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Bischof Hanke an Münchner Marsch fürs Leben: „Herzlich danke ich Ihnen für Ihren mutigen Einsatz“

12. April 2024 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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„Seit Jahren – und jetzt wieder ganz aktuell in dieser Woche – sehen wir in unserem Land Versuche, das Grundgesetz und die klare Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes zum Schutz des ungeborenen Lebens umzudeuten und zu unterlaufen.“


Eichstätt (kath.net/Münchner Marsch fürs Leben) kath.net dokumentiert das Grußwort des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke für den Münchner Marsch fürs Leben am 13. April 2024 in voller Länge:

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Münchner Marsch für das Leben,
liebe Schwestern und Brüder,
ich freue mich sehr, dass Sie sich heute in München versammelt haben, um für die Würde aller Menschen und ihr unbedingtes Recht auf Leben einzutreten.

Unser Engagement für das Leben ist zum einen in unserem Glauben an den menschgewordenen Gott begründet, weil wir zutiefst davon überzeugt sind, dass jeder Mensch von Gott gewollt und in seiner Gottesebenbildlichkeit unendlich wertvoll ist. Zugleich ist das Anliegen des Lebensschutzes aber auch die Voraussetzung der grundgesetzlich absolut geschützten Menschenwürde und aller Menschenrechte, wie das römische Glaubensdikasterium zu Beginn dieser Woche in Erinnerung gerufen hat.


Das Dokument „Dignitas infinita“ spricht von der unendlichen Würde des Menschen und betont, dass „auch in unserer Zeit mit aller Kraft und Klarheit festgestellt werden [muss], dass ‚diese Verteidigung des ungeborenen Lebens eng mit der Verteidigung jedes beliebigen Menschenrechtes verbunden [ist. …] Wenn diese Überzeugung hinfällig wird, bleiben keine festen und dauerhaften Grundlagen für die Verteidigung der Menschenrechte; diese wären dann immer den zufälligen Nützlichkeiten der jeweiligen Machthaber unterworfen‘“ (Dignitas infinita 47).

Seit Jahren – und jetzt wieder ganz aktuell in dieser Woche – sehen wir in unserem Land Versuche, das Grundgesetz und die klare Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes zum Schutz des ungeborenen Lebens umzudeuten und zu unterlaufen.

In dieser Situation müssen wir besonders darauf achten, dass unser grundgesetzlich gefordertes und christlich motiviertes Anliegen nicht von Gruppen gekapert wird, die den Einsatz für den Lebensschutz für andere politische Zwecke instrumentalisieren, die wir weder als freiheitlich-demokratische Staatsbürger und schon gar nicht als gläubige Christen gutheißen können.

Herzlich danke ich Ihnen daher für Ihren mutigen Einsatz, heute hier auch als Staatsbürger öffentlich ein Zeichen zu setzen für die Menschenrechte, für unsere Verfassung und für das ungeteilte Recht auf Leben.

Gregor Maria Hanke OSB
Bischof von Eichstätt

Archivfoto Bischof Hanke (c) Bistum Eichstätt/Christian Klenk


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