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Äbtissin Reemts OSB über Papst Paul VI.: „Mich ergreift die Tragik dieses Lebens“

7. Dezember 2022 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
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„An Paul VI. wird die Herausforderung jedes kirchlichen Amtes deutlich: Der Amtsträger ist Stellvertreter, d.h. er darf nicht sein Eigenes vertreten, sondern muss verkünden, was ihm der aufträgt, den er vertritt, Jesus Christus.“


Mariendonk (kath.net/pl) „Als Tischlesung hören wir zur Zeit von Jörg Ernesti, Paul VI.: Der vergessene Papst. Mich ergreift die Tragik dieses Lebens: Ein Mensch wird Papst, muss unter gewaltigen Anstrengungen ein Konzil zu Ende führen, das er selbst vielleicht nie ausgerufen hätte", notiert die Mariendonker Äbtissin und profilierte Theologin Dr. Christiana Reemts OSB auf ihrem Blog. An diesem Papst werde „die Herausforderung jedes kirchlichen Amtes deutlich: Der Amtsträger ist Stellvertreter, d.h. er darf nicht sein Eigenes vertreten, sondern muss verkünden, was ihm der aufträgt, den er vertritt, Jesus Christus.“ Dann stellt die Theologin klarsichtig fest: doch wenn er dies tue, dann „muss er damit rechnen gesteinigt zu werden“.


Papst Paul VI. war von 1963 bis zu seinem Tod 1978 Papst. Bleibend in Erinnerung ist er nicht zuletzt wegen seiner prophetischen Enzyklika „Humanae vitae (1968) über die Weitergabe des menschlichen Lebens.


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Lesermeinungen

 girsberg74 8. Dezember 2022 
 

Tragisch II

@Joachim Heimerl
„… Kritisch sehe ich - das sage ich ganz offen - die Liturgiereform. Dass sie die Kirche "nach vorne" gebracht hat, kann man wirklich nur dann behaupten, wenn man jeden Realitätssinn verloren hat: ...“

Das nenne ich Tragik, dass Paul VI. die Liturgiereform in bester Absicht begonnen und mit der „Autorität“ des Amtes durchgesetzt hat, aber durch eigene – teils auch seiner Berater und deren Absichten - Unzulänglichkeit mit seiner Absicht fehlgegangen ist.

Bei „Donum Vitae“ lag das großenteils Nichtgelingen, nicht an ihm, er hat in der Sache richtig gehandelt.


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 Joachim Heimerl 7. Dezember 2022 
 

Die Äbtissin ist eine kluge Frau mit einem tollen Blog. Sehr empfehlenswert.

was sie über Paul VI. sagt, ist sehr sehr richtig. Es geht nicht um das eigene Programm eines Papstes, er ist eben nichts als ein Stellvertreter. Dabei muss man wissen: Stellvertreter Christi ist der Papst erst seit dem Hochmittelalter (Bonifaz VIII.), vorher war er immer nur Vicarius Sancti Petri. An den Tatsachen ändert das freilich nichts. Kritisch sehe ich - das sage ich ganz offen - die Liturgiereform. Dass sie die Kirche "nach vorne" gebracht hat, kann man wirklich nur dann behaupten, wenn man jeden Realitätssinn verloren hat: leere Kirchen sind das Ergebnis seit fast 60 Jahren. Was für eine Riesenpleite! - bei der Hl. Messe im "alten Ritus" sehe ich das bis heute nirgendwo...da sind die Bänke voll. Wer es fassen kann, der fasse es....


3
 
 girsberg74 7. Dezember 2022 
 

Was meint das eigentlich: „tragisch“ ?

Auch wenn es vordergründig verständlich ist/scheint, den Auftrag Gottes zu erfüllen ist nie tragisch, nie umsonst, nie vergebens getan, ganz gleich, was unmittelbar menschlich geschieht.

Es ist zuallererst die Saat, nie die Ernte; es sind die Märtyrer, die Bekennen, die Heiligen, die uns voran gehen.

„Tragisch“ mag höchstens bedeuten, dass wir mit den unverstandenen Gerechten mitleiden. - Die Welt triumphiert letztlich aber nicht.


1
 
 SCHLEGL 7. Dezember 2022 
 

Leiden an der Kirche

Erzbischof Kardinal Dr. Franz König (1905-2004) pflegte zu sagen: "Papst Johannes XXIII hatte den RUHM,Papst Paul VI hatte die LAST des Konzils. In seinen letzten Lebensjahren pflegte Paul VI zu sagen, er sei nicht berufen die Kirche zu leiten, sondern für die Kirche zu leiden. Seine letzte große Erschütterung war die Ermordung seines langjährigen Freundes Aldo Moro durch die roten Brigaden.


2
 
 HeikeSti 7. Dezember 2022 
 

Ein großer Heiliger!

Ich verehre den heiligen Paul VI. sehr. Er hat trotz boshafter Angriffe sog. "rechter" und "linker" Katholiken durchgehalten, sich keiner Seite angebiedert und den Glauben bewahrt. Seine Heiligsprechung hat mich sehr gefreut!


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