SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
- Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
- Klima und Migration statt Evangelium
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Johannes Hartl: „Schande“
- Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
- Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien
|
„Wir bitten Sie, dem Bischof von Aachen Einhalt zu gebieten, ihn zur pastoralen Vernunft zu bringen“5. Februar 2024 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Grundsatzkritik an Bischof Dieser wegen Plänen zur Zusammenlegung von Pfarreien: Briefe an den Vatikan und an den Nuntius sind unterzeichnet von Priestern, pastorale Mitarbeiterinnen, Kirchenvorständen und Gemeindemitgliedern
Aachen (kath.net) „Wir bitten Sie, dem Bischof von Aachen Einhalt zu gebieten und ihn zur pastoralen Vernunft zu bringen.“ Das steht in einem der beiden Schreiben, die an Papst Franziskus, an Erzbischof Nikola Eterović (Apostolischer Nuntius in Deutschland) sowie die vatikanische Klerusbehörde geschickt worden sind. Der Brief ist unterzeichnet von Priestern, pastorale Mitarbeiterinnen, Kirchenvorständen und Gemeindemitgliedern aus dem gesamten Bistum Aachen. Über diese Briefe berichtete die „Aachener Zeitung“, verschiedene Medien berichteten darüber.
Gemäß Darstellung der „Aachener Zeitung“ befürchten die Unterzeichner der Briefe, „dass Seelsorge und pastorale Nähe der Kirchen vor Ort beschädigt und die Kirchengemeinden in ihrer finanziellen Selbstverwaltung beschnitten, letztlich sogar enteignet werden“. Außerdem kritisieren sie, dass sie an dem Bistumsreform. Weiterhin fühlen sie sich nicht angemessen beteiligt bei dem vom Bistum angestoßenen Reformprozesses „Heute bei dir“, in dessen sich schon seit einigen Jahren hinziehender Entwicklung die Zusammenlegungen beraten wurden.
Anlass der Kritikbriefe sind die Pläne von Bischof Helmut Dieser und vom Bistum Aachen, die Anzahl der bisher 326 Pfarreien bis Anfang 2028 auf acht zu reduzieren. Mit der Errichtung von 44 sogenannten „Pastoralen Räumen“ soll bereits 2025 ein Zwischenschritt dieser Reduktion erfolgen.
Archivfoto Bischof Dieser (c) Bistum Aachen/Andreas Steindl
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Paulus der Bekenner 7. Februar 2024 | | | @Strabo Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Zukunft der Kirche ist kleiner, viel kleiner. Sehr wenig Gläubige = weniger Priester = weniger Mitarbeiter. Ich finde, daß die Unterzeichner dieses Briefes von sich und ihrer Verantwortung für die Situation ablenken. Im Übrigen: schade um das Papier, es wird nichts herauskommen. | 1
| | | ThomasR 5. Februar 2024 | | | Strukturreformen alleine, ohne liturgische Erneuerung und ohne Theozentrische Wende können nur in Mehrung der Kirchenaustritte münden | 1
| | | Walahfrid Strabo 5. Februar 2024 | | | Im Erzbistum Freiburg Ende nächsten Jahres auch schon Realität. Die Pfarreien sind dann kirchenrechtlich aufgehoben, es gibt eine Groß-Pfarrei, die alten Pfarreien werden dann "Gemeinde". Im urbanen Umfeld mag das nicht viel ausmachen, bei uns muß man, wenn man von einem Ort am einen Ende zur Gemeinde am anderen Ende will, eine rund 45minütige Autofahrt über Landstraßen einplanen.
Doch bei aller Kritik an solchen Plänen: wieviel Gläubige kommen denn noch noch Sonntags in die Messe? Und wieviel von denen sind noch nicht im Rentenalter? Man muß irgendwo schon realistisch in die Zukunft blicken. Immer weniger Gläubige = weniger Taufen, weniger Berufungen. Auch im Bereich Gemeinde-/Pastoralreferenten gibt es starke Einbrüche bei den Studentenzahlen, zig Stellen sind unbesetzt.
Man kann von diesem Kurs halten, was man will. Aber bei allem Schimpfen: es ändert nichts daran, daß die praktizierenden Katholiken in diesem Land in sehr naher Zukunft nur noch eine sehr kleine Minderheit sein werden. | 4
| | | CusanusG 5. Februar 2024 | | | Wieder ein Bischof der Funktionäre Da kann es einem Bischof wieder nicht schnell genug gehen, große Einheiten für die Funktionärskirche zu schaffen. Hoffentlich stoppt der Vatikan die Pläne, wie schon früher in Trier auch. | 4
| | | fagotto 5. Februar 2024 | | | kein weitsichtiger Mann Danke den Initiatoren gegen die Pläne des Aachener Bischofs! Der Bischof, eifriger Mitläufer des "Synodalen Wegs", zeigt sich schon lange als Vertreter der modernen Welt, der den Auftrag der Kirche durch Anpassung, "Korrektur" des KKK, Kirchenschließungen und Zerstörung gewachsener Strukturen konterkariert. Die behauptete Zukunftssicherung durch (gigantomanische) Strukturen wird den Zerfall nur vorantreiben. Dass der Aachener Generalvikar Dr. Frick um Entlassung gebeten hat, ist ein starkes Zeichen! "Wenn der Herr nicht das Haus erbaut, mühen sich die Bauleute vergebens."(Ps 127) Wer nicht das innere geistliche Leben der Kirche zu vitalisieren versucht - bei Bischof Dieser ist das nicht erkennbar -, wird in der Fixierung auf Strukturen nur zerstören. Deshalb ist es wichtig, dass der Nuntius und Rom einschreiten und wir für das fast verwaiste Bistum beten. | 4
| | | dalex 5. Februar 2024 | | | ein weitsichtiger Mann Auch wenn ich Bischof Dieser sonst nicht unterstütze: in diesem Punkt ist er sehr weitsichtig. Der Niedergang der Volkskirche wird schneller von statten gehen, als es viele wahrhaben wollen. Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Die ökologische Humanist*innen Kirche wird keine Zukunft haben und der Rest ist im Rentenalter. Summa summarum: in zwanzig Jahren, wenn ich selbst in Rente gehe, mache ich das Licht aus. | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
- Johannes Hartl: „Schande“
- Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
- Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
- Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
- "Striets Freiheit und Gottes Herz"
- Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
|