Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  2. ‚Und die Verwirrung regiert’
  3. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  4. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  5. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  6. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  7. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  8. Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
  9. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  10. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  11. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  12. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  13. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  14. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  15. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab

Familienbund der Katholiken im Bistum Augsburg warnt: Menschenrechte sind keine Ansichtssache

11. Dezember 2023 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zum 75. Jahrestag der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“: Abtreibung und Euthanasie sind keine Menschenrechte - Die Wissenschaft sagt eindeutig: Der Mensch entwickelt sich ab seiner Zeugung als ein einmaliger Mensch sein Leben lang


Augsburg (fb) Der Familienbund der Katholiken im Bistum Augsburg warnt davor, die Menschenrechte durch willkürliche Erweiterungen zu relativieren. „Gegenwärtige Versuche, Abtreibung und Euthanasie zu Menschenrechten zu erklären, schaden der Idee universaler Menschenrechte“, sagt Pavel Jerabek, Vorsitzender des Familienbunds im Bistum Augsburg. „Wer der Menschenwürde und dem Recht auf Leben keine umfassende und unveräußerliche Geltung zugesteht, macht dieses fundamentale Menschenrecht zu einer Ansichts- oder Geschmackssache.“ Die Wissenschaft sagt eindeutig: Der Mensch entwickelt sich ab seiner Zeugung als ein einmaliger Mensch sein Leben lang.


„Wie könnte es ein ‚Menschenrecht‘ sein, einer anderen Person ihr Recht auf Leben vorzuenthalten? Das ist ein Widerspruch in sich. Wie kann es sein, dass Befürworter liberaler Abtreibungsregeln inzwischen schon Ärzten das Menschenrecht auf Gewissensfreiheit absprechen, nur um eine flächendeckende ‚Versorgung‘ mit Abtreibungsmöglichkeiten zu erreichen?“ fragt der Familienbund.

„Die ‚Allgemeine Erklärung der Menschenrechte‘ wurde in dem Bewusstsein verfasst, dass ‚die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben‘. Diese Erkenntnis gilt auch 75 Jahre danach“, so der Familienbund.

Info:  Der Familienbund der Katholiken ist ein parteipolitisch unabhängiger, konfessioneller Familienverband. Er setzt sich für die Stärkung und Förderung von Rechten und Rahmenbedingungen für Familien auf nationaler und internationaler Ebene ein. Er ist Ansprechpartner und Lobby für alle Familien und engagiert sich in der Vertretung und Koordinierung familienbezogener Anliegen in Kirche, Staat, Gesellschaft und Politik. Der Familienbund ist auf allen politischen Ebenen sowie innerkirchlich für Familien aktiv.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 11. Dezember 2023 
 

Hervorragende Argumentation des Familienbundes!

Das ungeborene Kind gehört von Anfang an zur Spezies homo sapiens und damit zur Menschheitsfamilie. Und die Menschenrechte gelten für alle Angehörigen der Menschheitsfamilie, so steht es in der Präambel dort. Also muss man nicht mit Gottesgeboten argumentieren, denn wir wollen ja alle Menschen guten Willens ins Pro-life-Boot holen! Kompliment für den Vorsitzenden dort, der das wohl initiiert hat! Weiter so! Kommt alle aus dem Familienbund Augsburg am 13. April 2024 zum Münchner Marsch fürs Leben, 13 h Königsplatz. Heute schon dafür werben!


0
 
 Martin H. 11. Dezember 2023 
 

Danke!

super wie Pavel Jerabek hier prägnant und logisch nachvollziebar argumentiert. Die Argumentation kommt ohne Rückgriff auf christliche Gebote aus, und ist daher sehr hilfreich, wenn man mit Nichtchristen diskutiert! Sehr klug, wie er hier den Bezug zum Wort "Barbarei" herstellt und letzten Gedankenschritt (was ist heutzutage die Barbarei?) dem Leser überlässt.

Vielleicht kann jemand mir noch den Link zum Originaltext/Quelle liefern? Unter den aktuellen Pressemitteilungen/News des Familienbunds Augsburg habe ich es leider nicht gefunden.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  2. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  3. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  4. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  5. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  6. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  7. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  8. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  9. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  10. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  11. Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
  12. ‚Und die Verwirrung regiert’
  13. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  14. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  15. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz