Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  2. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  3. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  4. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  8. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  9. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  10. Neue Räte braucht das Land
  11. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  12. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  13. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  14. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  15. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“

'Was hast Du bisher für mich getan?'

18. März 2011 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über die "Heiligen Tücher" von Manoppello, Turin und Trier diskutierten am Freitag Nachmittag in Würzburg beim Kongress von "Kirche in Not" Bischof Ackermann, Pater Wilhelm Pfeiffer SJ, Paul Badde und Michael Hesemann


Würzburg (kath.net/rn)
Über die “Heiligen Tücher” Turiner Grabtuch, Heiliger Rock und Muschelseidentuch von Manoppello fand am Freitag am Nachmittag beim Kongress “Treffpunkt Weltkirche “ von Kirche in Not eine Veranstaltung statt. Bei dem Gespräch diskutierten die Experten über deren Echtheit und religiöse Bedeutung mit dem Kunsthistoriker und emeritierten Professor an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, Pater Wilhelm Pfeiffer SJ, dem Vatikan-Korrespondenten der Tageszeitung “Die Welt”, Paul Badde, dem Trierer Bischof Stephan Ackermann, und dem Historiker und Buchautor Michael Hesemann.

Pater Pfeiffer zeigte sich zu Beginn der Diskussion völlig überzeugt, dass das Turiner Grabtuch echt ist und uns die Frage stellt: “Was hast Du bisher für mich getan?” Von der Echtheit eines anderen Tuches, dem Muschelseidentuch von Manoppello, war auch Michael Hesemann überzeugt und wies die Theorie zurück, dass das Tuch eine Gemälde sei: “Man kann ein Muschelseidentuch nicht bemalen. Die Frage nach einem Gemälde ist daher ausgeschlossen”.


Auf das Phänomen, dass das Tuch von Manoppello zu unterschiedlichen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen völlig verschieden aussieht, hat dann P. Pfeiffer nur eine Antwort: “Das gibt es in keinem Kunstwerk. Das gibt es nur in der Natur. Fische in der Karibik können die Farbe wechseln“.

Für Paul Badde ist klar: “Ich bin immer mehr überzeugt, dass beide Tücher von Turin und Manoppello aus der Grabkammer stammen. Das sind die ersten Seiten des Evangeliums. Das sind Texte, die vollkommen widerspruchsfrei von Jesus Christus erzählen. Man darf sich auch nicht wundern, welche ungeheuren Widerstände es gegen die Bilder gab. Sobald man sich damit befasst, sind die Widerstände sofort da”.

Bischof Ackermann von Trier erzählte im Verlauf der Diskussion vom Heiligen Rock in Trier und meinte: “Was ist die wunderbare Weisheit Gottes? Man findet viele Argumente, die zusammenlaufen. Es ist im Grunde aber vollkommen plausibel”. Zum Grabtuch von Turin und zum Tuch von Manoppello meinte der Bischof nur: “Es ist eigentlich unglaublich, sich das vorzustellen, dass dies das Angesicht Christi ist. Wir wollen eine Weg der geistlichen Vertiefung gehen. Ob das Manoppello oder Turin ist. Das ist ein Mittel, um uns näher an Jesus Christus und sein Geheimnis und seine Botschaft zu bringen”.

Dann erklärte der Bischof, dass die “eigentliche Reliquie” der Christenheit die Eucharistie ist und dies unglaublich anstößig ist. Nochmals auf den Heiligen Rock angesprochen erklärte Ackermann dann: “Der Heilige Rock ruft zur Bekehrung. Der Heilige Rock fordert mich heraus und fragt mich: Glaubst Du das wirklich? Bin ich Dein Herr? Glaubst Du, dass ich Dein Erlöser bin? Dazu können alle diese Reliquien auch einladen”.

Für Applaus sorgte dann Pater Pfeiffer mit der Erklärung, was der Unterschied zwischen Westchrist und Ostchrist ist: “Ein Westchrist findet, wenn er stirbt, Christus nicht. Der Ostchrist findet Christus schon, denn dieser kennt das Antlitz. Es kommt nicht darauf an, dass ich ihn anschaue, sondern, dass er mich anschaut. Das Antlitz Gottes wendet sich in dieser Reliquie zu. Wenn ich jemand rufe und seinen Namen nenne, wendet er sich mir zu”.

Am Ende sprach Paul Badde nochmals über das Tuch von Manoppello. “Gott hat sein Gesicht gezeigt. Er ist einmal Mensch geworden, das ist unfassbar. Der Tod hat nicht das letzte Wort.”

Auf, die Frage, was unsere Mission für heute ist, erklärte abschließend Bischof Ackermann, dass es wichtig ist, dass die Menschen auf Christus zugehen.

“Unsere Richtung heißt: auf Jesus Christus zu schauen. Zeugnis zu geben von Jesus Christus. Das war die Sendung der Kirche und das ist die Sendung des 3. Jahrtausends.”


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tina 13 19. März 2011 

\'Was hast Du bisher für mich getan“

„auf Jesus Christus zu schauen. Zeugnis zu geben von Jesus Christus“

Den Glauben und das Christentum in Liebe vorzuleben dies ist unser Pflicht!

So wird Jesus jeden von uns mal fragen, ob wir Zeit für Ihn hatten oder uns „die Welt“ wichtiger war.

Der Gläubige hat es im Vergleich zu den Priestern etwas leichter. (in Bezug auf die Strafen der Sünden)

Jesus wird die Priester mal fragen: wart ihr Priester für mich oder wart ihr Priester für euch?

(Da wir wissen dass es auch um unendliche Strafen geht, darf man sich da nix vormachen).

So wie der Arzt immer von Vorsorge erzählt sollten wir Gläubige auch immer bereit sein vor unserem Schöpfer zu stehen.

Das, ich gehe die nächsten 4 Woche mal zur Beichte oder evt. mal später, ist doch sich nur in die eigene Tasche was „schummeln“.

Ist es nicht leichter, einfach zu gehen, was weg ist, ist weg?

Preiset den Herrn!

www.herzmariens.de/Priester/Verdammung/prieverd_2.htm


2
 
 frajo 19. März 2011 

Korrektur zu meinem Posting

Der letzte Satz soll lauten: \"... und nicht, wer mich anschaut\".


0
 
 frajo 19. März 2011 

Diese Aussage P. Pfeiffers überzeugt mich nicht.

Aus meiner Sicht kommt es immer auf meine/unsere Antwort an. Wie heißt es doch in Off 3: \"Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten ...\" Er sieht mich an; jeden von uns, und wartet auf meine/unsere Antwort. Durch z.B. das Volto Santo kann ich nun auch Ihn ansehen, in einem ein auch für mich fassbaren menschlichen Antlitz. \"Wer den Willen meines Vaters tut ist mir Bruder und Schwester und Mutter\" so sagt er; und nicht \"wen ich anschaue\".


0
 
 medpilger89 19. März 2011 

Grabtuch und Bluttuch

Nach Akfons Sarrach und seinem Buch vom dienenden Gott hat auch unser Papst in seinen beiden Büchern von Jesus von Nazaret vieles zusammengetragen, was uns Suchenden fehlt.
Paul Badde, von dem ich alle Bücher gelesen habe und jetzt Miachael Hesemann sind mit einer Gabe gesegnet, die uns dient. Sie haben einen Überblick über Zusammenhänge. Gott offenbart sich uns in den Tüchern von Manopello und Turin und in den Büchern der o.a. Brüder im Herrn. Es ist erschütternd, zu erkennen, was Jesus investiert hat, um uns seine Liebe zu beweisen. Es ist aber auch erschütternd, was wir, Gläubige und Hirten daraus gemacht haben. Das Antlitz Jesu ist fast nicht mehr erkennbar. Danke Gott, danke Ihr guten Kämpfer für die Sache des Herrn, dem uns dienenden Gott.


0
 
 kreuz 18. März 2011 

that`s it

\"Es kommt nicht darauf an, dass ich ihn anschaue, sondern, dass er mich anschaut. Das Antlitz Gottes wendet sich in dieser Reliquie zu. Wenn ich jemand rufe und seinen Namen nenne, wendet er sich mir zu”.
(Pater Pfeiffer)


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Manoppello

  1. Eine Zeugenbefragung von Markus van den Hövel
  2. Die Causa Manoppello – Eine Zeugenbefragung
  3. Omnis terra in Manoppello
  4. „Das Schweißtuch Christi ist mir zum Lebensthema geworden“
  5. Kardinal Tagle vor dem Jüngsten Gericht
  6. Die schwarze Veronica
  7. Die Rückkehr des Volto Santo
  8. 'Hier ist das Antlitz des Auferstandenen'
  9. ‚Nihil obstat’ für Seligsprechung des ‚Apostels des Heiligen Antlitz’
  10. Jesus in seinen Grabtüchern







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  5. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  6. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  8. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  9. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  10. Neue Räte braucht das Land
  11. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  12. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  13. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  14. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  15. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz