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Papst Franziskus erklärt seine Vision von "Kirche für alle"

7. August 2023 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Franziskus spricht bei Rückflug vom Weltjugendtag von notwendiger Geduld, um Menschen Schritt für Schritt bei ihrer Reifung zu begleiten


Rom (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat seine Vision einer "Kirche für alle" spezifiziert. "Die Kirche steht allen offen", sagte er am Sonntagabend auf dem Rückflug von seiner Reise zum Weltjugendtag in Portugal. "Dann gibt es Gesetze, die das Leben innerhalb der Kirche regeln." Der Papst antwortete auf eine Frage, wonach etwa Frauen und Homosexuelle nicht alle Sakramente in der Kirche empfangen können. "Das bedeutet nicht, dass sie verschlossen ist", erklärte Franziskus. "Die Kirche ist Mutter - sie nimmt jeden auf." Deshalb wolle er niemanden ausschließen, so Franziskus. Jeder solle kommen und "in Gebet, innerem Dialog, seelsorgerlichen Gespräch" nach Wegen suchen, um voranzukommen. Das gelte für alle: Kranke und Gesunde, Alte und Junge, gute und böse Menschen, so der 86-Jährige. Der Papst unterschied zwischen der Kirche als Mutter und den Diensten in der Kirche. Diese seien der Weg, um die "Herde voranzubringen". Hier sei Geduld wichtig, um die Menschen Schritt für Schritt bei ihrer Reifung zu begleiten. Und wörtlich: "Jeder von uns macht die Erfahrung, dass die Mutter Kirche uns auf unserem eigenen Weg der Reifung begleitet."


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Lemaitre 9. August 2023 
 

@ottokar

Natürlich meint der Papst es genauso. Warum sonst hat er wohl die innerhalb der Kirche geltenden Gesetze sonst so explizit erwähnt? Wer sich die Mühe macht, die Aussagen im Original zu lesen, kann da eigentlich keine Fragen mehr haben. Und ja, natürlich ist es die Aufgabe der Kirche, die Menschen pastoral auf ihrem Glaubensweg zu begleiten - warum das bei manchen immer wieder Entsetzen auslöst, ist doch etwas verwunderlich.


0
 
 ottokar 8. August 2023 
 

Natürlich ist unsere wunderbare, erlösende röm.kath.Kirche für alle offen!

Für alle, die bereit sind die Lehre Jesu Christi ungeteilt und ohne wenn und aber anzunehmen. Vielleicht meint es unser Papst so?


2
 
 lakota 8. August 2023 
 

Hat Jesus nicht zu Petrus gesagt:

"Weide meine Lämmer, weide meine Schafe"?

P.Franzuskus spricht davon "die Herde voranzubringen" und von "nach Wegen suchen, um voranzukommen" -

leider sagt er nirgends WOHIN er sie voranbringen will.


4
 
 lakota 8. August 2023 
 

@Mensch#17

"Natürlich muss man mit Sündern großzügig sein, denn in ihnen muss die Erkenntnis oft erst noch wachsen, da braucht es auch so etwas wie eine Pädagogik der Umkehr, und eine gute Begleitung durch kluge Seelsorger."

Na, da hat Jesus es sich aber leicht gemacht:
Er hat einfach gesagt: Geh hin und sündige nicht mehr!
Die 10 Gebote gab es damals wie heute und die Menschen wissen auch heute was Sünden sind. -
Aber sie wollen nicht umkehren - nein, sie wollen auch noch eine Segen für ihre Sünden.


4
 
 Mensch#17 7. August 2023 
 

Joh 6,60ff

Joh 6,60 … 68

(60) Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Diese Rede ist hart. Wer kann sie hören? … (66) Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm umher.

(67) Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? (68) Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.


2
 
 lesa 7. August 2023 

Missverständliche Signale in der Öffentlichkeit entsprechen nicht dem Evangelium

Lieber@Zeitzeuge: Zustimmung! Die Kirche muss offen sein, indem sie Vergebung durch das Sakrament anbietet, Verständnis im Gespräch vermittelt, und der Umgang der Christen untereinander muss als Voraussetzung haben, dass niemand sich besser vorkommt. Aber diese plakativen Äußerungen: "In der Kirche ist Patz für alle" werden missdeutet als Genehmigung zum Weitersündigen. Jesus hätte wahrscheinlich auf solche Aussagen in der Öffentlichkeit verzichtet, um dies zu vermeiden, wenn er auch der ist, der den glimmenden Docht nicht auslöscht. Dennoch sagt er zu jedem von uns: "sündige nicht mehr."


3
 
 Chris2 7. August 2023 
 

Alle Menschen sind eingeladen,

die unendliche Menschenfreundlichkeit Gottes zu erkennen und "ja" zu seinem Erlösungwerk am Kreuz zu sagen. Doch dazu gehört auch, stets danach zu streben, nach Gottes Gesetzen zu leben und den "alten Menschen" abzulegen. Dazu hat uns Jesus, also Gott selbst, das großartige Sakrament der Hl. Beichte geschenkt und die Apostel damit beauftragt. Sie macht uns jedes Mal zu einem "neuen Menschen", der unbelastet von seinen früheren Sünden neu beginnen und den Leib des Herrn in der Hl. Kommunion würdig empfangen kann.


4
 
 gebsy 7. August 2023 

Verirrte suche immer und überall

nach Rechtfertigungen ihres Fehlverhaltens.
Es entspricht der gefallenen Natur, den leichteren Weg einzuschlagen.
Ununterbrochen sind wir eingeladen, uns für Gott zu entscheiden ...


3
 
 ottokar 7. August 2023 
 

Zu Mensch17:

Starke Worte:"auch unser Herr Jesus Christus hat es nicht geschafft, dass alle gekommen oder gar geblieben sind". Unser Herr Jesus Christus hat den Menschen seiner Zeit die Botschaft seines Vaters überbracht und wurde deshalb grausam ermordet. Aber seine Botschaft wirkt bis heute bei mehr als 1,4 Milliarden Menschen, von denen selbst heute Tag für Tag hunderte von Brüdern und Schwestern bereit sind für diese seine Botschaft zu sterben. Und dieser grossartige Gott ist unter allen Religionen der einzige Gott, der sich als Mensch seinen Mitmenschen offenbart und direkt mitgeteilt hat. Und er hat ihnen gesagt: Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten (Joh 12,26) Dieser wunderbare Gott lässt uns allen die unglaubliche Freiheit, sich um eine der angebotenen Wohnungen zu bemühen.Alle, die wollen, dürfen kommen,den Weg hat er bereitet, aber er zwingt niemanden dazu, den Weg zu gehen.


5
 
 ottokar 7. August 2023 
 

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich unser Papst die Türen nach allen Seiten offen halten will

Warum diese Mutlosigkeit? Richtig konkret wird er nie und schickt , um Reaktionen zu testen oder indirekt seine Ansicht in die Diskussion einzubringen, immer wieder den einen oder anderen Kardinal vor.Gerade ist es der neue Chef des Dikasteriums für die Glaubenslehre, Victor Manuel Fernandez.Dessen bisherige öffentliche Stellungnahmen lassen eine erschreckende Aufweichung gültiger Glaubensprinzipien erkennen, aber ist es die vom Papst gewünschte Richtung? Diese erprobte jesuitische Methode hat den Vorteil, dass der Papst sich für eine später offiziell zu verkündigende Meinung alle Türen offen halten kann. Aber es trägt zu erheblicher Verwirrung und Unsicherheit bei. Schon morgen werden die Zeitungen jubelnd schreiben, dass der Papst alle Menschen, die geschiedenen Wiederverheirateten, die praktizierenden Homosexuellen, alle Queren und Andersgläubigen (?)in der Kirche willkommen heisst.Dass dazu Reue,Sündenvergebung und Vorsatz gehört, wird dabei verschwiegen.Quo vadis ecclesia sancta?


4
 
 Smaragdos 7. August 2023 
 

Eindeutig zweideutig

@Zeitzeuge:

Volle Zustimmung! "Kirche für alle" klingt wie ein Schlagwort, wie das (Tot-)schlagwort "Ehe für alle" und ist in der Tat eindeutig zweideutig. Und somit eindeutig nicht vom Heiligen Geist, sondern unzweideutig vom anderen...


3
 
 Mensch#17 7. August 2023 
 

Offen für alle, um dort umzukehren! - Nicht als Agitationsplattform!

Naja - wer die Äußerungen unseres Papstes missverstehen und missdeuten will, dem ist wieder einmal die Change geboten. Ich nehme schon an, dass der Heilige Vater die Kirche nicht als Agitationsplattform für die Sünde missbraucht sehen will, aber es wäre gut gewesen er hätte es auch dazu gesagt.

Natürlich muss man mit Sündern großzügig sein, denn in ihnen muss die Erkenntnis oft erst noch wachsen, da braucht es auch so etwas wie eine Pädagogik der Umkehr, und eine gute Begleitung durch kluge Seelsorger.

Also: die Kirche ist offen für alle Sünder (sonst hätten wir ja auch keine Change!), aber da werden wohl nicht alle kommen - wenn es viele sind, ist das schon gut. Auch unser Herr Jesus Christus hat es nicht geschafft, dass alle gekommen oder gar geblieben sind.

Und da war doch noch das Gleichnis mit dem Unkraut im Weizen ... (vergl. https://www.kath.net/news/82185)


0
 
 Zeitzeuge 7. August 2023 
 

Diese Worte sind m.E. leider eindeutig zweideutig;

die synodal Bewegten könnten sie leicht in ihrem
falschen Sinn interpretieren.....

Warum kein direkter Bekehrungsaufruf?


7
 
 ThomasR 7. August 2023 
 

ausgerechnet die alte Messe ist sehr egalitär

schafft Gemeinschaft mit dem Herren und um den Herren

und niemanden ausschließt


3
 
 ottokar 7. August 2023 
 

Was Franziskus hier sagt, ist selbstverständliches Allgemeingut unseres Glaubens.

Vielleicht etwas leicht verschlüsselt ausgedrückt.


1
 
 Josephus 7. August 2023 
 

Ja zu allen Menschen, die kommen wollen - nein zur Sünde!

Auch Jesus hat niemanden von vornherein ausgeschlossen! Doch durch die Gegenwart des Herrn wurden die Menschen von innen her verwandelt, wenn sie es zuließen, sich von der Glaubensgnade ergreifen zu lassen. Und so wurden aus Sündern Heilige. Wie sollen wir die Worte des Papstes richtig verstehen? Die Kirche lehnt niemanden ab, der zu ihr gehören will; die Todsünde als solche ist unvereinbar mit der Heiligkeit der Kirche und der Zugehörigkeit zu Christus. Doch wer sich für die Gnade der Vergebung öffnet, wird von Gott geheiligt durch das kostbare Blut Jesu Christi.


8
 
 golden 7. August 2023 
 

Käse

will bei seiner Reifung begleitet werden,die Bakterien walten ihres Amtes und machen ihn geniessbar für den Menschen.Die Sünde im Menschen bis zur Ausreife kommen zun lassen,ihn dabei dialogisch zu begleiten,läßt den menschen "ungeniessbar" werden.Vergebung wäre des Amtes und Reue beim Menschen angebracht. vgl. Hw.Georg May "Das verlorene Sakrament"


4
 
 Jothekieker 7. August 2023 
 

Was will er damit sagen?

Soviel ich weiß, durften Sünder bereits zu früheren Zeiten zur Beichte gehen. War das zwischenzeitlich verboten?


8
 

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