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Der springende Punkt bei US-Katholiken ist der tatsächliche Messbesuch

20. Juni 2025 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA hat eine persönliche oder familiäre Bindung zum Katholizismus, doch es ist der Messbesuch, der zu Unterschieden führt in den Aussagen, was Katholiken als wesentlich für ihre Identität bezeichnen.


Washington DC (kath.net/pl) Fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA hat eine persönliche oder familiäre Bindung zum Katholizismus, doch es ist der Messbesuch, der zu erheblichen Unterschieden führt in den Aussagen, was Katholiken als wesentlich für ihre Identität bezeichnen. Das schreibt Gina Christian in der katholischen US-Wochenzeitung „Our Sunday Visitor“ (OSV). Darüber hinaus wächst der Anteil hispanischer Katholiken in den USA, eine beträchtliche Anzahl von Konversionen zum Glauben erfolgt durch Heirat, und Missbrauch durch Geistliche – obwohl weithin als anhaltendes Problem wahrgenommen – wird auch bei anderen religiösen Führern und in anderen Konfessionen/Religionen allgemein als problematisch angesehen. Zu diesem Ergebnis kommt das Pew Research Center in den am 16. Juni veröffentlichten Ergebnissen aus zwei Umfragen. Einer dieser beiden Umfragen stellte Fragen, die speziell für Katholiken entwickelt wurden.


Unter den US-Katholiken beten nur 13 % täglich, besuchen mindestens wöchentlich die Messe und gehen einmal jährlich zur Beichte, obwohl 50 %, 28 % bzw. 23 % diese individuellen Praktiken zumindest teilweise befolgen. Umgekehrt beten 13 % selten oder nie, besuchen selten oder nie die Messe und nehmen nie das Sakrament der Versöhnung, das im Bericht als Beichte bezeichnet wird, wahr.

„Der größte Anteil der Katholiken (74 %) liegt irgendwo in der Mitte dieses Spektrums der Observanz“, heißt es im PEW-Bericht, so schildert der OSV. Diese Katholiken beten vielleicht. Sie besuchen vielleicht die Messe. Sie gehen vielleicht zur Beichte. Aber sie tun nicht regelmäßig alle drei Dinge (täglich beten, wöchentlich zur Messe gehen und jährlich zur Beichte gehen).

Die meisten wöchentlichen Messbesucher (83 %) gaben an, die Eucharistie als wesentlichen Bestandteil des Katholizismus einzustufen. Im Vergleich dazu bejahten dies nur noch 56 % von jenen, die ein- oder zweimal im Monat zur Messe gehen, 31 % von jenen, die mehrmals im Jahr zur Messe gehen, und sogar nur noch 15 % derjenigen, die nie zur Messe gehen.

Die Hälfte der US-Katholiken empfängt die Eucharistie, wann immer sie eine Messe besuchen – auch dann, wenn sie nur unregelmäßig Kirchgang, Beichte und Gebet praktizieren.

Zwei wichtige Initiativen der katholischen Kirche in den USA – der Nationale Eucharistische Kongress (NEU) und die Synode und Synodalität – waren nicht weit verbreitet. Etwa drei von zehn US-Katholiken gaben an, zumindest ein wenig vom Kongress gehört zu haben, und 23 % von der Synode. Auch ein erheblicher Anteil der wöchentlichen Messbesucher wusste nichts von beiden Initiativen: 43 % gaben an, nichts vom Kongress gehört zu haben, und 60 % sagten, sie hätten nichts von der Synode gehört.

Gina Christian schließt ihren Beitrag mit folgender Beobachtung: „Zwei wichtige Initiativen der katholischen Kirche in den USA – der Nationale Eucharistische Kongress und die [vatikanische] Synode und Synodalität – waren nicht weit bekannt. Etwa drei von zehn US-Katholiken gaben an, zumindest ein wenig vom Kongress gehört zu haben, und 23 % von der Synode. Sogar ein erheblicher Anteil der wöchentlichen Messbesucher wusste nichts von beiden Initiativen: 43 % gaben an, nichts vom Eucharistischen Kongress gehört zu haben, und 60 % sagten, sie hätten nichts von der Synode gehört.“

Link zum OSV-Beitrag: Almost half of U.S. adults have Catholic connection, but Mass makes significant difference in Catholic identity


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