Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"

Malta: Generalvikar sieht Verwirrung unter Katholiken

1. Juni 2011 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kampagne zum Scheidungsreferendum sei Zeichen dafür gewesen, dass das religiöse Wissen vieler Katholiken "zu wünschen übrig lässt"


Valletta (kath.net/KAP) Die Kirche in Malta hat das Ergebnis des Scheidungsreferendums vom Wochenende bedauert. Es habe offenbar Verwirrung darüber geherrscht, wie sich ein guter Katholik bei der Abstimmung zu verhalten habe, sagte der stellvertretende Generalvikar Anton Gouder der "Times of Malta" (Dienstag). Die Referendumskampagne habe zudem gezeigt, dass das religiöse Wissen vieler Katholiken zu wünschen übrig lasse.

Der Katholizismus ist in Malta Staatsreligion; rund 53 Prozent der Wähler hatten sich für die Legalisierung der Scheidung für zerrüttete Ehen ausgesprochen. Das Referendum war nicht verbindlich. Ein Scheidungsgesetz muss jetzt im Parlament beraten und entschieden werden.


Gouder unterstrich, die Kirche habe ihre Befugnisse durch ihren Einsatz gegen die Scheidung in der Referendumskampagne nicht überschritten. Es habe nach seiner Kenntnis nur einen Fall gegeben, bei dem ein Geistlicher einem Scheidungsbefürworter die Kommunion verweigert habe. Der Geistliche habe sich am Tag danach entschuldigt. Ob Scheidungsbefürwortern in der Beichte die Absolution verweigert worden sei, lasse sich mit Blick auf das Beichtgeheimnis nicht feststellen.

Unterdessen wurde bekannt, dass das Gesetz zur Einführung der Ehescheidung womöglich noch vor der Mitte Juli beginnenden Sommerpause verabschiedet werden könnte. Ministerpräsident Lawrence Gonzi sagte nach einem Treffen mit der Fraktion der regierenden National Party, das Gesetz solle in den nächsten Tagen eingebracht werden. Gonzi hatte bei Bekanntgabe des Resultats erklärt, das Ergebnis entspreche nicht seinen Wünschen, der Volkswille müsse aber respektiert werden.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Malta

  1. Der neue Präsident von Malta ist katholisch und pro-life
  2. Kirche in Malta protestiert gegen Einführung der 'Ehe für alle'
  3. Malta: Umstrittene Erklärung ‚entspricht dem Willen des Papstes’
  4. Vatikan und Malta beenden Konflikt um Scheidungsanerkennung
  5. Maltas Parlament nimmt Scheidungsgesetz an
  6. Malta: Mehrheit für Ehescheidung sehr wahrscheinlich
  7. 'Jetzt behauptet der Wolf, er sei katholisch'
  8. Wunder-Boom in Malta
  9. Maltas Parlament debattiert über Referendum zur Ehescheidung
  10. Marienerscheinung in Malta warnt vor Ehescheidung






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  9. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  10. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  11. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  12. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  13. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz