Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Maria - Causa Salutis
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

„Es gibt keine größere Liebe…“ - Ein Buch über das Martyrium und die Ermordung der Familie Ulma

4. Dezember 2024 in Buchtipp, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dieses lesenswerte Buch zeichnet den dramatischen Lebensweg der polnischen Familie Ulma nach. Sie versteckte während der deutschen Besatzungszeit acht Jüdinnen und Juden auf dem Dachboden ihres Anwesens in Südostpolen. Von Christoph Hurnaus


Linz (kath.net) Dieses lesenswerte Buch zeichnet den dramatischen Lebensweg der polnischen Familie Ulma nach. Sie versteckte während der deutschen Besatzungszeit acht Jüdinnen und Juden auf dem Dachboden ihres Anwesens in Südostpolen, um sie vor Deportation und Ermordung zu schützen. Nachdem das Ehepaar denunziert worden war, erschossen deutsche Polizisten im Morgengrauen des 24. März 1944 die jüdischen Mitbewohner und die gesamte Familie Ulma.

Am 10. September 2023 wurde die Familie Ulma in deren Heimatdorf Markowa in Südostpolen seliggesprochen. Die Seligsprechung gilt für alle neun Mitglieder der Märtyrerfamilie, auch für das letztgeborene Familienmitglied, das direkt nach der Geburt während der Hinrichtung der Mutter verstorben ist. Der Gedenktag ist der 9. Juli, der Hochzeitstag des Ehepaares Józef und Wiktoria Ulma. Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem verlieh den Ulmas 1995 den Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“.


"Vor dreißig Jahren wurde die Anerkennung der Heiligkeit der Ulmas von dem neuen Pfarrer, der die örtliche Pfarrei übernahm, verstärkt gefördert: "Wir haben hier Heilige!". Seit seinem Bestehen im Jahr 2016 bemüht sich unser Museum in Markowa, den Mitbürgern in ganz Polen, das heroische Handeln und die Heiligkeit der Ulmas zu vermitteln. Zunehmend finden die Ulmas auch bei Juden - Nachkommen von Holocaust-Überlebenden - Beachtung. Dass nun ein Verlag in Deutschland dieses wichtige Thema in einem Buchprojekt aufgreift, ist für uns eine wertvolle Bestätigung für den Wert unserer Bemühungen. Möge die Begegnung mit den Ulmas für die Leserinnen und Leser dieses Buches - und, so glauben wir, auch für die künftigen Besucherinnen und Besucher unseres Museums - eine persönliche Entdeckung werden und eine neue Sicht auf die Vergangenheit und unsere stürmischen Zeiten ermöglichen. In den Ulmas zeigt sich "die Geduld der Heiligen […], denn ihre Werke folgen ihnen nach" (Offb 14,12-13)." /Zitat nach: Waldemar Rataj - Direktor des Museums der Polen, die Juden retten.

kath.net-Buchtipp:
Es gibt keine größere Liebe – Das Martyrium und die Ermordung der Familie Ulma
Thomas Alber
Fe-Medienverlag
224 Seiten, Paperback
ISBN: 9783863574314
Preis: EUR 13,20

 


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  15. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz