Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Mister, sind Sie schwanger?

16. August 2024 in Chronik, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Genervt reagieren britische Männer, seitdem sie vor Röntgenuntersuchungen gefragt werden, ob sie schwanger sind. Viele verzichten deswegen auf die Untersuchung, melden besorgte Röntgenassistenten.


London (kath.net / pk) Sind Sie schwanger? Diese Frage wird nun auch britischen Männern vor jedem Röntgen gestellt. Von einer entsprechenden Anordnung des britischen „National Health Service“ (Nationaler Gesundheitsdienst, NHS) berichtet das Portal LifeSiteNews.

Es meldet auch, dass die Reaktionen heftig ausfielen: Männer stürmten wütend aus den Arztpraxen, weil sie es absurd fanden, auf eine solche Frage zu antworten. Anlass für die Anordnung sei ein Vorfall gewesen, wo bei einer Frau, die sich als Mann identifizierte, eine CT-Untersuchung durchgeführt wurde. Sie war jedoch schwanger und das Baby wurde einer gefährlichen Strahlung ausgesetzt, meldete der „Telegraph“.

Die neuen Leitlinien wurden von der „Society of Radiographers“ entwickelt. Sie entwickeln sich jedoch zu einem Risiko für die Gesundheit, meinen mittlerweile Mitarbeiter von Röntgeninstituten. Denn immer mehr Männer weigern sich, die Fragen zu beantworten und verzichten lieber auf die Röntgenuntersuchung. Gefragt werde unter anderem nach dem „Geschlecht bei der Geburt“ und dem „bevorzugten Namen und Pronomen“.


Ein Mann, der sich in einer wichtigen Krebsbehandlung befand, sei so genervt von den Fragen auf dem Formular gewesen, dass er wütend die Abteilung verließ und sich nicht untersuchen ließ, berichtete ein Röntgenassistent laut Bericht des „Telegraph“. „Es besteht ein unnötiges Risiko für diese Patienten, wenn sie sich so sehr ärgern, dass sie den Scan nicht durchführen lassen“, meint er.

Aber auch Frauen seien betroffen: Ihnen werden nun detaillierte Fragen etwa über  spezifische Gründe für Unfruchtbarkeit gestellt, was häufig eine Retraumatisierung auslöst, weil sie in den Formularen Details über ihre Fehlgeburten, Eileiterschwangerschaften etcetera angeben müssen.

Eltern seien außerdem erbost, weil auch ihre minderjährigen Kinder nach ihrem bevorzugten Pronomen gefragt werden. Im neuen Leitfaden heißt es nämlich, dass jedem Patienten die Frage gestellt werden soll, mit welchem Pronomen er angesprochen werden möchte.

Die Fragen wurden von der „Society of Radiographers“ entwickelt, die Insidern zufolge auf eine nationale Einführung drängt. Die Allgemeinmedizinerin Dr. Louise Irvina hält die Richtlinien für unnötig. „Da es für einen Mann unmöglich ist, schwanger zu werden, ist es nicht nötig, Männer zu fragen, ob sie schwanger sein könnten, und damit kann eine Menge an Peinlichkeiten und Ärger vermieden werden“, sagt sie.

Fiona McAnena von der Menschenrechtsorganisation „Sex Matters“ sagte dem „Telegraph“, die Politik der „Society of Radiographers“ gehöre „zu den schlimmsten Beispielen dafür, dass Berufsverbände ihren Verstand verlieren, indem sie der Ideologie Vorrang gegenüber den biologischen Fakten geben.“

Es sei „unangemessen und eine schockierende Zeitverschwendung, das Gesundheitspersonal und die männlichen Patienten dieser erniedrigenden Farce aus inklusiven Schwangerschaftsformularen, Fragen zur Schwangerschaftswahrscheinlichkeit und Erkundigungen nach ihren Pronomen auszusetzen“. McAnena fordert deswegen die Rücknahme der neuen Leitlinien.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz