Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

Franziskus mischt sich in US-Migrationspolitik ein - Schweigen zu Pro-Life-Maßnahmen!

12. Februar 2025 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Tom Homan, der Grenzschutzbeauftragter der Trump-Regierung, zur Papst-Kritik: "Er will uns angreifen, um unsere Grenze zu sichern? Er hat eine Mauer um den Vatikan, nicht wahr? Er hat also eine Mauer, um sein Volk zu schützen"


Washington D.C. (kath.net/rn)

Papst Franziskus hat sich am Dienstag in die US-Migrations-Politik eingemischt und in einem Brief an die US-Bischöfe sich besorgt über die aktuelle Migrationspolitik der USA gezeigt. Trump hat unmittelbar nach Amtsantritt Abschiebungen von illegalen Migranten durchführen lassen, viele davon waren laut US-Medien auch Kriminelle. Auch Joe Biden ließ Illegale regelmäßig abschieben, Franziskus hatte dies in vier Jahren niemals kritisiert. So hatte Biden im vergangen Sommer veranlasst, dass Migranten, die illegal die Süd-Grenze übertreten, leichter und kurzfristiger abgeschoben werden konnten.

Der Papst meinte in dem Schreiben, dass es keine verschiedene Klassen von Menschen gebe, die je nach empfundener ethnischer, religiöser oder auch geographischer Nähe unterschiedliche Grade von Zuwendung verdienten. Franziskus gestand aber ein, dass sich ein Staat gegen Kriminelle schützen dürfe und meint, dass eine Migrationspolitik nicht auf der Grundlage von Privilegien für einige und Opfer für andere entstehen.


Kritik am Papst-Schreiben gibt es unter anderem von der katholischen Publizistin Birgit Kelle. "Der Vatikan hat erst kürzlich die Strafen für das illegale Eindringen auf sein eigenes Staatsgebiet auf 10- bis 25.000 Euro bzw. Gefängsnisstrafe erhöht und das gesamte Gelände ist mit einer wirklich hohen Mauer umbaut. Ich denke, es erübrigen sich Ratschläge an fremde Länder, wie sie mit illegalen Einwanderern umzugehen hätten. Anzahl an Flüchlingen im Vatikan in Zahlen: 0."

Doch auch die US-Regierung reagiert am Dienstag schnell. Tom Homan, der Grenzschutzbeauftragter der Trump-Regierung, hat  die Einwanderungskritik von Papst Franziskus deutlich und klar zurückgewiesen und gegenüber "The Hill" gemeint: "Ich habe harte Worte für den Papst. Der Papst sollte die katholische Kirche in Ordnung bringen... Er will uns angreifen, um unsere Grenze zu sichern? Er hat eine Mauer um den Vatikan, nicht wahr? Er hat also eine Mauer, um sein Volk und sich selbst zu schützen, aber wir können keine Mauer um die Vereinigten Staaten haben?“

Die zahlreichen Pro-Life-Erlässe der neuen US-Regierung hat Papst Franziskus übrigens mit keinem Wort gewürdigt. Pater R. Vierling aus den USA schreibt dazu auf X: "Ich kann mich weder an eine ähnliche päpstliche Intervention während der Obama-Jahre erinnern, als 3 Millionen Illegale abgeschoben wurden, noch an eine Intervention während der Biden-Jahre mit militanter Befürwortung der Abtreibungs-, Alphabet- und Gender-Ideologie im In- und Ausland. Darf man fragen: Warum löst die Einhaltung des amerikanischen Rechts durch einen amerikanischen Präsidenten eine „große Krise“ aus?"

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  5. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  6. O Emmanuel
  7. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  10. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  11. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  12. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz