht sein Wirken in Kirche und Welt. Und wir Priester spüren oft die Sorge und den Druck, das alles so zu sagen und so zu leben, was wir sagen sollen und leben sollen, sodass der, der uns sieht und der uns hört, auch in diese Nähe Christi kommt. Oder aber „Werden ihm Hören und Sehen dabei vergehen, wenn er uns sieht und hört?“, ist unsere bange Frage als Priester und Bischof und Christen.

2. Es gibt in der Kirche eine Fülle von Strukturen, Methoden, Formen und Mitteln, angefangen von denen, die von Christus selbst gestiftet sind wie Amt und Kirche, bis hin zu denen, welche die Kirche selbst gefunden hat: wie bischöfliche Sekretariate, Generalvikariate, Personalabteilungen und Theologische Fakultäten. Ich sage keineswegs, dass das alles überflüssig sei, aber all das gehört in den Bereich der Zeichen und Mittel, um dem Ziel zu dienen, wohin alles strebt und wozu das alles da ist, nämlich um zu Christus zu führen, damit alle einer in Christus Jesus sind (vgl. Gal 3,28). Unterliegen wir ja nicht der Verwechslung von Flussbett und Fluss, von Kanal und Strom, von Aquädukt und Wasser, von Mittel und Ziel! Ich werde nicht müde, immer wieder zu sagen: „Christentum ist kein System, keine Ideologie, keine Institution. Christentum ist eine Person, ist Jesus Christus!“. Und der ist ein Christ und Priester, der sich auf Christus einlässt und der Christus einlässt in sein Leben und ihm darin große Handlungsfreiheit einräumt. Es kann dem Menschen keine größere Gnade geschenkt werden als die Begegnung mit dem Herrn, etwa wie bei Paulus vor den Toren von Damaskus oder anders. In solcher Begegnung fällt die Grundentscheidung des Lebens, aus der alle späteren Einzelentscheidungen kommen. Diese Grundentscheidung hat Bischof Al-varo del Portillo mit der Gnade Gottes vor 79 Jahren getroffen, als er 1935 in das Opus Dei eintrat, und alle Einzelentscheidungen seines Lebens damals sind aus dieser Grundentscheidung herausgewachsen. Es ist wie eine Bestätigung für diesen Glaubens- und Lebensweg, dass Bischof Alvaro del Portillo im Jahr seines 100. Geburtstags am 27. September 2014 in seiner Geburtsstadt Madrid seliggesprochen wird.

3. Wir sind heute hierhergekommen, um für dieses gesegnete 100-jährige Leben zu danken. Und wenn wir auf die kommenden Jahre schauen mit Blick auf unsere Zeit, auf unsere Gemeinden, auf die Jugend, auf die Kinder und auf all das, was auf uns zukommt, werden wir uns die Frage stellen: „Was hält? Was bleibt? Was verändert die Kirche und die Welt? Was hilft? Ein neuer Stellenplan? Synodendekrete? Voten eines Pastoral-gesprächs? Eine neue Studienordnung? Ein neues Gesangbuch?“. Wir wären sicher die Letzten, die die Wichtigkeit all dieser Dinge leugnen würden. Aber sie haben keinen Sinn in sich, sie haben nur dann einen Sinn, wenn sie im Bereich der Zeichen und Mittel stehen, um den Anruf Christi hörbarer zu machen und in persönlicher Weise darauf zu antworten. Das Wesentliche für uns Christen, Priester und Bischöfe bleibt: die innere Entscheidung, als Jünger Christi zu leben und in persönlicher Weise auf den Anruf Gottes zu antworten.

Dazu wurde Alvaro del Portillo vor 70 Jahren zum Priester geweiht: Sich dem Herrn und seiner Kirche als Doulos, als Sklave, als Diakonos, als Diener, als Priester auf Lebenszeit ohne Vorbehalt zur Verfügung zu stel-len. Knecht Jesu Christi werden, heißt, so über sich verfügen, dass man nur noch den Herrn über sich verfügen lässt. „Komm!“, so kommt er. „Geh!“, so geht er. So definiert Jesus das Profil eines solchen Dienst-verhältnisses. Oft aber kommt dieser Ruf auf uns zu durch die Kirche. „Postulat Mater Ecclesia“, heißt es dann im Weiheritus – „Die Kirche fordert dich an und fordert dich ein“. Vorbild darin ist uns Maria: „Ecce ancilla Domini, fiat mihi secundum verbum tuum“ – „Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort“ (Lk 1,38). Unsere Antwort war damals „Adsum“ – „Ich bin verfügbar“. Darin ist die Hauslosigkeit und Ehelosigkeit des Priesters begründet, weil er perma-nent abrufbar sein muss. „Komm!“, so kommt er. „Geh!“, so geht er. Bischof Alvaro hatte in seinem Priesterleben genügend Möglichkeiten, diese Gangart Christi zu trainieren.

4. Das Leben eines Priesters ist bestimmt von zwei Zeichen, die auch das Leben des Menschen im Letzten bestimmen. Christi Leben ist in der Kurzformel dargestellt durch das „Ecce lignum crucis“ des Karfreitags und durch das „Lumen Christi“ in der Osternacht. Wenn der Priester Jesus folgt, wird er mit ihm leiden müssen, aber auch große Freude mit ihm und durch ihn erfahren. Wenn der Mensch nur tun will, was ihm ge-fällt, was leicht ist, wenn er all das ablehnt, was Verzicht von ihm fordert, zerstört er sich selbst. Ein verbilligtes Priesterleben hat keine Kraft. Danach sehnt sich keiner, ebenso wenig wie nach einer abgestandenen Himbeerlimonade. Der Wein aber hat die Kelterung und Gärung hinter sich und das Abschöpfen des Abschaums. Es wird nichts aus uns Priestern ohne Kelterung, ohne Abschöpfen des Abschaums, ohne Verzicht, ohne Entsagung, ohne Abtötung, ohne Opfer, ohne Kreuz. Nur aus dem Dunkel des Karfreitags bricht das Licht der Ostersonne hervor. Nur aus dem „Lignum crucis“ wird das „Lumen Christi“. Nur aus dem „Elei-son“ wächst das „Exsultet“. Nur aus der gekreuzigten Liebe brechen der Glanz und die Freude der Ostersonne durch. Nur aus dem durchbohrten Herzen Jesu fließt das Herzblut Christi in den Kelch, zu dessen Dienst der Priester in besonderer Weise bestellt ist. Wenn unser Leib am Boden klebt und sich nicht am Kreuz erhöhen lässt, wird das Herz sauertöp-fisch. Wie aber soll ein sauertöpfisches Herz das verkünden, was selbst die Engel im Himmel zu sehen verlangen? (vgl. Petr 1,12).

5. Es wird zurzeit in der Kirche, namentlich in den deutschsprachigen Ländern, viel von Änderungen in Lehre und Leben der Kirche gesprochen. Es wird sich vielleicht manches ändern. Mag sein! Aber werden diese Änderungen die Grundentscheidungen Gottes zu Mensch und Welt und des Menschen zu Gott ändern können? Die Berufung Gottes ist reuelos, unwiderruflich, unabhängig von Änderungen. Gottes Entscheide können durch die Veränderungen der Welt nicht verändert werden. Gott ist treu! Gottes Treue ist die Grundlage für das Wort unserer Treue: „Verschenkt, bleibt verschenkt!“. Amen.

+ Joachim Kardinal Meisner
Erzbischof em. von Köln

kath.net-Buchtipp:
Unter dem Geheimnis des Kreuzes
Betrachtungen zum Kreuzweg
Von Georg Dietlein
212 Seiten;
2014 Pneuma Verlag
ISBN 978-3-942013-23-9
Preis 20.60 EUR

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Kurzvideo über Álvaro del Portillo


Foto Kardinal Meisner (c) Opus Dei


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Lesermeinungen

 Marienzweig 26. März 2014 

Eine sehr gute Predigt!

Viele Priester und sicher auch Bischöfe leben aus diesem Verständnis heraus, die der emer. Erzbischof von Köln hier beschreibt, doch wird ihnen dies auch häufig schwer gemacht.
Beispiele dafür habe ich hier in unserer Pfarrei.
Bei anderen Priestern wiederum gewinnt man nicht gerade den Eindruck, dass sie sich vorbehaltlos Jesus Christus zur Verfügung stellen wollen, sondern eher den Dingen und Ansprüchen dieser Welt.
Doch ich möchte nicht voreilig urteilen.
Stellen wir uns/ich mich immer dem Herrn zur Verfügung?

Aus der Predigt:
"Wenn der Priester Jesus folgt, wird er mit ihm leiden müssen, aber auch große Freude mit ihm und durch ihn erfahren."

Wenn dieses "leiden müssen" jedoch nur als Frustration und durch die Kirche auferlegte Einengungen erlebt werden und nicht als das "Kreuz tragen", wird es wahrscheinlich sehr schwierig sein, das Priesterleben durchzuhalten.


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