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Papst erinnert an Nizäa-Konzil und fordert Theologie "von unten"

1. Dezember 2023 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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2025 jährt sich die erste große ökumenische Kirchenversammlung zum 1.700. Mal - Erstmals äußerte Franziskus nun den Wunsch nach einer dauerhaften gemeinsamen Feier des Osterfestes aller Christen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die Internationale Theologenkommission des Vatikans zur Wiederentdeckung des Konzils von Nizäa aufgerufen. 2025 jährt sich die erste große ökumenische Kirchenversammlung zum 1.700. Mal. Sie formulierte die bis heute gültigen Grundlagen des christlichen Glaubens. Anlässlich des Jubiläums äußerte Franziskus am Donnerstag den Wunsch nach einer dauerhaften gemeinsamen Feier des Osterfestes aller Christen.

Aufgrund verschiedener Berechnungsarten können Ostertermine von orthodoxer und katholischer wie evangelischer Kirche bis zu fünf Wochen auseinanderfallen. Im Jubiläumsjahr 2025 fällt Ostern im westlichen wie östlichen Kalender auf denselben Tag. "Wie schön wäre es, wenn dies den konkreten Beginn einer immer gemeinsamen Feier von Ostern markieren würde!", so der Papst bei der Zusammenkunft mit den Theologen.

In Nizäa sei der Glaube an Jesus, den einzigen Sohn Gottes bekräftigt worden. Heute sei es "die Aufgabe der Theologen, neue und überraschende Schimmer des ewigen Lichts Christi im Haus der Kirche und in der Dunkelheit der Welt zu verbreiten", erklärte Franziskus.


Weiter forderte er die Theologen der Kommission zur Offenheit auf, sich nicht mit bereits Erreichtem zufrieden zu geben und erinnerte an ihre Verantwortung für eine synodale Kirche. "Seien Sie in ihrer kollegialen Arbeit und im Austausch ihrer kirchlichen und kulturellen Eigenheiten Zeugen einer Kirche, die in der Harmonie des Geistes wandelt, die im Wort Gottes und in der lebendigen Tradition verwurzelt ist und die mit Liebe und Unterscheidungsvermögen die kulturellen und sozialen Prozesse der Menschheit in dem komplexen Übergang, den wir erleben, begleitet."

Heute brauche es eine Denkweise, "die es versteht, überzeugend einen Gott darzustellen, der liebt, der vergibt, der rettet, der befreit, der die Menschen fördert und sie zum brüderlichen Dienst aufruft", so der Papst. Die Kommission müsse sich dieser Notwendigkeit auf qualifizierte Weise annehmen, indem sie eine evangelisierende Theologie vorschlage, die den Dialog mit der Welt der Kultur fördere.

Unerlässlich sei dabei, dies im Einklang mit dem "Volk Gottes" zu tun, betonte Franziskus, der zugleich eine Theologie "von unten" forderte: "mit einem privilegierten Blick für die Armen und die Einfachen, und gleichzeitig 'auf den Knien', denn die Theologie wird auf den Knien geboren, in der Anbetung Gottes".

Ähnlich hatte sich das katholische Kirchenoberhaupt bereits Anfang November in einem Begleitschreiben zur Approbation neuer Statuten seiner Theologie-Akademie geäußert. Die Theologie brauche eine "mutige Kulturrevolution", forderte er damals. Ihre Vertreter sollten den Geruch der Menschen um sie herum annehmen. Ihre Arbeit sollten sie "auf den Knien" verrichten, mit anderen Wissenschaften gemeinsam und über die jeweiligen Disziplinen hinausgehend.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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