Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  15. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil

„Appell für das Leben“ in Augsburg: Bischof Meier und Diözesanrat richten offenen Brief an Bundestag

27. Juni 2023 in Prolife, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Das Thema Schutz des Lebens, gerade auch in seinen vulnerabelsten Phasen am Beginn und Ende“ - Gesetzentwurf zur Sterbehilfe: „Wir appellieren eindringlich an Sie, bei der Abstimmung gegen diesen Gesetzentwurf zu stimmen.“


Augsburg (kath.net/pba). Anlässlich der bevorstehenden Abstimmung zur gesetzlichen Neuregelung des assistierten Suizids haben sich Bischof Dr. Bertram Meier und die Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg, Hildegard Schütz, in einem offenen Brief an den Deutschen Bundestag gegen eine Normalisierung der Beihilfe zum Suizid ausgesprochen.

Besonders im Fokus des Briefes steht dabei ein Gesetzentwurf, der nur drei Wochen vor der für Anfang Juli 2023 angesetzten Abstimmung im Bundestag vorgelegt wurde. „Das Thema Schutz des Lebens, gerade auch in seinen vulnerabelsten Phasen am Beginn und Ende“, treibe den Bischof und die Diözesanratsvorsitzende in hohem Maße um, weshalb sie die von diesem Entwurf vorgesehene weitreichende Liberalisierung der Sterbebeihilfe „mit großer Sorge“ wahrnähmen: „Deswegen appellieren wir eindringlich an Sie, bei der Abstimmung gegen diesen Gesetzentwurf zu stimmen.“


Vor dem Hintergrund des christlichen Weltbildes befürworteten sie stattdessen einen parteiübergreifenden Gesetzesentwurf um Lars Castellucci (SPD), der die Suizidbeihilfe auch weiterhin über das Strafrecht regeln wolle, wobei sie auch hier noch für weitere Verbesserungen einträten. Vor allem aber sei es „zentral und wichtig, körperlich und seelisch leidenden und sterbenden Menschen Zuwendung entgegenzubringen, sie empathisch zu begleiten, ihre Würde zu achten und sie ganzheitlich zu unterstützen.“ Die katholische Kirche könne dazu bereits ein vielfältiges Angebot an Beratungs-, Unterstützungs- und Pflegeleistungen vorweisen: „Die Beihilfe zum Suizid, der assistierte Suizid auch nach vorgeschriebener Beratung, darf deshalb kein übliches Mittel der Wahl werden oder gar beworben werden.“

Archivfoto Bischof Meier (c) Bistum Augsburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  12. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  13. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  14. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz