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Bischof Fellay: Non possumus!

3. Februar 2012 in Aktuelles, 109 Lesermeinungen
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Die Priesterbruderschaft St. Pius X. kann den Vorschlag des Heiligen Stuhls zur Überwindung der Trennung von Rom nicht unterschreiben. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) Bernard Fellay hat sein „Non possumus“ zum Vorschlag des Heiligen Stuhls gesprochen, mit dem die Trennung von Rom überwunden werden sollte. In einer Predigt
im Priesterseminar „St Thomas Aquinas“ in Winona (Minnesota, USA) erklärte der Bischof am gestrigen 2. Februar, dass die Bruderschaft zu einem Nein gezwungen sei.

Bischof Fellay sagte, dass der Heilige Stuhl alle Forderungen der FSSPX auf einer praktischen Ebene akzeptiert und das erste Angebot vom 14. September 2011 verbessert habe. Dennoch bleibe eine tiefe doktrinelle Distanz bestehen. Laut Fellay fordere die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“, dass es die FSSPX akzeptiere, dass die kontroversen Punkte des II. Vatikanischen Konzils wie der Ökumenismus und die Religionsfreiheit in Kontinuität mit der beständigen Lehre der Kirche gelesen werden müssten.


Das Problem besteht für Fellay darin, dass der Heilige Stuhl als Beispiel für die Kontinuität zwischen der traditionellen Lehre der Kirche und den Lehren des II. Vatikanischen Konzils gerade die Fragen des Ökumenismus und der Religionsfreiheit vorlege, „wie diese vom Katechismus der Katholischen Kirche interpretiert werden“. Diese aber seien Gegenstand der Kritik seitens der FSSPX am Konzil.

„Ich denke, dass es keine größere Verwirrung geben könnte“, so Fellay. Für den Generaloberen steht fest, dass der Heilige Stuhl einen anderen Begriff von „Tradition“ und vielleicht sogar von „Kohärenz“ habe.

„Und aus diesem Grund waren wir gezwungen, nein zu sagen. Wir werden nicht unterschreiben. Wir kommen im Prinzip überein, doch wir sehen, dass die Schlussfolgerungen das Gegenteil sind“, so der Generalobere. Die FSSPX habe dem Heiligen Stuhl eindeutig zu verstehen gegeben:

„Wenn ihr uns so, wie wir sind, akzeptiert, ohne Veränderungen, ohne uns zu zwingen, diese Dinge zu akzeptieren, dann sind wir bereit. Wenn ihr aber wollt, dass wir diese Sachen akzeptieren, dann sind wir es nicht“.

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Lesermeinungen

 jabberwocky 9. Februar 2012 

@Philosophus

Da Sie mich indirekt in Ihrem letzten Post angesprochen haben - ich bin ein Mitkommentator, der geneigt ist, Ihnen zuzuhören - sei Ihnen geantwortet, daß ich Ihre Aussagen zum Thema ziemlich gut finde.
Das ist es: Solange man sich nicht einigt, redet man eben weiter miteinander. Ein ganz normaler Vorgang.


1
 
 kaiserin 9. Februar 2012 
 

@ PPQR - Sie WOLLEN mich nicht verstehen. Darum ist für mich jede Dikussion mit Ihnen überflüssig und langweilig....Hasta la vista !


1
 
 Philosophus 8. Februar 2012 
 

@ Toribio

Meine Frage war rhetorischer Natur, vielleicht auch eine kritische Anfrage an Herrn Schwibach. Allen meinen Mitkommentatoren, die geneigt sind mir zuzuhören, wollte ich damit signalisieren, dass solche Gespräche und Verhandlungen oft schwierig sind und dass man da auch gelegentlich Punkte erreicht, in denen gar nichts weitergeht. Auch zeitweise Unterbrechungen können da vorkommen. Trotzdem kann es immer wieder weitergehen.
Die Gespräche zwischen dem Hl. Stuhl und der FSSPX gehen weiter. Es ist wichtig, dass alle trennenden Standpunkte jetzt ehrlich auf den Tisch kommen und geklärt werden. Aber die Hoffnung, dass es zu einem guten Ergebnis kommt im Sinne einer Einigung, ist m.E. durchaus berechtigt.

Ein endgültiges Scheitern der Gespräche ist keine Option und wäre eine Niederlage für beide Seiten. So lange man sich nicht einigt, wird man eben hoffentlich weiterreden!


2
 
 Toribio 8. Februar 2012 
 

@ Philosophus: Forts.

Zwischenbemerkung: Die Interpretation des Gesagten in der Predigt ist eine Sache, der Sinn einer solchen Predigt die andere... erschließt sich mir nicht! Gut möglich, dass sich die FSSPX damit selbst ins Schisma manövriert hat!
Eine interessante Diskussion dazu gab es auf elsalaska.twoday.net, wo A. Schwibach der Vorwurf gemacht wurde, aus diesem bekannten Non possumus ein grundsätzliches Nein gemacht zu haben. Schwibach hat darauf selbst sehr ausführlich geantwortet u. hat einige Details vorgebracht. Besonders ärgerlich war für ihn der Umstand, dass einen Tag vor der Audienz Kardinal Levadas beim Heiligen Vater die FSSPX erneut mit dem \"Nein\" zur doktrinellen Präambel gespielt hat.
Sein Kommentar zu seinem Non possumus: \"Abgesehen davon, dass ich es nicht verstehe, warum Bischof Fellay sich ... in der Weise geäußert hat, wie er es getan hat, muss ich darauf hinweisen, dass ich kein \'grundsätzliches Nein\' aus den Worten des Bischofs gemacht habe.\"


2
 
 Toribio 8. Februar 2012 
 

@ Philosophus

Gute Frage! Doch an wen wollten Sie Ihre Frage richten? An die vielen Kommentarschreiber hier, die scheinbar einfach nur die falschen Schlüsse aus dem Beitrag gezogen haben? Oder an Herrn Schwibach selbst? Sein Beitrag hat hierzulande nämlich mächtig Staub aufgewirbelt, so dass sich viele gefragt haben, worauf sich dieses Non possumus wirklich beziehen könnte u. was Schwibach mit diesem Beitrag bezwecken wollte.
Es hat auf katholisches.info damals zu diesem Non possumus umgehend ein Dementi gegeben, das wie folgt begründet wurde: alles nur mediales Sperrfeuer, Versuch gewisser Kreise in der Kirche, eine Einigung im letzten Moment doch noch zu vereiteln u. ein Scheitern der Gespräche herbeizuschreiben. Also eine offensichtliche Falschmeldung. Dieses Non possumus in der Predigt soll sich auf die Präambel vom 14.9.2011 bezogen haben, die ja von der FSSPX bekanntermaßen nicht angenommen wurde - also in keiner Weise ein grundsätzliches Nein zu den Verhandlungen.


2
 
 PPQR 8. Februar 2012 

@kaiserin

Ihr Zitat lautet vollständig:
\"Wenn aber das \"non\" weiter bestehen sollte, werden wir alle ( trotz Enttäuschung) an der Seite PETRI bleiben... So hoffe ich!\"

Der Widerspruch ist unübersehbar.


2
 
 Philosophus 8. Februar 2012 
 

Warum

wird hier eigentlich schon das Scheitern der Verhandlungen verkündigt, obwohl die Verhandlungen noch gar nicht gescheitert sind?


1
 
 Victor 6. Februar 2012 
 

Kontinuität, aber welche?

Es geht m.Er. um eine Neulesung der Konzilsdokumente in christlich-katholischer Sichtweise. Und dann muß entschieden werden, was dem Hl. Geist entspricht und was Ihm widerspricht. Tatsache ist, daß im Konzil modernistische westeuropäische (französische, holländische) wie auch deutschsprachige Teilnehmer den Ton bestimmten.
Wenn Papst Benedikt gesagt haben sollte, daß das Konzil in Kontinuität mit den anderen Konzilien zu lesen sei, versteht man das nicht sogleich. Kleine Leute, Laien bemerkten die Entfernung von Hochaltären und Heiligenfiguren vielerorts. Oft blieben Leerräume oder entsakralisierte \"Kunst\", kalte \"Kunst\", nichts Ansprechendes, zurück.
Und dann stellt sich die Frage wo das alles aufhört.
Warum wird der Katechismus nicht gelesen bzw. ernst genommen?
Was ist mit der Beichte, was mit sonntäglichen Andachten, mit anständigem Religionsunterricht passiert?
Was heißt Kontinuität?


4
 
 kaiserin 6. Februar 2012 
 

À propos \"ANTON-ROESEN- PREIS\"-Siegburg !!!

Bei vielen Kindern GOTTES kommt es immer deutlicher zu der Feststellung : Das \"un-römische Laienimperium\" DARF immer ungestört das geistige kath. kirchliche Firmament vernebeln. Punkt.


1
 
 Christine 6. Februar 2012 

Sensationsjournalismus!?

@st. michael: Die \"Privatmeinung\" von Bischof Fellay, dem Generaloberen der FSSPX? Das zeigt nur, wie die Führung der Piusse mit ihren Anhängern und mit Rom Katz und Maus spielt...


3
 
 st.michael 6. Februar 2012 
 

Nicht ganz korrekt !

Wie man hört, scheint es sich hierbei bisher nur um die Privatmeinung von Bischof Fellay zu handeln.
Bisher wurde von keiner Seite ein offizielles Scheitern bekanntgegeben.
Da es sich gerade bei diesem Thema um ein hochemotionales handelt, sollte man die Verlautbarungen eventuell sorgfältiger prüfen.
Sonst fallen alle übereinander her (über 100 Postings, vor allem von Pius Gegnern), bisher eigentlich ohne Grund.
Ich meine Sensationsjournalismus gehört hier nicht hin !


2
 
 Victor 6. Februar 2012 
 

Mit freundlichen Grüßen

Die Piusbruderschaft wird vom Papst bestimmt nicht \"fallen gelassen\", denn die strittigen Punkte sind durchaus überlegenswert.Der Ökumenismus hierzulande hatte mit wirklicher Ökumene ja nicht viel zu tun. Das sieht auch der Papst so.
Und die mißbrauchte Liturgie allerorten: na ja. Da gibts dann Sonntags\"messen\" mit Beteiligung der \"Frauengemeinschaft\" usw. So steht das in Pfarrbriefen.
Religionsfreiheit: was heißt das für Christen in D,Ö oder CH und in Pakistan, Ägypten und Indien?
Oder was heißt Religionsfreiheit für die außerordentliche Messe?
Da würde \"man\" gerne mal Antworten haben.


2
 
 Sternenklar 5. Februar 2012 

Pararellvergleich

In einer Firma war ein sehr talentierter Mitarbeiter. Er hatte die besten Voraussetzungen, am meisten Talente aller Mitarbeiter. Er war sich auch dessen bewusst, sogar sehr bewusst. Er hat alle andern Mitarbeiter mit seinem Stand verglichen, und kam immerwieder zum Schluss, dass er wirklich der einzige \"Richtige Fachmann\" in der Firma ist. Ja mit der Zeit hat er gemerkt, dass der Chef auch nicht so gut ist wie er. Der Chef sitzt ja doch nur im Büro und trinkt Kaffee. \"Kein Nagel könnte sein Vorgesetzter gerade einschlagen! \" meinte er. Der Chef war froh, einen so gut talentierter Mitarbeiter zu haben. Bei fachlichen Gesprächen verstanden sie sich anfänglich gut. Doch mit der Zeit wurden die Anweisungen von Seiten des Fachmanns kritisiert, oft und öfter riskierte er einen offen Wiederstand. \"Ich weis es besser als der Bürolöffel\" war seine absolut sichere Überzeugu ng. \"Wenn ich das nicht so machen kann wie ich will werde ich kündigen. So kam es, dass er gehen musste


5
 
 kaiserin 5. Februar 2012 
 

Die ROTE Farbe hier...

zeigt mir nur das: Die WAHRHEIT hat wieder wehgetan und dabei stark gesiegt,Deo gratias!


5
 
 jabberwocky 5. Februar 2012 

@a.t.m.

Ich stimme Ihrem guten Kommentar 100 % zu. Auch mir ist es ein echter Schmerz, wie, speziell hier im deutschsprachigen Raum, mit dem Hl. Vater umgegangen wird und man unser herrliches christliches Erbe verrät.
Der große Trost für mich ist meine Überzeugung, daß das Universum bei Gott in guten Händen ist.
Mancher Zeitgenosse, ob Papierkatholisch oder auch konfessionslos, gebärdet sich, als könne er dem Herrn die Butter vom Brot nehmen.
Das ist ein Irrtum.
Der Herr hat den Felsen -Petrus- eingesetzt und autorisiert, mit Siegeszusage.
Das ist meine Freude, das ist meine Zuversicht, auch wenn es manchmal, wie ich zugebe, schwer ist, nicht auf den Sturm zu schauen, sondern auf Jesus.


4
 
 kaiserin 5. Februar 2012 
 

Übrigens...Pardon,aber

ich komme nun zurück,weil ich gerade auf die Einladung \" Siegburg -Dialog am Donnerstag\" wörtlich lese: .... \"Ein Jahr ist es jetzt her ,dass Joachim Kardinal Meisner und der Diözesanrat den \"TREFFPUNKT\" (Kirche am Markt) mit dem \"Anton-Roesen-Preis\" für die engagierte Arbeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezeichnet hat (Bild rechts)\"... Da frage ich Ihnen und mir : WORÜBER wollen wir hier noch sprechen?....Mir ist wirklich schlecht !


2
 
 Hadrianus Antonius 4. Februar 2012 
 

@Philosophus

Sehr wahre Worte.
Es ist sowieso sehr auffallend, wie selten ein Bischof aus innerem Antrieb auf sein Amt verzichtet- mir fällt direkt nur der Hl. Bruno, den Gründer des Kartäuserordens ein; der erzwungene Rücktritt wegen Fehlern ist viel häufiger (braucht jedoch meist sehr viel Zeit)


2
 
 Philosophus 4. Februar 2012 
 


0
 
 Philosophus 4. Februar 2012 
 

@ jabberwocky

Es geht mir hier um die Regierung der Kirche, und die Sanktionen sollten führenden Kirchenvertretern gelten, die ihr Amt im Dissens zur Kirche ausüben. Was in einem internationalen Unternehmen selbstverständlich, nämlich dass man sich an die Vorgaben des obersten Chefs hält, das sollte auch in der Kirche möglich sein.
Ich wünsche niemandem die Hölle an den Hals. Wer in der Kirche ein Leitungsamt hat, sollte auch im Sinne der Kirche verkünden und handeln. Die Konsequenz, wenn er das nicht tut, wäre einfach Amtsverlust. Wie kann etwa ein Bischof im Amt belassen werden, der öffentlich zulässt, was der Papst öffentlich verbietet? Es geht hier nicht um Himmel oder Hölle, sondern um die notwendige Disziplin, ohne die keine Institution funktionieren kann.


4
 
 a.t.m 4. Februar 2012 

jabberwocky, ja seine Heiigkeit Papst Benedikt XVI spricht Klartext,

aber wer hört auf IHN, IHN der uns von Gott dem Herrn gesandt wurde die Kirche durch diese satanische Zeit zu steuern? Derzeit verhält es sich in der Kirche so wie in einer Firma wo viele Verkäufer nur mehr die Produkte der anderen empfehlen und sich die selber Verkäufer wundern das niemand mehr ihre Produkte kaufen möchte, aber jeden Verkäufer der die eigenen Produkte hochlobt und verkauft, mit Lügen und Intrigen gemobbt und verjagt wird. Es sind die Mietlinge, Berufs - Gremienkatholiken die die Kirche in den Untergrund steuern wollen, indem sie das Glaubensfundament der HRKK unterhöllen wollen. Es sind die Früchte dieser antikatholschen Personen die die Kirchen leeren, die dafür sorgen das die Heiligen Sakramente nicht mehr gesucht werden und es immer weniger Priester gibt. Weil viele wahre von Gott dem Herrn zu Priestern berufene Männer, von den Seminaren gejagt werden um ihre eigenen Irrlehren zu verbreiten.

Gott zum Gruße


6
 
 jabberwocky 4. Februar 2012 

@Philosophus2

Der Papst hat eine Voll-Macht, die nicht von dieser Welt ist. Es ist die gleiche Macht, die der Herr selbst gegen uns auch bislang noch nicht in Anspruch nimmt, und die er eben auch keinem Menschen an die Hand gegeben hat. Es ist die Macht eines Gottes, der bis zuletzt dem Menschen eine Chance gibt, die Kurve noch zu kriegen. Es ist die Macht der Liebe, die darum wirbt, sich auf das Abenteuer der Liebe einzulassen. Der Papst segnet und wird oft dafür geschmäht, der Papst wirbt um den Weg des Evangeliums und ihm wird oft nicht gefolgt. Auf die Schwerhörigkeit der deutschen Kirche antwortet er mit Ansprachen und Predigten, die Zeugnis geben von dem, dessen Stellvertreter er ist. Die Adressaten seiner Worte wissen genau, daß sie gemeint sind, und sie wissen genau, was er z.B. mit Entweltlichung meint.
Nein, @Philosophus, der Papst wäre verantwortlich, wenn er schwiege. Aber er spricht. Und wer Ohren hat zu hören, der sollte das tun.


2
 
 Ester 4. Februar 2012 
 

Fortsetzung

und zur Erklärung dieses merkwürdigen Sachverhaltes fällt mir nur ein, das die Frommen wahrscheinlich die sind, die den Papst noch ernstnehmen.
Es ist wohl psychologisch so wie in einer Klasse mit lauter aufmüpfigen Schülern, wo der Lehrer irgendwann einmal resigniert die meisten machen lässt und bei denen, wo er denkt da sei noch was zu machen, anfängt mit Strafe und Kontrolle zu retten, was ncoh zu retten ist.
Selbiges führt aber bei den betroffenen Schülern meist dazu, das die sich ungerecht behandelt fühlen. Was man ja verstehen kann!


2
 
 kaiserin 4. Februar 2012 
 

D. KIRCHE,S.O.S.!

Über die Piusbrüder wird am Ende nicht hier,sondern -durch den Willen Gottes- nur in Rom entschieden. Inzwischen könnten aber manche von Ihnen wieder mal die klare und GREIFBARE Erfahrung eines von der deutschen Kirche\"ERLAUBTEN PAPST-UNGEHORSAMS\" machen. Für alle hier katholischen \" erhitzten Gemüter\" (....Damit sie eiskalt gestellt werden!) : \"Dialog am Donnerstag\"-den 1. März- um 18,30- \"Kirche am Markt\"- Griesgasse 2- 53721 Siegburg. Mein Rat: Ziehen Sie sich warm an und nehmen Sie möglichst ein Tonbandgerät mit!!!!Die Rosenkränze ,die dort möglicherweise verkauft werden (smile!) ,sind von unserem Papst einfach während einer Generalaudienz am Petersplatz (...An der immer TAUSENDE von Menschen teilnehmen!) zusammen mit anderen Gegenständen gesegnet worden.(..Aber man VERSTECKT sich schlauerweise mit einer \"falschen Papstwerbung\" dahinter!)...Tja, der Teufel ist schlau...Gott aber ist ALLMÄCHTIG!


4
 
 Ester 4. Februar 2012 
 

Man könnte sich natürlich in seinen

rechtgläubigen römisch katholischen Sessel zurücklehnen und sagen \"Eh nun ist halt so in einem lebendigen Organismus, wenn die Wunde nicht gleich vernäht wird, dann vernarbt halt das Gewebe und kann nicht mehr zusammenwachsen\"
Papst Benedikt hat versucht die Fehler im Umgang mit den Tradis aus den 70ern und 80ern wiedergutzumachen, aber, obwohl ich das Verhalten der Pius nicht gut finde, man kann sie verstehen.
Nur wenn es also fast nicht geht, eine so frische Wunde zu heilen, warum sollen dann die älteren Wunden, wie die fast 1000 Jahre alte der Ordodoxie einfacher zu heilen sein?
es gibt in der katholischen Kirche soviele Riten und es gibt sogar unierte Kirchen die am julianischen Kalender festhalten.
Seit Jahren wird der letzte Käse von den Lehrstühlen und in den Kirchenblättchen verkündet, da könnte man den Pius auch ihre Macken lassen denke ich mir.
Aber es ist hier wie überall,. auf den Frommen wird rumgehackt, die fernstehenden werden hofiert


4
 
 Waldi 4. Februar 2012 
 

@WoNe,

\"Fehler haben nicht nur die Piusbrüder, sondern auch die Kirche in ihrem Umgang mit der Bruderschaft fabriziert\". Das ist absolut richtig und einsichtig für alle, die die eigegenen, in der katholischen Kirche verbliebenen Häretiker und Papstgegner nicht übersehen und verschweigen!


3
 
 Bodmann 4. Februar 2012 
 

Bei all diesen Verlautbarungen,Verurteilungen., Rechtfertigungsversuchen und Spekulationen über das Verhalten von Piusbrüdern und anderen Gruppierungen in der Kirche , wo sich etliche Kommentatoren die Finger wund schreiben,vermisse ich doch eine gewisse Gelassenheit ,Ruhe und auch das Vertrauen in Gott, der seine Kirche schon durch die Wirren dieser Zeit führen wird.


4
 
 WoNe 4. Februar 2012 
 

Wunsch Vater des Gedanken

@SCV & Charlie_BN
Ihren Kommentaren kann man leicht entnehmen, daß Sie es sich sehnlichst wünschen, daß die Piusbruderschaft zur Randnotiz verkommt oder im Sektensumpf umkommt.
Es wird aber ganz anders kommen, da bin ich mir sicher. Eher wird die eine oder andere europäische, einstmals übermütige \"National\"-Kirche in die Unbedeutsamkeit versinken und an dem Dreck ersticken, den sie durch ihren Glaubensabfall verursacht hat.
Bei der Frage, ob und welchen Stand die FSSPX künftig haben wird, geht es nicht allein um die Bruderschaft, sondern um die Katholische Kirche insgesamt. Fehler haben nicht nur die Piusbrüder, sondern auch die Kirche in ihrem Umgang mit der Bruderschaft fabriziert!


4
 
 SCV 4. Februar 2012 
 

Piusbischöfe versinken im Sektensumpf

Es ist eine unglaubliche Fehlentscheidung, dass die Führungsmannschaft der Piusbrüder das großzügige Angebot des Heiligen Vaters zur Rückkehr in die katholische Kirche ablehnt und sich für den einsamen Weg in den Sektensumpf entscheidet.


8
 
 Charlie_BN 4. Februar 2012 
 

Thema bald erledigt

Damit hat sich das Thema ja bald erledigt. Die ausgestreckte Hand des Papstes wird ausgeschlagen. Ich bin mir sicher, kein anderer Papst wird noch einmal so weit gehen wie Benedikt.
Jetzt kann sich die Kirche wieder auf die wirklich wichtigen Themen konzentrieren; wer Pater Wallner gestern im NDR gesehen hat, wird ihm voll zustimmen.
Die Piusse werden über kurz oder lang nur noch eine Randnotiz der Geschichte sein - und das ist auch gut so!


5
 
 Gipsy 4. Februar 2012 

Diese \"Normalität\"(Fortsetzung)

ist heute die Regel (in Deutschland) und daran wird sich festgebissen .Alle, die mahnende Worte aussprechen,werden als konservativ(nicht im positiven Sinne) bezeichnet und es wird versucht,sie zum Schweigen zu bringen.Diese Tendenz ist zunehmend zu sehen.
Die meisten Hirten, die hier helfen könnten, sind selbst vom Modernisierungsvirus befallen und nicht mehr in der Lage zu erkennen in welchen Abgrund ihre Herden geführt werden.

Hirten die dies erkennen, werden von ihren Mitbrüdern aus ihren Ämtern gemobbt.
Soweit ist der heutige Stand der Dinge.


5
 
 Gipsy 4. Februar 2012 

@ Waldi

\"Wo liegt also die Ursache, dass alle diese nicht gewollten Entgleisungen sich wie eine Epidemie haben ausgebreiten können? Und dort, wo sie noch nicht voll zur Geltung gekommen sind, von ungehorsamen Priestern und Bischöfen gegen den Willen Roms, offen oder verdeckt erzwungen werden?\"
----------------------------------------------------
Damals ware die Menschen enttäuscht über allzustrenge Geistliche und allzustrenge kirchliche Regeln,die alles reglementierten,bis in den hintersten Winkel eines Herzens.
Nun kam die Zeit,wo sich eine kleine Lockerung der Beengtheit auftat und da gallopierten alle los um \"Neues \" zu schaffen. Kirchen wurden leergeräumt,Kanzeln abgerissen,Kommunionbänke weggeschafft etc. Ein richtiger Kahlschlag erfolgte und dieser setzte sich fort in immateriellen Dingen.Nach dem Motto :\"Alles neu,macht der Mai\".
Damals zog niemand die Notbremse und so geschah es, dass sich vieles Unrichtige verselbstständigt hat und zur \"Normalität\" e


6
 
 jabberwocky 4. Februar 2012 

@a.t.m., hier: Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts2

Der Hl. Vater spricht unermüdlich Klartext zu den Mißständen innerhalb der Kirche. Nicht er ist schuld, wenn seine Worte nicht zur Kenntnis genommen werden.
Im link der angesprochene Text.

www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html


4
 
 jabberwocky 4. Februar 2012 

@a.t.m., hier: Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts

Ihre Schlußfolgerung ist falsch, der Vatikan würde den Zuständen in der deutschsprachigen Kirche zustimmen, wenn sie der FSSPX den kanonischen Status verweigert; das hat nichts miteinander zu tun.
Vielmehr ist am 13.März 2006 vom päpstlichen Rat für Gesetzestexte ein Schreiben erstellt worden mit dem Titel: „Actus formalis defectionis ab ecclesia catholica“, welches vom Hl. Vater approbiert wurde.
Vereinfacht geht daraus hervor, daß ein formaler Akt, die Kirche im meldeamtlicher Hinsicht zu verlassen, nicht automatisch eine innere Entscheidung, die Kirche zu verlassen, darstellt.
Damit ist die von den deutschen Bischöfen ausgesprochene Exkommunikation bei Kirchenaustritt genaugenommen ein Akt des Ungehorsams der Bischöfe. Es wäre in dieser Angelegenheit die Frage, ob diese Exkommunikation überhaupt gilt, wenn der Papst etwas anderes entscheidet.
Der Hl. Vater spricht unermüdlich Klartext zu den Mißständen innerhalb der Kirche. Nicht er ist schuld, wenn seine Worte kein Geh


3
 
 a.t.m 4. Februar 2012 

Lieber Antony ich versuche es zumindest und am besten im Bezug auf die Pfarrerinitiaitve

Es wird sicher dem Vatikan und auch seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI bekannt sein, das sich die \"Pfarrerinitiaitve\" mit ihren \"Aufruf zum Ungehorsam\" von der HRKK getrennt haben, und auch wird es im Vatikan bekannt sein, das viele Priester dieser Initiative, aber auch andere Priester schon seit langen, schweren liturgischen Missbrauch begehen, und gegen das gültige Kirchenrecht verstoßen. Dennoch die Obrigkeit der Kirche Ö diese Priester nicht zur Verantwortung zieht, sondern Bischöfe im Gegenteil antikatholische Kräfte in Ö unterstützen. Siehe den Kampf gegen wahrlich katholische Priester (Wagner, Skoblicki).

Wenn nun der Vatikan zu den Piusen nein sagen sollte , obwohl diese Großteils die einizgen sind, die gegen diese antikatholischen Verhältnisse in der Kirche ankämpfen, so sagt der Vatikan ja zu den derzeitigen Sünden in der Kirche.

Auch uns Menschen geht es so, wir können Ja oder Nein zu Gott dem Herrn sagen. Das JA beinhaltet aber auch den Kampf


3
 
 antony 4. Februar 2012 

@ a.t.m.

Ihr Zitat: \"Falls der Vatikan oder seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI der Priesterbruderschaft St. PIUS X den kanonischen Status verweigert, so sagt ROM klar JA zu den Zuständen auch in ihren deutschsprachigen Glied, also der Ablasshandel betreibenden \"Körperschaften öffentlichen Rechts katholsiche Kirche\"...\"

Die Logik müssen Sie mir mal erklären.


8
 
 Wischy 4. Februar 2012 
 

Bleibendes Kreuz der Kirche

Das Problem ihrer klaren Abgrenzung ist das eigentliche Kreuz der Kirche selbst. Im vollen Wissen darum, dass ihre Grenzen sich nicht mit den verborgenen Grenzen des Reiches Gottes decken, muss sie ihre Heilsnotwendigkeit künden und jeder Abspaltung zu wehren suchen. Abfall von der kirchlichen Einheit, sei diese auch noch so spannungsvoll, ist häretische Ungeduld, begreiflich vielleicht, aber unverzeihlich und anmaßend: Er will Weizen sein ohne Unkraut -, löblich, aber nicht biblisch.


2
 
 Philosophus 4. Februar 2012 
 

Entscheidend wird sein,

dass man im Gespräch bleibt, den Kontakt nicht abbricht, auch wenn es nicht einfach ist. Es war doch sehr optimistisch gedacht, dass dieser jahrzehntelange Bruch in ein paar Monaten oder einem Jahr beseitigt werden kann.


5
 
 Willigis 4. Februar 2012 
 

@ Salzkartoffel

Die wunde Stelle sehe ich nicht, denn ein Blick in die Historie zeigt, dass es in päpstlichen Lehrschreiben (nicht unfehlbarer Art) selbstverständlich auch Brüche gab. Von daher beweist die Piusbruderschaft mit ihrem Fingerzeig nichts.

Im Übrigen definierte Papst Bonifaz VIII., dass es für jeden Menschen zum Heile notwendig sei, dem römischen Papst untertan zu sein (Unam Sanctam, 1308). Nach Bonifaz VIII., der für seine Erklärung durchaus das Wort \"definieren Wir\" wählte, befindet sich die FSSPX also auf dem sicheren Weg ins Verderben. Weitere Aussagen zur UNhaltbarkeit etlicher Position der FSSPX finden sie auch im jüngen Lehramt, zB bei Pius XII. (Ad Apostolorum principis). Die FSSPX sitzt also gemäß ihrer eigenen Doktrin auch nicht so sicher im lehramtlichen Sattel.


4
 
 Victor 4. Februar 2012 
 

Pius- und andere Brüder

Guter Rat ist teuer. Und der Papst nicht zu beneiden. In der Kirche ist der Teufel los- seit langem schon. Aber jetzt treiben die Dinge zur Entscheidung.
Wären die Piusbrüder allein das Problem, würde es ziemlich gut um Glauben und Kirche bestellt sein.
Was ist mit den \"Dialogbrüdern\", der großen Mehrheit also, die Glauben, Kirche und Papst abzuschaffen bestrebt sind und alles! dafür tun und fast alle Medien dazu hinter sich wissen?


11
 
 Pons 4. Februar 2012 
 

Zerfallstendenzen in der Piusbruderschaft? Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens...wie von vielen Teilnehmern schon unzählige Male angemerkt: Die katholische Kirche ist – so wie sie sich augenblicklich besonders in Westeuropa darstellt – ein in sich zerrissenes Gebilde. Abriß und Aufbau nahe beieinander. Bestimmte, hier wohlbekannte Führungskräfte sind für den Abriß verantwortlich, manchen von ihnen kann es gar nicht schnell genug gehen, die Piusbruderschaft und andere mühen sich redlich in der Abteilung Erhalt und Wiederaufbau ab. Und mittendrin viel gläubiges Volk, nicht immer informiert, aber dafür meinungsstark...abgesehen von denen, die sich zwar katholisch nennen, aber gar nicht mehr wissen, was das eigentlich heißt. Das ist die ganz große Mehrheit. Motto: Religion ist doch egal, Hauptsache, man ist ein anständiger Mensch. Wie sähe es heute ohne die Piusbruderschaft in der Kirche aus? Ich habe genug Phantasie, um mir d a s auszumalen.


5
 
 antony 4. Februar 2012 

@ Salzkartoffel: \"Konzilskirche\"

Oh ja, \"Konzilskirche\". 21 ökumenische Konzilien bisher.

Und: Wenn man davon ausgeht, dass der Hl. Geist beim 21. Konzil auf Urlaub war, dann stellt sich doch implizit die Frage, ob er denn bei den 20 zuvor zuverlässig anwesend war.

Stelle ich ein Konzil in Frage, kommen auch die anderen ins Rutschen.


8
 
 Idemar 4. Februar 2012 
 

Das vorläufige Nein III

Jesus hat die Apostel aufgefordert, alle Völker zu lehren, zu taufen und sie eingeladen, durch seine Türe ins Himmelreich einzugehen. Dieser Auftrag bleibt bestehen. Aber seine Erfüllung kann nicht gegen den freien Willen der \"Anderen\" erfolgen, die ihr Glück dezidiert woanders suchen wollen.


3
 
 a.t.m 4. Februar 2012 

Gandalf. Die Weichen für die Zukunft der Kirche werden gestellt.

Falls der Vatikan oder seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI der Priesterbruderschaft St. PIUS X den kanonischen Status verweigert, so sagt ROM klar JA zu den Zuständen auch in ihren deutschsprachigen Glied, also der Ablasshandel betreibenden \"Körperschaften öffentlichen Rechts katholsiche Kirche\" und bestätigt auch das Verhalten der örtlichen kirchlichen Obrigkeiten, oder besser gesagt deren Verhalten, sich Blind, Taub und Stumm zu stellen zu schwersten liturgischen, Ja zu den Forderungen der häretisch- schismatischen Vereine wie WiSiKi, ZdK, KA, POA, KFB, Laien- Pfarrerinitiative usw. Also ist zu befürchten das mit einen NEIN zu der Priesterbruderschaft St. PIUS X sich der Vatikan selber entmachtet und den Weg für NATIONALEN Glaubensgemeinschaft nach Vorbild der Protestanten Glaubengemeinschaften frei gibt.

Beten wir dafür das die Piuse den kanonsichen Status zurückerhält.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen


5
 
 Waldi 4. Februar 2012 
 

Immer wieder hört man von höheren...

Stellen, dass das II. Vatikanum die alte Messe, die Mundkommunion und das Latein nie abgeschafft hat und die Abkehr des Priesters vom Hauptaltar und die Einführung der jeweilige Volkssprache nie vorgeschrieben hat. Wo liegt also die Ursache, dass alle diese nicht gewollten Entgleisungen sich wie eine Epidemie haben ausgebreiten können? Und dort, wo sie noch nicht voll zur Geltung gekommen sind, von ungehorsamen Priestern und Bischöfen gegen den Willen Roms, offen oder verdeckt erzwungen werden?
Auch wenn es den Piusbrüdern an Toleranz fehlt und heute in ihren eigenen Reihen sich eine ähnliche Zerfallstentenz zeigt wie in der kath. Kirche - hätte man ihnen die Alte Messe belassen, die Jahrhunderte vorgeschrieben und gültig war, so wie sie auch Papst Benedikt XVI. 2007 wieder uneingeschränkt zugelassen hat, dann wäre es vermutlich zu dieser Spaltung nie gekommen. Warum, so fragt man sich, hat der Vatikan in den 80-er Jahren so widersprüchlich entschieden?


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 kaiserin 4. Februar 2012 
 

Weise Worte

Ich muss oft an die Antwort denken, die mir ein bekannter treuer italienischer ( und heiligmäßiger) Mönch gab, als ich ihn nach seiner Meinung über die Piusbrüder fragte. Er antwortete mir überzeugt und kurz: \" Folgen wir immer dem Papst,aber ES IST GUT, daß die Piusbrüder da sind.!...\".


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 Gandalf 4. Februar 2012 

@Wildrosenöl: Es gibt nicht eine Kirche bis Papst XY. So ein Denken ist doch völlig absurd und purer Anachronismus. Wer so denkt, der denkt auch nicht katholisch. Es gibt nur eine Kirche und dies ist primär auch mal die Kirche im JETZT und wir haben jetzt einen Papst Benedikt XVI. Punkt. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.


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 jean-louis 4. Februar 2012 
 

Nicht die Messe

werter Bazillus, ist das Problem, sondern die divergenten Auffassungen über die Religionsfreiheit. Ich fühle mich in vielen Punkten wie Liturgie oder gesellschaflichen Fragen der Piusbruderschaft sehr verbunden. Aber Bischof Fellay muss die Lehre zur Religionsfreiheit wie Papst Benedikt sie vertritt, annehmen. Sonst kann und wird es keine Einigung geben, so sehr wir uns diese auch wünschen.


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 Hotzenplotz 4. Februar 2012 

\"Hier stehe ich und kann nicht anders!\"...

„Wenn ihr uns so, wie wir sind, akzeptiert, ohne Veränderungen, ohne uns zu zwingen, diese Dinge zu akzeptieren, dann sind wir bereit. Wenn ihr aber wollt, dass wir diese Sachen akzeptieren, dann sind wir es nicht“.

\"Hier stehe ich und kann nicht anders!\"
Bei Luther wie bei der FSSPX vielleicht kein wörtliches Zitat, aber die entsprechende Gesinnung...

Mögen viele bisherige Anhänger der FSSPX der RKK und dem Papst die Treue halten...

Nicht die Piusprüder retten die Kirche, sondern einzig die Kirche wird auch die Piusbrüder retten.


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 NoJansen 4. Februar 2012 

@Wynfired: Bitte die Kirche im dorf lassen! Volle Zustimmung: \"Letztlich wird der Papst entscheiden und erklären, was er von dem Vorschlag der FSSPX hält und wie die Verhandlungen aus römischer Sicht weitergehen werden. Also bitte keine vorschnellen Rückschlüsse ziehen und abwarten. Und beten. Und hoffen. Und vertrauen!\"


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 Idemar 4. Februar 2012 
 

Das vorläufige Nein II

In dieser Hinsicht sei ein wichtiger Schritt der Unterscheidung mit den Maßnahmen für die Gruppen von Gläubigen gemacht worden, die vom Anglikanismus in die katholische Kirche einträten und ihre geistlichen, liturgischen und pastoralen Traditionen bewahrten, die dem katholischen Glauben entsprächen.“
Heute bestehe dann eine der Grundfragen in der Problematik der Methoden, die in den verschiedenen ökumenischen Dialogen zur Anwendung kämen. Auch diese müssten die Priorität des Glaubens widerspiegeln“ (http://www.kath.net/detail.php?id=34953) Mit dieser Interpretation von Ökumenismus könnte die Piusbruderschaft möglicherweise leben, die Protestanten weniger. Diese haben mit der „Religionsfreiheit“ kein Problem, im Gegensatz zu der Piusbruderschaft, die sich hier dem demokratischen Grundrecht auf freie Religionsausübung wohl wird annähern müssen, wenn sie nicht wirklich zur Sekte verkommen wollen. Jesus hat die Apostel aufgefordert, alle Völker zu lehren, zu taufe


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 Gipsy 4. Februar 2012 

Jesus

\"Robert44 vor einer Stunde

Die lächerliche Bruderschaft wird zu wichtig
genommen. Einfach ignorieren. \"
-----------------------------------------------------
war uns ein Vorbild indem ER uns zeigte, dass ihm jeder Mensch wichtig ist.ER suchte ein einziges verlorenes Schaf und brachte es zurück in SEINE Herde.
Diese Mühe hat ER sich gemacht um uns zu zeigen, dass niemand,der IHM nachfolgt \"lächerlich\" und unwichtig ist.


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 Idemar 4. Februar 2012 
 

Das vorläufige Nein I

Die Komplexe Ökumenismus und Religionsfreiheit, „wie diese vom Katechismus der Katholischen Kirche interpretiert werden“, sind die Hindernisse zur Einigung. Da gibt es aber noch Möglichkeiten. Die Türe bleibt offen.
Die bedeutende Rede, die Papst Benedikt XVI. am Freitag, den 27.1.2012 an die Mitglieder der Kongregation für die Glaubenslehre gerichtet hat, betrifft die Protestanten wie die Piusbruderschaft. Das Kernstück der Rede sehe ich nach dem Bericht von kath.net in folgenden Sätzen:
„Das Hauptproblem im Bereich der ökumenischen Dialoge bestehe in der Frage nach der Struktur der Offenbarung: die Verbindung zwischen der Heiligen Schrift, der lebendigen Tradition in der Heiligen Kirche und dem Dienst der Nachfolger der Apostel als Zeugen des wahren Glaubens. Dabei sei die Unterscheidung zwischen „Tradition“ und „Traditionen\" grundlegend.


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 proelio 4. Februar 2012 
 

Wartet doch ab, ihr Piusgegner!

Wenn die Medien und Journalisten in den Rhein springen, springt ihr offensichtlich sofort hinterher.
Ist es eure Aufgabe, die Gespräche für gescheitert zu erklären, obwohl alleine Rom jetzt an der Reihe ist, Stellung zu beziehen?
Ist es nicht merkwürdig, wenn ihr immer wieder den Piusbrüdern mangelnde Papsttreue vorwerft, ihr selbst aber unserem Heiligen Vater ständig ins Wort fallt? Bleibt nüchtern und betet!!


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 goegy 4. Februar 2012 
 

Das Konzil hat sich dem Zeitgeist gebeugt, nicht die Pius-Brüder!


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 Hagen 4. Februar 2012 
 

Ich stimme Schwibach meistens zu, hier nicht.

Die Predigt ist als ganze positiv und nicht als Ablehnung z verstehen. Wenn aber ausgerechnet jene Punkte, die die Diskussion begründen und in ihr kontrovers waren, weil in ihnen auch tatsächlich die Spannungen zur \"vorkonziliaren\" Lehre und Praxis am meisten evident sind, als hervorragender Ausdruck der Kontinuität verkauft werden, dann ist das fast so, als würde man sagen, der Katholik müsse dem Papst auch zustimmen, wenn er sage, seine Soutane sei schwarz oder auf dem Petersplatz scheine die Sonne, während es tatsächlich schneit. (Was ja gerade wirklich stimmt, ein guter Augenblick, um zuzustimmen!) ;-)


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 Gipsy 4. Februar 2012 

sind sie auch

\"Ich hätte aber doch gehofft, die Pius wären männlicher und mutiger. \"
-----------------------------------------------------
Auch die Piusbruderschaft steckt in einer Kriese. Hier haben lediglich die \"Chefs\" gesprochen. Du wirst sehen, es werden einige der Piusbrüder hier nicht mehr mitmachen und dann ist die zerbrechliche Seifenblase einer vermeintlichen Piusbruderschafteinheit geplatzt und sie werden sich zerstreuen.
Schade,denn auch bei allen Verschiedenheiten zeichneten sie sich bisher doch durch eine Glaubensbeständigkeit und missionarischem Eifer aus(in Glaubensfragen und Angelegenheiten,die sie für wichtig halten) von der sich unsere Hirten ein wenig hätten beeinflussen lassen können, bei dem, was wir Katholiken für wichtig halten.

Nun beginnt ein Weg für die Pius ,der für keinen von ihnen wirklich zufriedenstellend sein wird.
Eine Anerkennung der Autorität des Petrus ist unumgänglich und ein Weg daran vorbei führt in den Zustand einer Sekte.


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 Bazillus 4. Februar 2012 
 

Werter Robert 44: Die lächerliche Bruderschaft wird zu wichtig genommen. Einfach ignorieren. Ich denke, jeder Mensch hat es verdient von der kath. Kirche wichtig genommen zu werden, so auch die Piusbruderschaft. Ich denke, dass sie theol. in vielen Dingen Recht hat, aber eben im entscheidenden Punkt nicht, nämlich die kath. hl. Messe als vollwertig abzulehnen. Sie wäre eine Gruppe, die innerhalb der kath. Kirche ihren festen Platz haben könnte. Auch diese Geisteshaltung hat ihre Berechtigung innerhalb der kath. Weite. Streng lateinische Messen, der Priester dem Volk abgewandt, sehe ich nicht als das non plus ultra an, sollte aber in der kath. Kirche möglich sein. Es wäre auch möglich, wenn die Bruderschaft sich in Sachen der Eucharistie bewegen würde.


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 Wildrosenöl 4. Februar 2012 
 

@Gandalf

Welcher Kirche, welchem Papst soll ich gehorchen? Den Päpsten bis Papst Pius XII.? Oder den Päpsten ab 1959? (Wobei ich durchaus zwischen ihnen Unterschiede sehe). Nicht im Kindergarten, aber in der Schule habe ich noch gelernt, dass die katholische Kirche \"allein seligmachend\" ist, dass es Einheit nur geben kann, wenn die Protestanten zurückkehren.
Heute ist die \"Rückkehrökumene\" verpönt. Wer davon spricht ist \"vorkonziliar\" , theologisch nicht ganz zurechnungsfähig. Haben sich alle Päpste bis Papst Pius XII. geirrt?
Nein, sage ich. Das \"Pastoralkonzil von 1962 - 1965\" gehört auf den Prüfstand. Und da hier definitiv kein Dogma verkündet wurde, ist noch nicht mal die kirchl. Unfehlbarkeit, von unserem Herrrn versprochen, verletzt. Obwohl sie hart am Abgrund schrammt...


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 Robert44 4. Februar 2012 
 

Die lächerliche Bruderschaft wird zu wichtig

genommen. Einfach ignorieren.


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 Wildrosenöl 4. Februar 2012 
 

Fortsetzung

EB Zollitsch darf den Sühnetod Jesu Christi, ein \"Kern-Dogma\" unbehelligt von Rom leugnen und zur \"Solidarität Jesu mit uns\" umdefinieren.
Hans Küng darf unbehelligt von Rom Priester bleiben, obwohl er den Tod Jesu für ein \"peinliches Missverständnis\" hält. Luther hat im Traum nicht daran gedacht, die Heilsbedeutung des Todes Jesu zu leugnen. Wo sind wir eigentlich in der Konzilskirche?
Kardinal Marx grübelt öffentlich darüber nach, den konfessionsverschiedenen Eheleuten sei \"im Einzelfall\" der Kommunionempfang zu gewähren, von Geschiedenen-Wiederverheirateten ganz abgesehen.
Bischof Ackermann macht aus der Heilig-Rock-Wallfahrt Trier eine ökumenische Veranstaltung und bittet den Papst nicht um den Ablass, um die Protestanten zu schonen.
Der FSSPX wurde vom Wallfahrtsdirektor Altötting der Besuch der Kirche verwehrt, 15 Meter Abstand mussten sie halten, um ihre Gebete zu verrichten und Lieder zu singen...


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 Wildrosenöl 4. Februar 2012 
 

Ich weiß, wer sich für die Position der Pius-Bruderschaft

einsetzt, erntet \"sprungbereiten Hass\" (Papst Benedikt) trotzdem sage ich: Gott sei Dank, dass es die Pius-Bruderschaft gibt!
Wer unvoreingenommen die Konzilstexte liest, wer sich darüber hinaus die Mühe macht, das preisgekrönte Buch von Prof. de Mattei \"Das zweite Vatikanische Konzil...\" durchzuarbeiten, dem wird klar, die Ursache der zerstörerischen Krise der Kirche liegt IM KONZIL SELBST, ich kann @ St. michael nur beipflichten. Auch wenn die nachkonzilare Entwicklung über das Konzil hinausging. Doch das war von progressistischen Theologen und Konzilsvätern gewollt.
Ich bin sehr gespannt, wie Rom reagiert. Entgegen dem reißerischen Titel von A. Schwibach verteidigt Bischof Fellay seine Antwort an Rom. Ich bin sehr gespannt, ob Rom es tatsächlich wagt, wegen des Ökumenismus und der Religionsfreiheit - beides keine Dogmen - der Pius-Bruderschaft die Kirchengemeinschaft zu versagen.


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 Waeltwait 4. Februar 2012 
 

Ich habe

nichts Anderes erwartet !


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 proelio 4. Februar 2012 
 

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Man kann es nicht oft genug wiederholen:
Viele Dekrete des II.Vatikanischen Konzils stehen in krassem Widerspruch zur kirchlichen Tradition.
Die Praxis zeigt zudem eindeutig, wohin es mit der Kirche in der Folgezeit hingegangen ist: heilloses Chaos und Glaubensniedergang.
In der Kurie sieht es derzeit auch nicht nach irgendeiner Einsicht aus.
Die Hoffnungen liegen daher allein auf unserem Heiligen Vater, der ohne Zweifel bereits in der Vergangenheit großen Mut gezeigt hat.
Wieso sollte ihm nicht wieder mit Gottes Hilfe ein Husarenstück gelingen?
Beten wir dafür!!


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 st.michael 4. Februar 2012 
 

@Salzkartoffel - Vernünftig

Sie haben völlig Recht. Es wird, leider auch hier, ziemlich einseitig auf den Piusbrüdern herumgehackt, nach dem Motto: \"Ein Glück das sie dagegen sind, sonst hätten wir niemand für unsere Schmähungen\"
Aber das greift leider zu kurz.
Ich kann immer nur hinweisen auf die schwerwiegenden Webfehler des Vat II, die auch dadurch nicht besser werden das man sie in der Mehrheit akzeptiert.
Hier wird auch nicht leichtfertig um Macht gespielt, sondern klar und eindeutig die Defizite erklärt, die eine Mitwirkung der Piusbruderschaft momentan nicht ermöglicht.
Das ist zwar schmerzhaft für die Kirche, aber segensreich für die Sache.
Es wird eine Zeit kommen in der die Irrtümer von damals revidiert werden müssen und dann können acuh die Mitglieder der FSSPX wieder dabei sein.
Beten wir um Bischof Lebfevres heroischen Kampf !


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 Radieserl 4. Februar 2012 

Ich finde es putzig....

dass nun gegen das Neokatechumenat ausgeteilt wird, in dem man entgegen der Faktenlange behauptet, die Neokatechumenalen dürften liturgisch machen was sie wollen.
Was wohlFolge einer grossen Wissenslücke ist, der man durch ein bissl googeln den Garaus machen kann, wenn man nur will.

Lustig finde ich das deswegen, weil die einen drinnen (also in voller Einheit mit Rom) sind, die anderen nicht, die aber mosern, was das Textfeld hergibt.
Möglich, dass da neben der (vermutlich absichtlichen) Unwissenheit eine gehörige Portion Neid mitspielt.


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 Smaragdos 3. Februar 2012 
 

Non possumus oder nolumus?

Nach dem Satz: \"Wenn ihr aber wollt, dass wir diese Sachen akzeptieren, dann sind wir (es) nicht bereit“, lautet die Antwort eindeutig: wir wollen nicht (nolumus) und nicht wir können nicht (non possumus).

Schade, dass die FSSPX sich selbst zum unfehlbaren Lehramt und Papst aufschwingt. Sie kann anscheinend wirklich nicht anders.


8
 
 Ester 3. Februar 2012 
 

P.S.

Ich bezog mich auf Salzkartoffels Beitrag.


1
 
 Ester 3. Februar 2012 
 

Der Unterschied ist nur das das

Neokatechumenat nicht behauptet das alle anderen Messen ungültig oder fehlerhaft wären.
Wobei ich schon denke, der Pius karren wäre nur halb so verfahren, wenn man damals Lefebvre hätte das tun lassen, was man Gemeindereferentinnen und voreilige Priester hat machen lassen.
Nämlich ihn Lefebvre einfach machen lassen, wie er wollte.
Ich wünsche mir wirklich, das der kath.net Bericht eine Ente ist.


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 WoNe 3. Februar 2012 
 

Ich hoffe und glaube,

daß das letzte Wort hinsichtlich des zukünftigen kirchlichen Status der FSSPX noch nicht gesprochen ist. Das Dramatische ist: Die Piusbruderschaft besitzt keinen regulären Status in der Kirche, weil sie sich diesen verspielt hat. In allen anderen Belangen ist sie definitiv vollumfänglich katholisch. Sie ist qualitativ so katholisch, daß die meisten, die über sie herziehen und hetzen, allen Grund hätten, sich an die eigene Nase zu fassen. Ausgerechnet diejenigen, die permanent Raubbau an den Glaubenswahrheiten betreiben und das katholische Tafelsilber verhökern, spielen sich im wahrsten Sinne des Wortes \"päpstlicher als der Papst\" auf, wenn es um die Verdammung jener Bruderschaft geht. Ich danke dem Hl. Vater von Herzen, daß er sich neben allen kräftezehrenden Verpflichtungen, der Unterredung mit der FSSPX angenommen hat. Von diesem Dialog verspreche ich mir mehr, als von dem Dialog unserer dt. Bischöfe mit den Memorandisten. Es geht um so viel, vielleicht sogar um alles!


4
 
 Waldi 3. Februar 2012 
 

@Salzkartoffel,

genau das was Sie im Kommentar ansprechen, habe ich aus Büchern mehrer Kritiker der Liturgirreform entnommen. Wer das Buch vom langjährigen Vatikan-Korrespondenten des Bayrischen Rundfunks, Reinhard Raffalt: \"Wohin steuert der Vatikan\", gelesen hat, erfährt, dass Papst Paul VI. Entwicklungen freigesetzt hat, die er später, nach besserer Einsicht, nicht mehr in den Griff bekam. Er hat seinen \"Zauberstab\" zu leutselig seinen Zauberlehrlingen überlassen. Einer dieser Zauberlehrlinge war Bugnini, der mit besonderem Hokuspokus die \"Kirche von unten\" hervorgezaubert hat, die sich heute mit bodenloser Frechheit sogar dem Papst verweigert. Die spätere Versetzung des Übeltäters nach Teheran kam zu spät, denn der Zug hatte die falsch gestellte Weiche bereits passiert.


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 Esperanza 3. Februar 2012 

Wann kommt dieses Angebot wieder?

Irgendwie schade, denn Papst Benedikt XVI. hätte sich sicher sehr gefreut über eine Einigung und hat bestimmt alles daran gesetzt.

Wann dieses Angebot von der Kirche wiederum an die Piusbruderschaft ergeht, ist fraglich.... welcher nächste Papst macht wiederum diesen Schritt? Vielleicht dauert dies viele Jahrzehnte... deshalb ist es bedauerlich.

Für die Gläubigen der Piusbruderschaft heisst dies wohl sich nun zu entscheiden. Dürfen suspendierte Priester die Beichte noch abnehmen?


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 FraterCRV 3. Februar 2012 
 

@Kathole: Das Kompliment mit der untersten Schublade gebe ich gern zurück! ;-)
@Matthäus 5: Die Exkommunikation ist keine alberne Angelegenheit. Sie ist ein wichtiges Mittel der Kirche, sich selbst zu schützen, die ganze Gemeinde, den ganzen mystischen Leib.
Sie haben Recht, viele sind exkommuniziert ohne, dass es ja ausgesprochen wurde, manche wissen es bestimmt gar nicht.
Davon zu unterscheiden sind aber jene Exkommunikationen, die ausgesprochen wurden. Und da kenne ich mich, ohne mich da irgendwie hervorheben zu wollen, als Theologe sehr wohl aus, wenn ich sage, dass solch ein \"Handeln\" in der Kichengeschichte noch nie vorgenommen wurde. Papst Johannes Paul II. wusste, wieso er diese Exkommunikation aussprach. Dass Benedikt XVI. es gut gemeint hat, steht für mich als einem seiner Diener, außer Frage. Nur leider muss man bei allem \"katholischen Zuckerguß\" auch die Realität und die Fakten sehen und hier lauten diese: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.


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 felix1 3. Februar 2012 
 

Bischof Fellay

Seine Aussage bezog sich auf das vorliegende Dokument. Die Anträge der FSSPX wurden aber noch gar nicht benatwortet, also ist über das endgültige Angebot noch gar nicht entschieden. Beten wir, dass hier eine Lösung gefunden wird und machen nicht mit Unverständnis alls kaputt.


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 a.t.m 3. Februar 2012 

Das Problem der Priesterbruderschaft ist das im Vatikan als auch in der HRKK

Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI , vielfach nur ein Einzelkämpfer ist, der von Wölfen umzingelt ist, siehe seine Bitte an uns alle, \"Betet für mich, dass ich nicht furchtsam vor den Wölfen fliehe\" und daher solche häretisch- schismatischen Vereine wie WiSiKi, ZdK, POA, Laien- Pfarrerinitiaitve in der Kirche immer mehr das Kommando übernehmen können. Denn viele Menschen in der heutigen Zeit glauben wohl noch Katholisch zu sein, wenn sie Glaubenswahrheiten der Kirche als auch den Heiligen Willen Gottes unseres Herrn leugnen und alles für das die Kirche Gottes unseres Herrn mehr als 2000 Jahre stand, bekämpfen. Und egal wie weit sich einzelne Menschen schon geistig von Gott dem Herrn, seinen Heiligen Willen und der HRKK entfernt haben, eines glauben diese sicher zu Wissen, Die PIUSE sind Schismatisch. Pflichtlektüre für alle die mehr über das VK II erfahren wollen: http://www.kath.net/detail.php?id=34825


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 Veritasvincit 3. Februar 2012 

Wo ist die Irrlehre?

Bischof Fellay sagte in seiner Predigt, dass in den Diskussionen der Vatikan darauf bestanden habe, die Konzilstexte müssten im Lichte der Tradition ausgelegt und angewendet werden. Gerade das mache er aber nicht, sodass die Unterschiede zwischen Vatikan und Piusbruderschaft bestehen bleiben. Wenn der Vatikan die Standpunkte der Bruderschaft akzeptieren würde, könnte sie Frieden machen.
Es bleibt dabei: Für die Piusbrüder ist der Vatikan auf Irrwegen. Fellay schlägt vor, das Konzil vergessen zu machen, um eine Lösung zu ermöglichen. Dies würde bedeuten, was Mephisto im \"Faust\" sagte: \"Ein grosser Aufwand, schmählich! ist vertan.\"


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 Bodmann 3. Februar 2012 
 

Frage

habe ich das richtig verstanden, was einige Kommentatoren hier schreiben ? Das letztendliche Problem der Piusbrüder sei ,daß Gott nur innerhalb tradierter kirchlicher Normen , Dogmen und Sakramente handeln könne ,und nicht außerhalb dieser Systeme?.Ja das wäre doch aber Blasphemie pur .Damit wäre Gott doch nicht mehr allmächtig.Sebst wenn er der Kirche die oben genannten Vorgaben gegeben hat, schließe das doch nicht aus, daß er ganz anders handeln kann.


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 Anfaenger 3. Februar 2012 

Wenn wir es richtig überlegen, so müssen wir festhalten, dass es im Augenblick gar nicht an der FSSPX ist, irgend eine Stellungnahme abzugeben. Der Ball liegt beim Heiligen Stuhl, der die von der Bruderschaft gewünschten Aenderungsvorschläge zu prüfen hat.

Ich persönlich gehe davon aus, dass diese Predigt nichts anderes ist als ein Druckversuch, um Rom zu weiteren Zugeständnissen zu bewegen. Ob dazu noch bruderschaftsinterne Beweggründe vorliegen kann ich aus meiner Sichgt nicht beurteilen.


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 Mysterium Ineffabile 3. Februar 2012 

@Wildrosenöl

Aggressionen liegen mir fern. Es geht hier auch nicht um eine abstrakte Nachrichtenlage, sondern um das, was Bischof Fellay gesagt hat. Er sprach gestern, das heißt nachdem die FSSPX zweimal nach dem 14. September ihre Unterlagen an Ecclesia Dei geschickt hatte. Er sagt jetzt und nicht vor 6 Wochen:
\"I think we could not go further in the confusion. In other words, my dear brethren, that means that they have another meaning with the word “tradition,” and even maybe even with “coherence.” And that’s why we were obliged to say no. We’re not going to sign that\".


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 Rhenania 3. Februar 2012 
 

Abwarten

Wie die Vorposter, so sehe ich es auch. Es gibt keine offizielle Stellungsnahme. Der
Heilige Vater hat das letzte Wort , er kennt alle Hintergründe und hat den Beistand des Heiligen Geistes. Warten wir ab, beten und vertrauen wir.


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 Wildrosenöl 3. Februar 2012 
 

Nachtrag II

Ich muss mich wiederholen: Fellay hat vor kurzem die doktrinelle Präambel TEILWEISE unterschrieben, folglich einige Punkte abgelehnt. Die ursprüngliche dktrinelle Präambel wurde demnach nicht unterschrieben. Aber wer weiß jetzt, wie die Glaubenskongregation darauf reagiert? Was Papst Benedikt dazu sagt?
Das Ganze macht deshalb keinen Sinn, @Mysterum Ineffabile, weil er dann gleich die doktrinelle Präambel GANZ hätte ablehnen können, was er aber nicht getan hat. Mir scheint die Nachrichtenlage nicht so klar, wie es hier den Anschein hat. Sondern ziemlich verworren. Darauf wird man wohl noch hinweisen dürfen, ohne Aggressionen auf sich zu ziehen...


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 Kajo 3. Februar 2012 
 

Ich finde

der einzige wirklich sachliche Beitrag ist der von Wynfried. Solange nicht offiziell bekannt gegeben wurde, wie die Antwort der Pius Brüder lautet und auch noch nicht bekannt ist wie der Heilige Stuhl darauf reagiert, sollten wir wirklich die Kirche im Dorf lassen. Der von mir ansonsten sehr geschätzte Herr Schwibach hat leider diese Meldung so gebracht, als wäre es die Endgültige Antwort. Leider sind dann auch schon die meisten darauf aufgesprungen, ohne zu wissen wie der Heilige Vater reagiert und welche Stellungsnahme der Heilige Stuhl geben wird.


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 Wildrosenöl 3. Februar 2012 
 

@Mysterium Ineffabile

Es geht nicht darum, eine Predigt kleinzureden. Aber bei einer solch wichtigen Nachricht hat sich der Generalobere an die gesamte Bruderschaft in einer offiziellen Stellungnahme zu richten. Die Distriktoberen und die Priester haben ja wohl ein Recht, auch die Gläubigen übrigens, das ganz offiziell zu hören, und nicht im Internet diese Predigt zu suchen und zu finden. Und von kath.net zu erfahren, dass das Nein endgültig ist, während pius-info über irgendwelche Einkleidungen berichtet.
Ich bin für Abwarten, für mehr nicht!


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 Wynfried 3. Februar 2012 

Bitte die Kirche im Dorf lassen!

Dass Bischof Fellay die Prämbel in ihrer bisher vorgelegten Form nicht unterschreiben wird, hat er schon vor längerer Zeit erklärt und jetzt eben wieder in der oben zitierten Predigt. Daran ist inhaltlich und sachlichb also nichts Neues. Die FSSPX hat inzwischen die für sie notwendig erscheinenden Änderungen in Rom vorgelegt, wo sie von der Kommission Ecclesia Dei bzw. von der Glaubenskongregation diskutiert wird. Letztlich wird der Papst entscheiden und erklären, was er von dem Vorschlag der FSSPX hält und wie die Verhandlungen aus römischer Sicht weitergehen werden. Also bitte keine vorschnellen Rückschlüsse ziehen und abwarten. Und beten. Und hoffen. Und vertrauen!


6
 
 Wildrosenöl 3. Februar 2012 
 

Nachtrag

Auf pius-info., dem Portal des deutschen Distrikts, steht kein Wort.Die Seminarleiter, Distriktoberen und Priester der FSSPX wären ziemlich sauer, eine solche Entscheidung nicht ganz offiziell vom Generaloberen dargelegt zu bekommen.
Wer sich SERIÖS über die FSSPX informiert, weiß, dass es erbitterte Flügelkämpfe gibt und dass Fellay unter doppeltem Druck steht: Einerseits konzentriert mit Rom zu verhandeln, andererseits eine Spaltung der FSSPX zu verhindern. So sind manche Reden zu verstehen, die sich nicht an Alle richten.
Es kann gut sein, dass die Verhandlungen scheitern. Dennoch finde ich, mit Verlaub, diesen Artikel zu reißerisch. Kann man nicht ganz einfach offizielle Stellungnahmen abwarten?


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 Salzkartoffel 3. Februar 2012 

Irgendwie logisch, was Fellay spricht:
Wenn es Rom mit der Religionsfreiheit ernst ist, sollen sie die Piusbrüder nehmen wie sie sind. Wenn es keine Religionsfreiheit gibt, und die Piusbrüder somit nicht akzeptiert werden können, hat man indirekt ihren Standpunkt bestätigt.


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 placeat tibi 3. Februar 2012 
 

@Kathole

Zustimmung zu beiden Kommentaren!

Das einzig gute an der nicht mal mehr kommentierungswürdigen Entscheidung der FSSPX ist, das endlich Klarheit herrscht, und daß diese \"Baustelle\" nicht mehr die Kräfte zersplitert, die zum Augiasstallausmisten gebündelt benötigt werden.
Und die Anhänger derFSSPX müssen sich halt entscheiden, ob sie fortan römisch - katholisch oder Anhänger von gallischen Dorfdruiden sein wollen.


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 Waldi 3. Februar 2012 
 

@Inder,

tut die romfeindliche Diözese Linz, (und noch andere), die Pfarrerinitiative und auch alle anderen romfeindlichen Laiengruppen nicht genau das, wofür Sie die Piusbruderschaft exkommuniziert wissen wollen? Die Piusbrüder lehnen die katholische Kirche von außerhalb ab, sie gehören nicht zur katholischen Kirche. Aber die aktivsten Kirchenfeinde sitzen im warmen Nest der Kirche und beschmutzen es mit giftigen Forderungen, die sie dem Papst Benedikt als \"Reform\" aufzwingen wollen. Hat der Heilige Vater nicht vor einigen Jahren in Fatima mit großer Sorge darauf hingewiesen, dass die schlimmsten Kirchenfeinde sich innerhalb der katholischen Kirche befinden? Ich kann durch die außenstehende Piusbruderschaft keinen Schaden für die katholische Kirche und den Papst erkennen, wohl aber durch die innerkirchlichen Feinde!


7
 
 Evalyne 3. Februar 2012 
 

Eingebildet u ungehorsam,

die Piusbrüderschaft, was denken die, wer die sind? Ja, hoffen wir, dass immer mehr \"Mitgliedern\" nun die Augen aufgehen u sie den Verein verlassen, um in die wahre Kirche zurückzukehren. Schlimm, schlimm, welche Verirrung, Satan ist sehr klug


9
 
 Wildrosenöl 3. Februar 2012 
 

Seltsam ist das zu lesen,

wenn man seriös das bisherige Vorgehen beider Seiten verfolgt hat. Bischof Fellay hat bisher darauf bestanden, nur was aus Menzingen kommt, gilt als offizielle Stellungnahme. Auch hat er die \"doktrinelle Präambel\" teilweise unterschrieben, nur teilweise, und an die Glaubenskongregation geschickt. Diese hat aber bisher noch nicht offiziell reagiert.
Erst danach weiß die FSSPX, was Rom endgültig verlangt. Dieser Bericht hier macht wenig Sinn. Bis jetzt. Man weiß nicht, was kommt.
Wann wird übrigens die Pfarrer-Initiative aus Österreich verurteilt? Schüller leugnet Glaubenswahrheiten, die zum Kern des kath. Glaubens gehören.
Er und seine Mitbrüder haben sich längst die Tatstrafe der Exkommunikation zugezogen, und sie dürfen die Gläubigen weiter verwirren!


9
 
 Ester 3. Februar 2012 
 

Welch schwarzer Tag!

Heiliger Blasius bitte für uns alle.
Andererseits unfreiwillig zeigt die Piusbruderschaft auf, warum all diese ökumenischen Aktivitäten im letzten immer so einen peinlichen Beigeschmack haben.
Weil all die umworbenen sind auch nicht anders als die Pius, wobei selbige und ihre Anhänger das ja immer wieder deutlich feststellen.
Man kann sorum nur feststellen, dass es leider doch wahr ist, das die Hand die mit dem Finger auf andere zeigt mit drei Fingern auf sich selber zeigt.
Ich hätte aber doch gehofft, die Pius wären männlicher und mutiger.


2
 
 paulus! 3. Februar 2012 
 

kathole / matthäus

Ich kann die Äusserungen, die Sie hier gegen Frater CRV von sich geben, nicht nachvollziehen. Er hat doch vollkommen recht. Die Piusbrüder leben weiterhin in einer tiefen Trennung von der röm-katholischen Kirche!. Papst Benedikt hat doch selbst zugegeben, dass der Zeitpunkt der Aufhebung der Exkommunikation ungüngstig gewählt wurde. Kurz vorher leugnete der eine Piusbischof den Holocaust und ein anderer bezeichnete unseren hl.Vater als Häretiker. Als Antwort aus Rom, gab es die Aufhebung der Exkommunikation. Papst Benedikt sind diese Tatsachen vorenthalten worden, sonst hätte er zu diesem besagten Zeitpunkt, von der Aufhebung abstand genommen. Der hl.Vater hat mit Liebe seine Hand den Piusbrüdern entgegen gestreckt, aber diese wurde nicht ergriffen.
Frater CRV hat nur die Fakten erwähnt, deshalb kann ich den Angriff gegen ihn nicht nachvollziehen


7
 
 EinChrist 3. Februar 2012 
 

Wie heisst es so schoen

\"Das Heil ist an die Sakramente gebunden, aber Gott ist nicht an die Sakramente gebunden.\" Katechismus der Katholischen Kirche, Nr.1257

Das drueckt eine immense Freiheit aus! Und das wollen und koennen die Piusbrueder einfach nicht zulassen. Ihr Traditionsverstaendnis ist pures Festhalten an der Vergangenheit. Und dieses Angebot, selbstherrlich, vom Stellvertreter Gottes auf Erden abzulehnen, das ist schon schlimm.
Hinzu kommt noch, dass da nicht ein neu-moderner Papst auf dem Stuhle Petri sitzt, sondern Joseph Kardinal Ratzinger, der wohl, kaum wie ein anderer, ein so umfangreiches Wissen, auch um die Tradition besitzt. Das kann erstmal das Aus bedeuten!


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 Pons 3. Februar 2012 
 

Wo sitzen die Schismatiker?

Warum ist es so schwer, einfach nur die Fakten sprechen zu lassen? Das heutige Rom vertritt weitgehend Positionen, die mit dem katholischen Glauben nicht mehr vereinbar sind, die dazu anzuführenden Beispiele sind Legion...Die Kirche entwickelt sich langsam, aber sicher zu einer protestantischen Denomination, das kann einen Katholiken nicht freuen. Viele Oberhirten, und das wird ja auch hier immer wieder beklagt, vertreten nicht mehr kompromißlos katholische Positionen. Sie drehen sich und winden sich und reden und reden und finden alles mögliche, das der Kirche schweren Schaden zufügt, hilfreich. So frech, so widerspenstig, so kirchenfeindlich kann einer gar nicht sein, daß er vielleicht eine vorsichtige Maßregelung zu erwarten hätte. Die Schüllers und die Ackermanns (Bischof) geben den Ton an. Mit diesen Leuten möchte ich nichts zu tun haben, und ich finde es gut, daß die Bruderschaft das auch so sieht.


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 Matthäus 5 3. Februar 2012 

Frater CSV

Sie scheinen sich da so gut auszukennen, wurden Sie bereits exkommuniziert? Viele Katholiken stehen im Schisma, ohne jemals exkommuniziert worden zu sein. Die Exkommunikation ist eh\' eine alberne Angelegenheit.
Gruß
Matthäus 5


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 Kathole 3. Februar 2012 
 

@FraterCRV

Allerunterste Schublade, in die sie da greifen. Wie wenn Sie sich die ganze Zeit schon auf diesen Moment gefreut hätten, um besserwisserisch dem Papst ins Schienbein zu treten. Sie outen sich damit als einer jener stets sprungbereit Feindseligen, von denen der Heilige Vater vor 3 Jahren sprach, die damals \"mutig\" auf ihn eindreschten, als sie ihn am Boden wähnten. Schämen Sie sich!

Nicht Benedikt XVI. hat irgend etwas falsch gemacht, allein die sektiererisch arroganten Wortführer der FSSPX trifft die Schuld, die väterlich ausgestreckte Hand des Heiligen Vaters selbstgefällig ausgeschlagen zu haben.

Wenn die Piusbrüder nun wohl exkommuniziert werden, so sind Sie und Ihresgleichen der deutschkatholischen Nationalkirche die nächsten Kandidaten, die an der Reihe sind, das Schiff Petri zu verlassen, das Sie eh nur nach Kräften zu sabotieren trachten.

www.kath.net/detail.php?id=22345


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 camino ignis 3. Februar 2012 

WAHNSINN!!!

Und der ganze antikatholische Erdkeis atmet auf und klatscht in die Hände! Bravo, FSSPX, Satan bediente sich Euer!


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 Waldi 3. Februar 2012 
 

Dass die Piusbruderschaft...

dem nicht zustimmen kann, was als Ursache für die heutige Kirchenkrise und dem innerkirchlichen Unfrieden vorausgegangen Ist, (siehe Liturgirmissbrauch, Pfarrerinitiative, Wir sind Kirche und Kirche von Unten)., ist verständlich. Ich bin sogar überzeugt davon, dass unser Heiliger Vater Papst Benedikt XVI., sich für seine Bischöfe und Priester die Glaubenstreue und Standhaftigkeit wünscht, wie sie die Piusbrüder trotz heftiger Anfeindungen, auch seitens der katholischen Kirche, bewahrt haben! Die Priesterinitiative hat heute schon mehr auf dem Kerbholz, als das, wofür die Piusbrüder exkommuniziert wurden! Und trotzdem darf Schüller ungestraft weitermachen, sogar mit dem Hinweis, international gegen Rom zu agieren..


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 sabinef 3. Februar 2012 
 

Aber...

@FraterCRV
als der Hl. Vater die Exkommunikation aufhob, tat er es sicherlich auch als ein Zeichen seiner Nächstenliebe. Wir dürfen nicht vergessen, die Exkommunikation verwehrt den Empfang jeglicher Sakramente.
Beten wir für unseren Hl. Vater, zu dem wir in Treue stehen. Ich bin mir sicher er weiß, was er tut. Ein sehr kluger Mensch. Ein Vater, der die Hand zu Versöhnung gereicht hat. Schade, dass sie abgelehnt wurde.


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 uwato 3. Februar 2012 

Sie könnten Frühlingsblumen sein aber sie wählen die Kälte. Diplomatisch sind sie in keinem Fall. Ich bin tief enttäuscht.


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 rosenberg 3. Februar 2012 

Es geht um Gehorsam. Die FSSPX verweigert letztlich dem Papst, den Ihm gebührenden Gehorsam. Damit sind sie nicht allein. Auch ein Herr Schüller ist ungehorsam und mehr als dass, fordert er doch andere dazu auf, es ebenfalls zu sein. Beide Fraktionen bilden sich ein, das Recht auf ihrer Seite zu haben, und beide Parteien haben unrecht. Katholisch ist, wer Papsttreu ist. Alles andere ist eine Selbsttäuschung.


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 kmh 3. Februar 2012 
 

was fuer eine schwere Last!


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 Kathole 3. Februar 2012 
 

\"Ubi Petrus ibi Ecclesia\" und \"Cum Petro et sub Petro\", sonst wartet das Sektendasein auf die FS

Nicht Fellay & Co., sondern Petrus ist der Fels, auf den Christus seine Kirche gebaut hat. Nicht dieser petrinische feste Fels des wahren Glaubens muß sich nach Ecône orintieren, sondern die FSSPX muß sich ganz fest an Rom halten, will sie nicht in die Bedeutungslosigkeit einer weiteren schismatischen Sekte abdriften, die über kurz oder lang den Sedisvakantismus um eine weitere Spielart erweitern wird, denn der bisherige schizophrene Diskurs, zwar im Prinzip angeblich besonders papsttreu zu sein, aber dann, wenn es konkret wird, letztlich doch ganz protestantisch sein eigener Papst zu sein, läßt sich nicht endlos durchhalten.

Die wertvollsten Kräfte haben die FSSPX bereits angesichts der unerlaubten Bischofsweihen Lefebvres verlassen und die romtreue FSSP gegründet. Hoffentlich gehen jetzt möglichst vielen gutmeinenden FSSPX-Anhängern noch rechtzeitig die Augen auf, wohin die Reise mit Fellay & Co. geht, nämlich in den Sekten-Abgrund, und folgen dem Beispiel der FSSP-Begründer.


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 Mario 3. Februar 2012 

@Gembloux

Die Piusbrüder ähneln denen von der Pfarrer-Initiative, so nach dem Motto: \"Wer bist du schon, Heiliger Vater?\" Man kann nur beten, das sich die Herzen dieser Leute endlich mal öffnen.


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 Inder 3. Februar 2012 
 

Durch dieses neun bleibt dem Papst nichts anderes übrig, als alle Anhänger der Piusbruderschaft zu exkommunizieren, da sie nun ganz offen sich von Stuhl Petri und somit von der r-k- Kirche distanzieren.


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 Gembloux 3. Februar 2012 
 

\"Ohne Veränderungen\"

\"Wenn Ihr uns so, wie wir sind, akzeptiert, ohne Veränderungen, ... dann sind wir bereit.\"
So redet man höchstens unter Gleichgestellten, nicht aber mit dem Stellvertreter Christi auf Erden.


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 Wischy 3. Februar 2012 
 

Ein Zitat von H. U. von Balthasar:

\"Auch wenn (die Kirche) von (Gott) her den Auftrag hat, sich als die alleinseligmachende zu wissen und zu verkünden, auch wenn sich Gott an ihre Sakramente, an ihr Wort, an ihr Wesen selbst unlöslich gebunden hat: so bleibt quer durch all dies Gott doch Gott, und also der Freie, Unerforschliche, Souveräne, der weht, wo e r will, der sich erbarmt, wann e r will. Sakrament und Gnade, Form und Inhalt sind nicht so verbunden, dass sie nicht auch getrennt sein können... So können viele drinnen sein, die in Wahrheit draußen sind, viele draußen sein, die in Wahrheit drinnen sind...\" (In: Augustinus, Das Antlitz der Kirche, Vorwort). Das erfordert \"Religionsfreiheit\" und \"Ökumenismus\"...


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 FraterCRV 3. Februar 2012 
 

Erneut...

Erneut zeigt sich, dass Papst Benedikt XVI. nicht anders handeln hätte sollen, wie alle Päpste der Kirchengeschichte vor ihm: Exkommunikationen kann man erst zurücknehmen, wenn der Tatbestand, weshalb sie verhängt wurde, aufgearbeitet ist und nicht mehr besteht.
Hier wurde die Exkommunikation aufgehoben, obwohl der Tatbestand des Schismas zu jeder Zeit weiterhin bestand.
Jetzt ist Rom im Zugzwang, sonst wird ein schwerwiegender Präzedenzfall erzeugt...


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 Radieserl 3. Februar 2012 

Das Paradoxon an der Sachje ist...

mit dem \"Non possumus\" gegenüber dem Angebots Roms, mit ihrer Ablehnung der gesamtem Tradition und des gegenwärtigen Lehramts der Kirche machen die Piusbrüder gerade von der Religionsfreiheit Gebrauch, die sie sonst für so verzichtbar, ja gefährlich halten.


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 Wischy 3. Februar 2012 
 

\"Hier stehe ich; ich kann nicht anders!\"

Das haben wir doch schon einmal gehört? Ja, da steht Wahrheitsverständnis und Gewissensdruck gegen Wahrheitsverständnis und Gewissensdruck. Das letzte Konzil, doch sicher auch vom Gottesgeist geleitet, hat tatsächlich einen Schritt getan, den es selber in der Kontinuität zur Tradition sieht. Im Grunde geht es darum, dass anerkannt wird, dass es neben dem Heilsweg der katholischen Kirche für Gott die Möglichkeit gibt, in der Freiheit seiner Gnade auch über die sichtbaren Grenzen der Kirche hinauszugehen...


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