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In Tirol finden sich keine neuen Ärzte mehr für Abtreibungen

18. Juli 2024 in Prolife, 9 Lesermeinungen
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Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber Ärzte sehen, was das sogenannte „Schwangerschaftsgewebe“ in Wirklichkeit ist: ein totes oder sterbendes Kind.


Innsbruck (kath.net/pl) Medienberichten zufolge ist der Versuch der Tiroler Landesregierung, weitere „Abtreibungsärzte“ für das österreichische Bundesland Tirol zu finden, gescheitert. Zwei Ärztinnen, die eigentlich dafür in Frage gekommen wären, haben nach Angaben der Kronenzeitung ihre Einwilligung zurückgezogen. Damit bleiben im Bundesland Tirol an den öffentlichen Krankenhäusern alle ungeborenen Kinder vor Abtreibungen geschützt, sofern die Abtreibungen nicht medizinisch indiziert sind.


Die mangelnde Bereitschaft von Ärzten, medizinisch nicht notwendige Abtreibungen durchzuführen, kann als sehr erfreulich eingestuft werden. Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber Ärzte sehen, was das sogenannte „Schwangerschaftsgewebe“ in Wirklichkeit ist: ein totes oder sterbendes Kind. Teilweise müssen sie sogar ein gesundes, lebensfähiges Kind aktiv durch das Zerreißen beim Absaugen oder durch die Todesspritze ins Herz töten. Viele Ärzte stufen dies als Verstoß gegen die Grundgedanken des medizinischen Ethos und des Hippokratischen Eides ein.

Medizinische Indikation ist in Österreich erlaubt bei ernster Gefahr für Leben oder körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter; beim Bestehen einer ernsten Gefahr, dass das Kind geistig oder körperlich schwer geschädigt sein wird; bei Müttern unter 14 Jahren – in diesen drei Fällen können auch Spätabtreibungen bis praktisch direkt vor Beginn der Geburt erlaubt sein. Behinderte Kinder oder Kinder mit begrenzter Lebenserwartung können damit leider weiterhin unter dem Label „Medizinische Indikation“ gezielt diskriminiert und aussortiert werden.

Papst Franziskus warnt - genau wie seine päpstlichen Vorgänger - immer wieder vor dieser Wegwerfkultur und spricht von Abtreibungsärzten sogar verbal äußerst deutlich in Begriffen wie „Messerstecher“ und „Auftragsmörder“.


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Lesermeinungen

 Johannes14,6 18. Juli 2024 
 

"Die ärztliche Behandlung

darf niemals das Ziel haben, dass ein Mensch getötet wird."
sagte Prof. CULLEN, Vorsitzender der Ärzte für das Leben sinngemäß, zur Eröffnung des Kölner Marsches für das Leben.

Und machte auf die geplante Änderung aufmerksam, dass ALLE MEDIZINSTUDENTEN theoretisch und praktisch die ABTREIBUNG erlernen sollten.

Wenn junge Menschen das aus Gewissensgründen ablehnen, wird ihnen der Arztberuf verwehrt.
Wieder einmal werden damit GRUNDRECHTE einfach so ausgehebelt (Religions- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Berufsausübung) und vielleicht gerade DIE Menschen "mit Gewissen" ausgeschlossen, die man sich aus Patientensicht als Ärzte wünschen würde.
Ich finde diese Entwicklung unerträglich.


2
 
 Rosenzweig 18. Juli 2024 

"Das Gewissen kann auch von Ferne beeinflusst werden.."

Danke - werter @ Karlmaria..
ich möchte Ihnen Voll ZU-stimmen..und bin überzeugt, dasss Jedes GEBET- selbst Jeder GUTE GEDANKE/ WUNSCH für die Ungeborenen noch unterm Mutterherzen..-
kann einen SEGENS-Sinneswandel bei einer werdenden Mutter/Arzt o.anderen Verantwortlichen "erwecken"- und EINE!TÖTUNG weniger erwirken!
-
Gerne sende ich jeden Abend BEWUSST ein Weihwasser- Segens-Kreuzchen über die Ungeborenen Kind`lein mit ihrer Unsterb.SEELE!
und
Ihren werdenden Müttern (wo auch immer.?!) betend zu-
mit der Bitte, dass Sie AN-genommen und mehr u. mehr GELIEBT mögen werden.. schon im Mutterschoß!
-
Zur EHRE GOTTES u.ganz sicher nicht zuletzt auch einmal zur FREUDE & DANK- für ALLE!
So vertrauend verbunden...


2
 
 gebsy 18. Juli 2024 

wenn sich der Mensch

über Selbstverständlichkeiten freuen kann, ist er (noch) auf einem guten Weg ...


1
 
 modernchrist 18. Juli 2024 
 

Das ist der Beweis dafür, dass Informiertheit und Blick auf die Fakten

den Menschen vor Tötungen des Ungeborenen zumindestens zurückhalten können, wenn nicht sogar die Weigerung des Informierten, zu töten, bewirken. Daher gehört die vorgeburtliche Entwicklung des Kindes ausführlich und biologisch deutlich in die Schulbildung aller Schularten im ca 8. Jahrgang hinein. Die Jugendlichen sehen dann das Kind in seiner Schönheit, hören den Herzschlag des 6Wochenkindes, erkennen die Rasanz der Entwicklung und reißen die Augen auf, wenn sie erkennen, wie das kleine 9Wochenkind am Daumen lutscht und pinkelt! Die Ärzte sind informiert und wissen das alles - und geben sich nicht mehr fürs Morden her. Dank sei Gott dem Herrn!


2
 
 Dominus vobiscum 18. Juli 2024 
 

Deo Gratias!

Der Herr wirkt auf mysteriöse Art und Weise, aber er wirkt!


3
 
 Karlmaria 18. Juli 2024 

Das Gewissen kann auch von Ferne beeinflusst werden

Es kann auch reichen wenn man irgendwo betet für die Ungeborenen. Hundert Meter Entfernung von der Abtreibungsklinik ist für Gott kein Problem. Beten und Opfern muss man natürlich schon. So viele Seelen gehen verloren weil keiner bereit ist ein Opfer zu bringen. Das gleiche Prinzip wirkt ja überall im Geistlichen Leben. Ohne Gebet Opfer und Sühne für die anderen geht nicht viel. Ich denke dass das auch der erfolgversprechendste Weg im Ukrainekrieg ist. Denn in Fatima wurde ja die Bekehrung Russlands angekündigt!


4
 
 SalvatoreMio 18. Juli 2024 
 

Ein Lichtblick am Horizont!

Ein großer Dank an alle Ärzte, die ein empfindsames Gewissen haben. Das wird wiederum andere zum Guten beeinflussen.


3
 
 priska 18. Juli 2024 
 

Gott sei Dank!


3
 
 heikostir 18. Juli 2024 
 

Diese Entwicklung freut mich; Ärzte sind von ihrem Selbstverständnis dafür da, Krankheiten zu heilen und Leben zu ermöglichen, nicht aber um zu töten.


2
 

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