Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Schönborn: Königin Elizabeth II. war "Garant für Stabilität"

19. September 2022 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Erzbischof: Aufrichtigkeit, Disziplin und feiner Humor der 96-jährig verstorbenen Monarchin bleiben Vorbild "für uns alle".


Wien (kath.net/ KAP)

Christoph Kardinal Schönborn hat die verstorbene britische Königin Elizabeth II. als "Garant für Stabilität" gewürdigt. "Regierungen kamen und gingen. Sie war immer da. Ihre Aufrichtigkeit, ihre Disziplin (bis wenige Stunden vor ihrem Tod), ihr feiner Humor bleiben für uns alle ein Vorbild", schreibt der Wiener Erzbischof in seiner Freitagskolumne in der Gratiszeitung "Heute". Der Glaube habe dabei für das weltliche Oberhaupt der "Church of England" stets eine wichtige Rolle gespielt. So habe sie diesen in einer Ansprache selbst einmal als "Anker meines Lebens" bezeichnet, erinnerte Schönborn.


Dass dieser Tage so viele Menschen um die Queen trauern, verdeutliche, wie groß die Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber der Monarchin sei. Stundenlang würden die Menschen in kilometerlangen Schlangen stehen, um in der Westminster Hall ihrer verstorbenen Königin die letzte Ehre zu erweisen. Mit der allgemeinen Faszination der Menschen für das feierliche, uralte Zeremoniell des königlichen Begräbnisses sei das nicht allein zu erklären, zeigte sich der Kardinal überzeugt. Vielmehr habe die Queen durch "Würde ohne Steifheit, Herzlichkeit ohne Anbiederung" die Herzen gewonnen.

Die große Anteilnahme weltweit sieht Schönborn auch als "hoffnungsvolles Zeichen für unsere von Konflikten zerrissene Welt". Menschen unterschiedlichster Kulturen, Sprachen, politischer Parteien seien vereint in der Trauer um eine "geliebte und geschätzte Königin", die das Verbindende stets glaubwürdig verkörpert habe. "Für Menschen wie sie dürfen wir dankbar sein", so Kardinal Schönborn.

Mit dem Staatsbegräbnis steuern die Trauerfeierlichkeiten um die am 8. September verstorbene Monarchin am kommenden Montag (19. September) auf ihren Höhepunkt zu. Der Trauergottesdienst in der Westminster Abbey (12.00 Uhr MESZ) wird von Dekan David Hoyle geleitet. Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, geistliches Oberhaupt der Kirche von England, hält die Predigt. Erwartet werden laut Medienberichten etwa 2.000 Gäste, darunter US-Präsident Joe Biden, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der japanische Kaiser Naruhito, sowie viele weitere gekrönte Häupter, Staatschefs und Regierungschefs aus aller Welt.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Erzdiözese Wien


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz