Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. „Wie retten wir die Welt?“
  6. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  7. Skandal in München
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  10. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Bischof Voderholzer nahm am „Marsch für das Leben“/München teil und spendete den Abschlusssegen

vor 10 Stunden in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


6.000 Menschen im Gebet für das Leben. Von Stefan Groß/Bistum Regensburg


München, Regensburg (kath.net/Bistum Regensburg) Mit Transparenten und Luftballons versammelten sich Tausende von Demonstranten in München, um für das Leben zu demonstrieren. Der Regensburger Bischof Dr. Voderholzer spendete den Segen am Ende der Veranstaltung. Der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, der Passauer Bischof Dr. Stefan Oster SDB sowie der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB sandten Grußworte nach München.

Bereits zum fünften Mal fand am 3. Mai 2025 der „Münchener Marsch für das Leben“ in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Die Veranstaltung wurde von einer Vielzahl von Teilnehmern in diesem Jahr wiederum begleitet und unterstützt. Der Münchener Marsch ist mittlerweile eine feste Institution in Bayern. Neben den großen Veranstaltungen in Berlin und Köln, die auch in diesem Jahr im September wieder stattfinden, wurde mit München ein Ort im Süden der Republik gefunden, wo Menschen friedlich gegen Abtreibung und gegen die aktive Sterbehilfe sowie den assistierten Suizid demonstrieren.

6.000 friedliche Teilnehmer

Wie die Veranstalter bekanntgaben, hatten sich in der Landesmetropole 6.000 Teilnehmer zur Eröffnung der Kundgebung auf dem Königsplatz versammelt. Danach zog der Demonstrationszug durch die Münchner Maxvorstadt, machte einen Bogen um das Siegestor und kehrte zum Ursprungsort zurück. Die große Zahl der Teilnehmer verdeutlichte, wie wichtig diese Themen vielen Menschen in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft weiterhin sind.


Der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der in München geboren und aufgewachsen ist, kennt die Orte, die der Demonstrationszug streifte, aus seiner Kindheit. Nach der vier Kilometer langen Wegstrecke spendete er den Abschlusssegen. Davor richtete er seinen ausdrücklichen Dank an die Organisatoren, die vielen Teilnehmer und die Polizei.

Bischof Dr. Voderholzer: „Ein schönes Zeugnis für das Leben“

Der Regensburger Oberhirte danke allen, die an diesem Samstag aus der gesamten Bundesrepublik, aus dem Ausland und sogar aus Übersee kamen für „das schöne Zeugnis für das Leben.“ Bischof Rudolf lässt es sich seit vielen Jahren nicht nehmen, an den Demonstrationen teilzunehmen und bekundet damit, wie wichtig für ihn die Würde des Menschen in all seinen Lebenslagen ist. „Wir demonstrieren für etwas, und wenn wir irgendwo dagegen sind, dann höchstens gegen die Entsolidarisierung der Schwächsten in der Gesellschaft.“ Seinen Dank richtete er an alle, „die sich noch nicht bedanken können, weil sie noch keine Stimme und noch keinen Namen haben. Aber nun, so der Bischof, „durch unser Zeugnis vielleicht auch noch eine Chance bekommen, weil den Eltern Mut gegeben wurde, zum Leben zu stehen.“ Es braucht diese Signale für das Leben. Zuletzt richtete der Bischof seinen Dank stellvertretend an die Politiker, „die sich jetzt wieder vorgenommen haben, das ungeborene Leben bestmöglich zu schützen. Wir wollen hoffen und beten, dass dieses Vorhaben auch umgesetzt werden kann.“

Grußworte von Woelki, Oster und Hanke

Auch der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, der Passauer Bischof Dr. Stefan Oster SDB und der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB unterstrichen mit schriftlichen Grußworten wie wichtig ihnen Menschenrecht und Menschenwürde sind. „Jeder Mensch ist jederzeit ein Geschenk – diese Botschaft gilt es in die Welt zu tragen, so der Erzbischof von Köln, Kardinal Woelki. Bischof Hanke unterstrich, dass „sowohl unser Glaube, als auch die Verfassung unseres Staates“ darin übereinstimmen, „dass der Mensch von Beginn an unendliche Würde und somit ein Recht auf Leben hat“. Bischof Oster teilte mit: Es ist ein „Auftrag an uns, alles zu tun, um das menschliche Leben vom Moment der Empfängnis bis zum letzten Atemzug zu schützen.“

Organisiert wird der Marsch vom Verein Stimme der Stillen, aber auch von der Initiative 1000plus, die sich für schwangere Frauen in Not einsetzt. Wie die Organisatoren betonten, ist der Marsch ein Zeichen, um das Leben zu feiern und die Schönheit und Würde des menschlichen Lebens in jedem Moment des Daseins zu bezeugen.

Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung durch die Antifa immer wieder gestört – allein die friedlichen Demonstranten ließen sich nicht durch die Provokationen einschüchtern. Dank der Vielzahl der Teilnehmer ist der Münchner Marsch mittlerweile ein starkes Signal an die Gesellschaft und die Politik, sich sorgsam mit den Fragen am Lebensanfang und Lebensende zu beschäftigen.

Fakten und Hintergründe

Der Begriff Abtreibung (med.: abruptio gravitadis) bezeichnet den künstlich herbeigeführten Abbruch einer Schwangerschaft. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 106 000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) liegt damit die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche weiterhin über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020.

Foto vom Münchner Marsch für das Leben 2025 (c) Bistum Regensburg/Christian Beirowski


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Deutschland hat offenbar 61 Bischöfe!

4 davon haben ein Zeichen gesetzt für das Leben und damit auch für Christus, der das ewige Leben ist und besonders die Kleinen - die Kinder - liebt. Wo sind die 57 anderen Hirten? Fehlt ihnen die segnende Hand Jesu, der sie vom "Aussatz der Verweltlichung" heilen kann? Sie könnten ihm entgegentreten und um Heilung bitten!


4
 
 modernchrist vor 8 Stunden 
 

Danke, Bischof Voderholzer!

Wie berührend war es, als er vor dem Schlusssegen das Beten eines gemeinsamen Vaterunsers anstimmte und sich dann so viele zum Segen auf die Wiese knieten. Dieser überaus junge, bayerische Marsch, jugendlich gestaltet, von ca. 60 % unter 40jährigen besucht, ist eine große Bereicherung und ein Empowerment für alle Lebensrechtler. Und immer mehr kommen tatsächlich aus ganz Bayern angereist. Jetzt schon vormerken: 2026, zweiter Samstag nach Ostern! Und bitte wieder ein 2000erschritt an Teilnehmerzuwachs! Steuern wir die 8000 an! Jeder wirbt und bringt jemanden mit!


4
 
 serafina vor 8 Stunden 
 

Vorbildlicher Hirte

Davon bräuchten wir mehr!
Ewiges Vergelt's Gott.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  12. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  13. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  14. „Wie retten wir die Welt?“
  15. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz