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„Geben wir unser Ja zur unantastbaren Würde des Menschen: zum ungeborenen, zum behinderten … Mensch“

vor 4 Tagen in Prolife, 2 Lesermeinungen
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Augsburger Bischof Bertram Meier: Das Ja zum Leben von der Zeugung bis zum natürlichen Tod dulde keine Kompromisse, „da müssen wir uns einmischen – in Gottes Namen!“


Augsburg (kath.net/pl) Der Augsburger Bischof Bertram Meier rief in seiner Predigt zu Maria Himmelfahrt die Gläubigen dazu auf, dass sie auch selbst ihr Ja zum Menschenbild Gottes zu erneuern. Bischof Bertram sagte wörtlich: „Geben wir unser Ja zur unantastbaren Würde des Menschen: zum ungeborenen, zum schwachen, zum kranken, zum behinderten, zum fehlerhaften und schuldbeladenen, zum sterbenden Menschen.“ Das Ja zum Leben von der Zeugung bis zum natürlichen Tod dulde keine Kompromisse: „Da müssen wir uns einmischen – in Gottes Namen!“ Der Bischof sagte dies vor tausenden von Gläubigen am Freitagabend im Marienwallfahrtsort Maria Vesperbild bei einem Pontifikalamt im Freien. Dies gab das Bistum Augsburg in einer Presseaussendung bekannt.

Außerdem wies er darauf hin, dass es neben den Menschen, die dazu berufen seien große Debatten zu führen, auch jene gäbe, die „gut marianisch im unmittelbaren Umfeld ein hörendes Herz haben und tätige Nächstenliebe üben“. Und als solche Menschen dürften Christinnen und Christen auch solche Menschen nicht verurteilen, die „auf die schiefe Bahn geraten sind“ oder mit dem Tempo der Technik dieser Zeit nicht mehr mithalten könnten. Gott liebe nicht erst den perfekten Menschen, so der Bischof – er liebe jeden Einzelnen schon jetzt, von Anfang an.


Zusammenfassend sagte Bischof Bertram: „Wer sich Gott überlässt, den wird er einmal nach seinem Bild vollkommen machen. Was mit Maria geschehen ist, das blüht auch uns: ewiges Leben bei Gott.“ Seit ihrer Aufnahme in den Himmel gelte der Merksatz: „Maria lebt, mit ihr auch ich!“

Anlässlich des Marienfeiertages war der Augsburger Bischof in der Predigt auch der Frage nach, ob die Vorstellung der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel die Gottesmutter nicht in eine unerreichbare Ferne rücke. Christen stünden generell in einem Spannungsverhältnis. So wären sie dazu aufgerufen, ihren Blick auf „die Herrlichkeit des Himmels“ auszurichten. Gleichzeitig seien diese Glaubensinhalte oft nur schwer mit den Alltagskämpfen vereinbar.

Was aber würde Maria heutzutage auf ihrem Instagram-Account posten? Was würde ein Filmteam von ihr zeigen oder ein Fotoalbum? Bischof Bertram erläuterte er gemäß Pressemeldung: „Ein Bildband aus ihrem Leben würde die Gottesmutter […] beim Verrichten ganz alltäglicher Arbeiten zeigen; durchaus getragen vom Gebet.“ Die Stunden, in denen sich Marias Ja bewähre, seien eben gerade die Stunden des Alltags. Hinzu kämen allerdings eben auch „Stunden extremer Leiderfahrungen, aber auch tiefer Freude“. Trost und Hoffnung fänden die Christen der heutigen Zeit in Maria also vor allem dann, wenn sie nicht nur auf die himmlische, sondern auf die irdische Maria schauen würden – „Maria als Typus des vollendeten Menschen, aber auch Maria bei der Hausarbeit und Maria, die Schmerzensmutter“.   

Im Hinblick auf das Festgeheimnis selbst betonte Bischof Bertram: „Wo Maria ist, ist Jesus. Was von Jesus berührt wird, ist nicht dem Tod überlassen!“ In Jesus beuge sich Gott zu uns herunter. Aber es gebe eben auch die andere Richtung – Gott hebe uns zu sich empor. Maria Himmelfahrt als Bild des vollendeten Menschen rücke Gott und seine Heiligen eben nicht in weite Ferne, vielmehr rücke es den Menschen näher in die Wirklichkeit Gottes.

Archivfoto Bischof Meier (c) Bistum Augsburg

 


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Lesermeinungen

 HoffnungHaben vor 2 Tagen 
 

Maria

Wir sind eine Mariengemeinde mit einer Sankt Marienkirche. Dieses Jahr gab es einen ökumenischen Freilauftgottesdienst als Familiengottesdienst mit Schwerpunkt Maria. Die Grundschulen haben konfessionsübergreifend eine Frageralley durch die Stadt gemacht und die Kinder mussten Passanten zum Thema Maria befragen. Die Antworten wurden dann im Familiengottesdienst zusammengetragen. Die Kinder berichteten von vielen Passanten, denen zu Maria nur knapp weihnachten und Josef einfielen.! Die Lehrer hatten mit den Kindern vorab in hier üblicher Ökumene das Thema diskutiert und die Kinder konnten viele Dinge erzählen. Es war spannend zu sehen, wie man Kinder mit Religion in Verbindung bringen kann. Die Enkelin von Freunden war über die Maßen glücklich, dass sie ihrer evangelischen besten Freundin noch etwas zu Maria beibringen konnte.


1
 
 ottokar vor 4 Tagen 
 

Diese Worte sollte er bei der DBK und beim ZDK einbringen, beide haben es nötig!

Vor allem die Präsidentin des ZDK, Frau Irme Stetter-Karp, welche eine qualifizierte Ausbildung von Ärzten für Abtreibung fordert.


2
 

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