Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  2. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  3. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  4. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  5. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  6. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  7. Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
  8. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  9. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  10. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  11. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  12. Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht
  13. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen
  14. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
  15. Schweizer Bischofskonferenz: Bioethikkommission reagiert auf erste Benutzung der Sarco Suizidkapsel

Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus

18. September 2024 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die ‚zunehmende Radikalisierung der AfD’ sei ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, die zweitstärkste Partei im Landtag von Brandenburg nicht einzuladen, gaben die EKBO und das Erzbistum Berlin bekannt.


Potsdam (kath.net/jg)
Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und das Erzbistum Berlin veranstalten am 16. September eine Wahldebatte in der Nikolaikirche in Potsdam. Eingeladen sind die Parteien CDU, SPD, Bündnis90/Grünne, Die Linke, BSW und Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen (BVB)/Freie Wähler, berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA.

Die AfD, derzeit zweitstärkste Partei im Landtag von Brandenburg, wurde nicht eingeladen. In einer gemeinsamen Stellungnahme begründen die EKBO und das Erzbistum Berlin ihre Entscheidung mit einer „zunehmenden Radikalisierung der AfD“.


Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche hätten im ersten Halbjahr öffentlich auf die Unvereinbarkeit der Positionen der AfD mit christlichen Grundprinzipien hingewiesen, heißt es in der Stellungnahme. Dies habe aber nicht zu einer Änderung der Haltung der AfD geführt.

Die Brandenburger AfD habe im August 2024 gefordert, ukrainischen Kriegsflüchtlingen und Asylberechtigten der Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen zu verbieten. Außerdem sollten nach Vorstellung der AfD alle Organisationen die Gemeinnützigkeit verlieren, die sich für Vielfalt einsetzen, behaupten die Verantwortlichen.

Die AfD sieht das anders. Hans-Christoph Berndt, Spitzenkandidat der Partei in Brandenburg, wirft  der EKDO und dem Erzbistum Berlin vor, sie würden lügen, wenn sie behaupten, ihre Ablehnung der AfD hänge mit der aktuellen Forderung nach Betretungsverboten von Kriegsflüchtlingen für Volksfeste zusammen. Die Kirchen würden die AfD schon seit Jahren bekämpfen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ludwig Windthorst 19. September 2024 
 

Beeindruckende Rede Peter Hahnes in Cottbus

Die Kirchenhierarchie, ob kath. oder evangelisch, kann man vergessen.

www.youtube.com/watch?v=gssGT7a9sMY


4
 
 SalvatoreMio 19. September 2024 
 

"Aber was macht die kath. Kirche"?

Liebes @ Herbstlicht: Jesus fasste seine politische Haltung zusammen in dem Satz: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist!" Unsere Bischöfe haben sich derzeit auf "die Dinge des 'Kaisers' verlegt. Was das Leben wirklich ausmacht: Ehe und Familie (Vater, Mutter, Kinder); Recht auf Leben von der ersten bis zur letzten Sekunde"; Schutz der Kinder vor Sexualisierung usw.: weisen die Bischöfe uns da eine Richtung auf, die vor Gott vertretbar ist? - Nein, sie tun es nicht - im Gegenteil!


6
 
 Versusdeum 19. September 2024 
 

@Schillerlocke

Sind Sie sich wirklich sicher, dass sämtliche anderen Aspekte der Politik dieses Landes völlig irrelevant sind? Denn gerade fliegt uns ja alles immer bedrohlicher um die Ohren: Bildung, Demographie, Wirtschaft, Industrie, Energie, (nicht nur Meinungs- und Heizungs-) Freiheit, Zusammenhalt, innere Sicherheit, zugewqanderte organisierte Kriminalität / Islamismus / Terrorismus usw. Und all das haben nachweislich andere Parteien verbrochen, ohne dass unsere "heldenhaften" Bischöfe auch nur ein hüsteln gewagt hätten. Dass die EKD längst nur noch eine von vielen NGOs ist, weiß man längst, aber dass die deutsche Bischofskonferenz sich geschlossen (!) von einer brachial gescheiterten Regierung für Wahlkampfzwecke instrumentalisieren lässt und (mit ihrer Nichtwahlewmpfehlung ausschließlich gegen die AfD) de facto sogar noch eine Wahlempfehlung für diese Regierung ablieferte, ist nur noch erbärmlich.


10
 
 Herbstlicht 18. September 2024 
 

ausgrenzen! - Kann solches der richtige Weg sein?

Die katholische Kirche geht wohl lieber den breiten, bequemen Weg, denn dafür bekommt sie dann Beifall von der "richtigen" Seite.
Und das scheint ihr wichtig zu sein!

Hat Jesus Christus auch ausgegrenzt?
Nein, ER hat das Gespräch gesucht, hat mit den Menschen Kontakt aufgenommen, hat ihnen eindringlich ins Gewissen geredet, hat sie ermahnt, sie aber auch gelobt, getröstet und ermutigt.

Wirklich streng war Jesus nur bei der Tempelreinigung.

Eins jedenfalls hat ER nicht:
ER hat die Menschen nicht ausgegrenzt, hat sie nicht zurückgewiesen.
Noch am Kreuz hat Jesus für seine Peiniger gebetet!!!

Und die katholische Kirche - was macht sie stattdessen?


5
 
 Andel 18. September 2024 
 

Würden die Hirten der Kirche, angefangen vom Papst über die Bischöfe bis hin zu den Seelsorgern im Laienstand, überzeugt und überzeugend das Wort Gottes und die Lehre der Kirche verkünden, bedürfte es keiner Wahldebatte seitens der Kirchen. Jeder Christ wüsste, wo er das Kreuz auf dem Wahlzettel setzen bzw. nicht setzen soll.


3
 
 jabberwocky 18. September 2024 

Loserveranstaltung. Kann weg.

Würden sich die anderen Parteien um das kümmern, was die Menschen wirklich bewegt, dann gäbe es die AfD gar nicht. Und würde sich die Kirche primär um Gott kümmern, dann hätte sie mehr Strahlkraft und ihr würden nicht so viele Leute weglaufen.
So aber treffen sich in der Nikolaikirche Vertreter von Parteien, die sich nicht um das kümmern, was den Menschen wirklich Sorge bereitet, mit Kirchenfunktionären , die sich primär nicht darum kümmern, was Gott ihnen aufgetragen hat. Eine Loserveranstaltung, eine Art milieuübergreifender „Synodaler Weg“. Interessiert fast niemanden.


12
 
 ottokar 18. September 2024 
 

Oder fürchten sich unsere christlichen Kirchen vor einer Diskussion mit der AFD?

Man sollte doch auch von einem missionarischen Auftrag ausgehen,man sollte den Versuch wagen in klugen Diskussionen den Andersdenkenden zu überzeugen.Somit ist ein solche Ausschluss ein beschämendes Armutszeugnis,eine intelektuelle Feigheit.


9
 
 Steve Acker 18. September 2024 
 

Die Kirche soll sich aus Parteipolitik raushalten

ganz einfach.

Erschreckend dass die katholische Kirche bei sowas mitmacht.


13
 
 Walahfrid Strabo 18. September 2024 

Faktisch dürfte das eh nichts ausmachen, da mittlerweile Katholiken und Protestanten zusammen nicht mal mehr die Mehrheit der Einwohner in D ausmachen. Das weiß man in den kirchlichen Elfenbeintürmen offenbar noch nicht. Und in Ostdeutschland ist die Zahl der Konfessionslosen deutlich höher als im Westen. D.h. da könnte man natürlich auch evangelisieren, das macht aber mehr Arbeit und der Applaus der Medien ist einem da auch nicht gewiß. Also hängt man lieber sein Fähnchen in den Wind. Mal wieder.


10
 
 Schillerlocke 18. September 2024 
 

@antony

Außerhalb Ostdeutschlands sind die Funktionäre und Funktionärinnen der AfD schlicht nicht gesellschaftsfähig. Warum? Wer Putins übles und verbrecherisches Kriegsgeschäft billigt, kann von der Kirche nicht geduldet werden. Mit dem BSW sollte allerdings mit gleicher Begründung ebenso verfahren werden.


2
 
 girsberg74 18. September 2024 
 

Stimme Ihnen zu, bezüglich der Wirkung auf den Wahlausgang.

Diese Sache ist dennoch mehr als ärgerlich, sie gibt all denen recht, die davon sprechen, dass Kirchenmitglieder von „ihren Kirchen“ bevormundet würden.

Wenn die Verkündigung des Evangeliums zu mühsam ist, weil man der Kraft desselben nicht vertraut, wird man eben politisch; immerhin, diese von uns bezahlten Leute tun etwas. Egal was!

@Jothekieker „Nur Symbolisch“


5
 
 Schillerlocke 18. September 2024 
 

Mir ist ganz unverständlich,

warum Funktionäre und Funktionärinnen des stramm putinfreundlichen BSW nicht ebenfalls ausgeladen wurden, kann ich nicht nachvollziehen.


6
 
 antony 18. September 2024 

Ähnliches vor der Thüringen-Wahl.

Das Katholische Forum in Erfurt hat zu einer Podiumsveranstaltung vor der Wahl eingeladen. Alle, außer der AfD.
So trägt man zur Radikalisierung bei: Indem man die Leute hartnäckig und gezielt ausgrenzt.
Das Wort der deutschen Bischöfe gegen die AfD hat vermutlich nicht zu weniger Stimmen für die AfD geführt.
Der Effekt war ein anderer: Laut einem Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit Interviews mit katholischen Pfarrern im Eichsfeld hat es zu mehr Kirchenaustritten geführt.


11
 
 Jörgen 18. September 2024 
 

Cui bono?


5
 
 ottokar 18. September 2024 
 

Dümmer geht es nicht mehr

Wenn Kirchen Politik betreiben, statt sich um Seelsorge und Glaubensverkündung zu kümmern , verlieren sie konstant Mitglieder.


15
 
 Jothekieker 18. September 2024 
 

Nur symbolisch

An solchen Veranstaltungen wie in der Nikolaikirche nehmen üblicherweise nur Kirchenfunktionäre und Berufschristen teil, die sich ihr grünes Weltbild gegenseitig bestätigen. Da sollte man die Bedeutung für den Wahlausgang nicht allzu hoch ansiedeln.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  3. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
  4. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  5. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  6. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  7. Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
  8. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  9. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
  10. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  11. Bischof Barron: Synodalität wird nicht „konstruiert“
  12. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  13. Estnische Bistumssprecherin Paas: „Das ist pure Freude! Das ist in der Tat ein historischer Moment!“
  14. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  15. US-Portal veröffentlicht kritischen Kommentar zur Bußfeier der Synode: „Die Sünden der Synode“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz