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Marienerscheinung in Malta warnt vor Ehescheidung

13. Oktober 2010 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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In Malta steht die Einführung der Scheidung zur Debatte; ein Malteser verbreitet Botschaften der Gottesmutter, in denen sie davor warne und zu Gebet und Umkehr zu Jesus aufrufe


La Valetta (kath.net) Der Malteser Angelik Caruana (siehe Bild), der nach eigenen Angaben jeden Mittwoch eine Erscheinung der Gottesmutter Maria hat, verlautbarte eine Botschaft Mariens, die ausdrücklich vor der Einführung der Ehescheidung in Malta warnt. Das berichtet die Zeitung „The Times of Malta“.

In dieser Botschaft vergangene Woche habe die Gottesmutter dazu aufgerufen, nicht der Mehrheitsmeinung zu folgen, die für die Einführung der Scheidung sei: „Sie wollen die Scheidung, meine Kinder. Sie ist nicht die Lösung, um eine Familie wieder herzustellen. Sie ist eine Täuschung des Teufels.“


So zitierte Caruana die Worte Mariens. Danach habe sie die Menschen dazu aufgerufen, sich nicht vom Satan täuschen zu lassen, sondern zu Jesus zurückzukehren. Sie rufe auch dazu auf, den Rosenkranz zu beten.

In Malta sind Ehescheidungen verboten. In einer im Sommer durchgeführten Umfrage gaben fast 60 Prozent der Malteser an, dass sie für die Einführung der Scheidung seien, wenn Paare seit vier Jahren getrennt leben, kath.net hat berichtet.

Papst Benedikt hat bei seinem Maltabesuch im April dazu aufgerufen, an der Unauflöslichkeit der Ehe festzuhalten. Auch die örtliche Kirche, besonders Erzbischof Paul Cremona, setzt sich beständig gegen Liberalisierungstendenzen zur Wehr. Derzeit wird in Malta überlegt, ob ein Referendum darüber stattfinden soll.

Bereits zum dritten Mal war die Scheidung Thema in den Botschaften, die Angelik Caruana weitergibt: „Meine Kinder, nehmt die Situation ernst, denn wenn die Scheidung in eurem Land erst einmal legalisiert ist, wird auch euch passieren, was in anderen Ländern passiert ist: Das Ergebnis wird sehr schlimm sein, meine Kinder.“ Caruana hat die Botschaften auf Youtube gestellt.

Aus der maltesischen Kirche heißt es, dass sie die Online-Videos und beobachte, dass auch Experten zur Prüfung herangezogen würden und alles dem Vatikan weitergeleitet werde.

Angelik Caruana wurde in maltesischen Medien erstmals bekannt, als seine Marienstatue blutige Tränen geweint und Öl abgegeben haben soll, was bis heute andauern soll.

Foto: (c) www.youtube.com


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Lesermeinungen

 Tina 13 14. Oktober 2010 

Bleibt standhaft

„Danach habe sie die Menschen dazu aufgerufen, sich nicht vom Satan täuschen“

Geht den schmalen Weg, denn der breite führt nicht in den Himmel!

Joh 14,1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Preiset den Herrn!


1
 
 Jolly 14. Oktober 2010 
 

Staat und Religion

Wenn in Malta aus religiösen Gründen die Ehescheidung verboten ist, so ist dies zwar weitaus weniger drastisch, im Prinzip aber vergleichbar mit der Steinigung von EhebrecherINNEN in einigen muslimischen Ländern. Staat und Religion sollten nebeneinander existieren, religiöse Regeln und Gebräuche sollten aber nicht zum staatlichen Gesetz erhoben werden.


0
 
 Felizitas Küble 13. Oktober 2010 
 

Unterschiede beachten!

Daß die Ehe unauflöslich ist, wissen wir auch ohne \"Erscheinungen\" seit 2000 Jahren (im Grunde wurde dies schon im Alten Bund als Ideal hochgehalten, aber in der Praxis nicht konsequent durchgehalten).

Der Inhalt der hier erwähnten \"Botschaften\" ist banal. Die Aussagen in der Heiligen Schrift und in den Enzykliken der Päpste hierzu sind viel gehaltvoller, kraftvoller,
geistvoller.

Zudem muß man unterscheiden zwischen Scheidung mit Wiederverheiratung, was von den Sakramenten ausschließt - und einer sog. \"Trennung von Tisch und Bett\", was schon Paulus erlaubte, wenn die Ehegemeinschaft schwer gestört ist.

Das Eheband als solches besteht natürlich weiter, eine Wiederverheiratung ist nicht erlaubt.

Getrennte und Geschiedene, die enthaltsam leben, sind nicht vom Sakramentenempfang ausgeschlossen, geschiedene Wiederverheiratete aber schon.


3
 
 Karlmaria 13. Oktober 2010 

Dem Sittengesetz der Kirche widersprechen diese Botschaften nicht

Es ist letztenendes unmöglich festzustellen ob die Botschaften vom Himmel kommen. Aber den Inhalt der Botschaften kann ja jeder prüfen. Da habe ich eher Sorgen, dass bei Erzbischof Zollitschs Dialogen das Sittengesetz der Mehrheit angepasst wird. Wenn einmal ganz viele Geschieden und Wiederverheiratet sind, und dann der Dialog losgeht, dann ist Schlimmes zu befürchten.


2
 

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