Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Der notwendige mehrdimensionale Ansatz beim Klimaschutz

14. Juli 2022 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus an die Teilnehmer internationaler Klimakonferenz im Vatikan: diese Herausforderungen fordern uns auf, einen mehrdimensionalen Ansatz zum Schutz des Einzelnen und unseres Planeten zu entwickeln


Rom (kath.net)

Botschaft von Papst Franziskus an die Teilnehmer der Konferenz "Resilienz von Menschen und Ökosystemen unter Klimastress" [Casina Pio IV, 13-14 Juli 2022] (13 Juli 2022):

Ich grüße herzlich die Organisatoren und Teilnehmer der von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften geförderten Konferenz über die Widerstandsfähigkeit von Menschen und Ökosystemen unter Klimastress.

Ich danke Seiner Eminenz Kardinal Peter Turkson, dem Kanzler der Akademie, Seiner Exzellenz Bischof Marcelo Sánchez Sorondo und all jenen, die für die Ermöglichung dieses Treffens verantwortlich sind.

Das Phänomen des Klimawandels ist zu einer Notlage geworden, die nicht länger am Rande der Gesellschaft verbleibt. Stattdessen hat er einen zentralen Platz eingenommen und verändert nicht nur die industriellen und landwirtschaftlichen Systeme, sondern wirkt sich auch negativ auf die globale Menschheitsfamilie aus, insbesondere auf die Armen und diejenigen, die an der wirtschaftlichen Peripherie unserer Welt leben. Heute stehen wir vor zwei Herausforderungen: die Verringerung der Klimarisiken durch die Reduzierung der Emissionen und die Unterstützung und Befähigung der Menschen zur Anpassung an die sich zunehmend verschlechternden Klimaveränderungen. Diese Herausforderungen fordern uns auf, einen mehrdimensionalen Ansatz zum Schutz des Einzelnen und unseres Planeten zu entwickeln.

Der christliche Glaube bietet in dieser Hinsicht einen besonderen Beitrag. Das Buch Genesis erzählt uns, dass der Herr sah, dass alles, was er gemacht hatte, sehr gut war (vgl. Gen 1,31), und den Menschen die Verantwortung übertrug, Verwalter seiner Schöpfungsgabe zu sein (vgl. Gen 2,15). Im Matthäusevangelium bekräftigt Jesus die Güte der natürlichen Welt, indem er uns an die Fürsorge Gottes für alle seine Geschöpfe erinnert (vgl. Mt 6,26.28-29). Im Lichte dieser biblischen Lehren ist also die Sorge für unser gemeinsames Haus, auch abgesehen von den Auswirkungen des Klimawandels, nicht einfach ein utilitaristisches Bestreben, sondern eine moralische Verpflichtung für alle Männer und Frauen als Kinder Gottes. In diesem Sinne muss sich jeder von uns fragen: "Was für eine Welt wollen wir für uns selbst und für die, die nach uns kommen"?


Um diese Frage zu beantworten, habe ich von einer "ökologischen Umkehr" gesprochen (vgl. Laudato Si', 216-221), die einen Mentalitätswandel und die Verpflichtung erfordert, sich für die Widerstandsfähigkeit der Menschen und der Ökosysteme, in denen sie leben, einzusetzen. Diese Umkehr hat drei wichtige spirituelle Elemente, die ich Ihnen zum Nachdenken vorschlagen möchte. Das erste ist die Dankbarkeit für Gottes liebevolles und großzügiges Geschenk der Schöpfung. Das zweite erfordert die Anerkennung der Tatsache, dass wir in einer universellen Gemeinschaft miteinander und mit den übrigen Geschöpfen der Welt verbunden sind. Die dritte beinhaltet, dass wir Umweltprobleme nicht als isolierte Einzelpersonen, sondern in Solidarität als Gemeinschaft angehen.

Auf der Grundlage dieser Elemente bedarf es mutiger, kooperativer und weitsichtiger Bemühungen religiöser, politischer, sozialer und kultureller Führer auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene, um konkrete Lösungen für die schwerwiegenden und zunehmenden Probleme zu finden, mit denen wir konfrontiert sind. Ich denke dabei zum Beispiel an die Rolle, die die wirtschaftlich stärksten Nationen bei der Reduzierung ihrer eigenen Emissionen und der Bereitstellung von finanzieller und technologischer Unterstützung spielen können, damit weniger wohlhabende Regionen der Welt ihrem Beispiel folgen können. Von entscheidender Bedeutung sind auch der Zugang zu sauberer Energie und Trinkwasser, die Unterstützung der Landwirte in aller Welt bei der Umstellung auf eine klimaresistente Landwirtschaft, das Engagement für nachhaltige Entwicklungspfade und eine nüchterne Lebensweise, die auf die Erhaltung der natürlichen Ressourcen der Welt abzielt, sowie die Bereitstellung von Bildungs- und Gesundheitsfürsorge für die Ärmsten und Schwächsten der Weltbevölkerung.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch zwei weitere Sorgen nennen: den Verlust der biologischen Vielfalt (vgl. Laudato Si', 32-33) und die zahlreichen Kriege, die in verschiedenen Regionen der Welt geführt werden und die schädliche Folgen für das Überleben und das Wohlergehen der Menschen mit sich bringen, einschließlich der Probleme der Ernährungssicherheit und der zunehmenden Umweltverschmutzung. Diese Krisen, wie auch die des Klimas der Erde, zeigen, dass "alles miteinander verbunden ist" (Fratelli Tutti, 34) und dass die Förderung des langfristigen Gemeinwohls unseres Planeten für eine echte ökologische Umkehr unerlässlich ist.

Aus den oben genannten Gründen habe ich vor kurzem dem Heiligen Stuhl erlaubt, im Namen und im Auftrag des Staates Vatikanstadt dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über den Klimawandel und dem Pariser Abkommen beizutreten, in der Hoffnung: „während die Menschheit des post-industriellen Zeitalters vielleicht als eine der verantwortungslosesten der Geschichte in der Erinnerung bleiben wird, ist zu hoffen, dass die Menschheit vom Anfang des 21. Jahrhunderts in die Erinnerung eingehen kann, weil sie großherzig ihre schwerwiegende Verantwortung auf sich genommen hat" (Laudato Si', 165).

Liebe Brüder und Schwestern, ich freue mich, dass sich Ihre Arbeit in diesen Tagen der Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels und der Suche nach praktischen Lösungen widmet, die rasch umgesetzt werden können, um die Widerstandsfähigkeit der Menschen und der Ökosysteme zu erhöhen. Indem sie zusammenarbeiten, können Männer und Frauen guten Willens das Ausmaß und die Komplexität der vor uns liegen  den Probleme angehen, die menschliche Familie und Gottes Geschenk der Schöpfung vor Klimaextremen schützen und die Güter der Gerechtigkeit und des Friedens fördern.

In der Gewissheit meiner Gebete, dass Ihre Konferenz gute Früchte tragen wird, rufe ich für Sie alle den reichen Segen des allmächtigen Gottes an.

Aus dem Vatikan, 13. Juli 2022

FRANZISKUS

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Descartes 18. Juli 2022 
 

Danke @Xaverflo

in dem Artikel heißt es auch: "While impressive and unexpected, scientists characterized this record as a mere blip and curiosity as both Antarctica and the planet continue to rapidly warm amid escalating extreme weather."

Wie zur Bestätigung werden ein halbes Jahr später umso höhere Wärmerekorde gemeldet. Auf weather.com heißt es am 23. März diesen Jahres:

"Der Osten der Antarktis erlebt nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) zur Zeit eine "außergewöhnliche und beispiellose Hitze". Am 18. März seien an der Forschungsstation Concordia minus 12,2 Grad gemessen worden. Das sei 40 Grad wärmer als für diese Region im Schnitt um diese Jahreszeit üblich, und 20 Grad mehr als der vorherige Rekord im März, berichtete die WMO am Dienstag in Genf."


0
 
 Xaverflo 18. Juli 2022 
 

@Schlegl,@Descartes

Von Rekordkälte am Südpol war in der Washington Post im Oktober 2021 zu lesen (siehe link).
Wovon man in deutschen Medien auch praktisch nichts liest: Der See Genezareth ist seit zwei Jahren praktisch voll (trotz Klimawandel?). Es wird spannend sein, wie sich die Wasserstände weiter entwickeln.

www.washingtonpost.com/weather/2021/10/01/south-pole-coldest-winter-record/


4
 
 SCHLEGL 18. Juli 2022 
 

@Descartes

CusanusG wird Ihnen nicht antworten,er hat keine Argumente,nur Ideologien,ebenso wie einige andere hier auch.Das sieht man an deren Kommentaren,die eklatante Bildungsdefizite zeigen!


1
 
 Descartes 17. Juli 2022 
 

@CusanusG

Sie schrieben: "Der Südpol meldet 2021 die kältesten Temperaturen der Aufzeichnung."

Können Sie das belegen? Bei einer Recherche finde ich nämlich das genaue Gegenteil. Ich vermute, Sie haben etwas von "Temperaturrekord" und eine negative Celsius-Temperatur gelesen und verwechselten das.

"auch 1940-1970 war das Arktismeereis wie heute."

Das glaube ich nicht. Können Sie das bitte belegen?


1
 
 Bene16 16. Juli 2022 
 

Danke @ lakota

Endlich mal wieder was zum Schmunzeln! Anders gesagt: you made my day!!!


4
 
 SCHLEGL 16. Juli 2022 
 

@lakota

Aha, ich verstehe, der liebe Gott hat auch das Mammut, den Höhlenbären, das Wollnashorn und viele andere Tiere ausgerottet! Ihre Statement zeigt gute Kenntnisse der Biologie und der Geschichte. Gratuliere!


1
 
 lakota 16. Juli 2022 
 

"Und Sie phantasieren,dass d. liebe Gott das Wetter macht!"

Nein, der hat damit gar nichts zu tun, das haben allein die Menschen in der Hand :-)


6
 
 SCHLEGL 15. Juli 2022 
 

@Lisa Müller

In einer Welt,die so zerstritten ist (Amerikaner gegen Russen,Russen gegen fast alle Staaten,Araber gegen Iraner u. Israel,Türkei gegen Kurden usw.),da ist eine "Weltregierung" ein Hirngespinnst! Nicht einmal EU- Staaten sind einig!
Und Sie phantasieren,dass d. liebe Gott das Wetter macht!Realismus empfehlenswert!


2
 
 Lisa Müller 15. Juli 2022 
 

Msgr. Schlegl

Unterschätzen Sie die ideologische Macht der Neuen Weltregierung und der Kräfte nicht, die diese blindwütig unterstützen. Kath.net hat dankenswerterweise des öfteren über diese dunklen Machenschaften berichtet.


7
 
 Gandalf 15. Juli 2022 

Seit Jahrzehnten wird mit Klima Panik verbreitet!

Hier ein Link vom SPIEGEL von 1986. Ich bin voll für sinnvolle Maßnahmen, z.B. Solar usw. , ich lass mich aber von Frau Turnschuh & Konsorten nicht hysterisch machen.

mewe.com/api/v2/photo/VldIgW9HppvFxY9zm_EeNY-DQZcmaCwfVMvZ9buh2Rli0VVunW8oaw_7gGg/1600x1600/img?static={static}


3
 
 hosea141 15. Juli 2022 
 

Ich glaube auch nicht an diesen ganzen Klimaschwindel. Der wird von den Grünen nur inzeniert, um sich an die Macht zu puschen. Wenn dann die Neue Weltordung installiert ist, dann ist es für uns zu spät.


3
 
 SCHLEGL 15. Juli 2022 
 

@ Lisa Müller

Also, wenn Sie wirklich glauben, dass das menschliche Tun keinen Einfluss auf das Wetter hat, dann muss ich Ihnen leider sagen, dass sie in der Schule im Physikunterricht und in Geographieunterrichtet offensichtlich NICHT aufgepasst haben! Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt uns, dass das Wetter durch Großstädte genauso beeinflusst wird, wie etwa durch Abholzung von Wäldern oder gar von irrsinnigen Ableitungen/Umleitungen von Flüssen, wie es in der Sowjetunion durchgeführt worden ist.
Die Indianer haben sogar verstanden durch Entfachen eines Waldbrandes in späterer Folge Regen herbeizuführen!Es ist schon naiv alle Wetterabläufe DIREKT dem lieben Gott zuzuschreiben!


2
 
 Lisa Müller 15. Juli 2022 
 

Ich glaube nicht, dass es einen sogenannten Klimawandel gibt. Das muß man auch nicht, denn es ist kein Dogma. Das Wetter ist mal so und mal so, das bestimmt der liebe Gott.


7
 
 chorbisch 14. Juli 2022 
 

@ Xaverflo; nazareth

Richtig, um den Anteil der Menschen, bzw. ihres Verhaltens an den Hitzewellen usw. geht es. Und ja, auch von Seiten der Befürworter der These vom "menschengemachten Klimawandel" wird die Debatte nicht immer seriös bzw. fair geführt.

Aber wenn CusanusG einerseits eine "ergebnisoffene Debatte" fordert, dann aber eine der beiden Positionen als "Ideologie" und "Auftragsprojekt der UN" bezeichnet, halte ich eine offene Diskussion auch für schwierig, da eine Position schon vorab abgelehnt wird.

@ nazareth: Wieso hat der Papst mit dem Beitritt zu den Klimaschutzabkommen "Abtreibung und linke Ideologien" mitunterschrieben?


2
 
 SCHLEGL 14. Juli 2022 
 

@Xaverflo

Natürlich ist es ein Unsinn CO2 oder eine andere chemische Verbindung als "BÖSE" zu bezeichnen! Es kommt immer darauf an, wie wir Menschen mit den Stoffen der Schöpfung umgehen. Schon Paracelsus hat gesagt: "Alles ist Gift,es kommt nur auf die Dosis an!"
Deshalb sollte jeder Mensch und besonders jeder Christ daran denken, welche Stoffe er in die Natur freisetzt. Ich habe mir in Wien zur Gewohnheit gemacht, das Auto an Werktagen nur dann zu benützen, wenn ich etwas Schwereres transportieren muss. Ansonsten genügt Straßenbahn/U-Bahn und natürlich die 2 Füße.
Ich halte jedenfalls die Aussagen von Frau Universitätsprofessor Dr. Kromp- Kolb zum Thema für absolut seriös.


1
 
 Xaverflo 14. Juli 2022 
 

@Schlegl: Die Beobachtung der Klimaerwärmung ist das eine, aber wie groß der vom Menschen gemachte Anteil daran ist, ist das andere. Das Klima ist einer ständigen Änderung unterworfen. Auch an der Uni gibt es selbst in den Naturwissenschaften mittlerweile viel Ideologie -- das merkt man z. B. daran, dass vom "bösen" CO2 die Rede ist. Physikalisch-chemisch ist das Quatsch (ich bin vom Fach).


8
 
 nazareth 14. Juli 2022 
 

Sünde bewirkt Macht für Satan der die Schöpfung Gottes hasst. Vor allem den Menschen. Er ist ein Mörder von Anfang an...Kein Priester erklärt heute Zusammenhänge von Geist,Seele, Schöpfung...z. B.Vergebung. Das Tragische dabei finde ich ist,dass Papst Franziskus mit der Unterschrift zum Klimaabkömmen Abtreibung und linke Ideologien mitunterschrieben hat. Darin liegen auch Insektenernährung,Gentechnik im und für den Menschen und Dezimierung der Weltbevölkerung.


4
 
 SCHLEGL 14. Juli 2022 
 

@CusanusG/@Chorbisch

Leider sind Sie Anhänger einer Ideologie! Ähnlich wie jene, welche Corona nur für eine Grippe halten! Ich habe Kontakt zur Universität, wo auch die bekannte Klimaforscherin Dr. Kromp-Kolb tätig ist. Ebenso hat mir ein Physiker der Universität in Krems und eine Biologin die traurige Tatsache der Klimaerwärmung dargelegt. Auch die Bauern im Gebirge, wo ich seit 61 Jahren meinen Urlaub verbringe, haben mich auch die Veränderungen im Klima und in der Vegetation aufmerksam gemacht. Da sind Beobachter dabei, die zwischen 80 und 90 Jahren alt sind, und daher über große Erfahrung verfügen. Jedenfalls haben wir in Wien seit mehr als 25 Jahren keinen richtigen Winter mehr, auch im Gebirge mussten eine Menge Skilifte gesperrt werden, weil es dort nicht mehr schneit.Von den entsetzlichen Temperaturen in Italien (Flüsse trocknen aus), Frankreich und Spanien gar nicht zu reden. Immer afrikanische Kamelspinne fühlt sich bereits in Spanien wohl, ebenso die Schwarze Witwe in Kärnten.
Danke @Chorbisch


3
 
 chorbisch 14. Juli 2022 
 

@ CusanusG

Worauf beruht Ihre Behauptung, die These, daß der Mensch durch sein Verhalten für die Veränderungen des Klimas mitverantwortlich, sei ein "Auftragsprojekt der UN"?

Und wieso hat "eine freie ergebnisoffene Forschung nicht stattgefunden"?

Ich bin kein Experte, sind Sie darin so kompetent, daß Sie das beurteilen könnten? Können Sie wirklich ausschließen, daß die Mehrzahl der Forscher in diesem Fall nicht doch richtig liegt?

Ich habe den Eindruck, die Ablehnung der These vom "menschengemachten Klimawandel" ist in vielen Fällen ebenso ideologisch bedingt, wie die Aussage, Corona sei nur eine Grippe, weil man die UN oder die WHO pauschal als´"böse" einstuft.


3
 
 bücherwurm 14. Juli 2022 

@Benedikta41:

Ich hatte zuvor bereits mehrfach Beiträge von Ihnen gesperrt, aber anscheinend waren Sie nicht bereit dazuzulernen. Jetzt haben Sie das Ende meiner Geduld erreicht, ich habe Sie gesperrt! Trollen Sie anderswo!


6
 
 SalvatoreMio 14. Juli 2022 
 

Quatsch??????

Einfältiger geht es nicht, @Benedikta41! Ich halte es auch wie die Muttergottes, die da sagte: "Bei Gott ist kein Ding unmöglich!" So rufe ich zum Herrn in unseren Bedrängnissen, und so bitte ich Maria, für uns Fürbitte einzulegen. Doch unser Schöpfer hat dem gesamten Kosmos Naturgesetze eingegeben, nach denen jedes Geschöpf sich richten muss. In Pflanzen u. Tieren lebt noch der 'Instinkt' dafür. Doch wir? Soll die Muttergottes das geradebiegen, was wir in menschlichem Unverstand "vermurksen", sei es am eigenen Leib, sei es an der Umwelt? Ich strecke z. B. morgens den Kopf zum Fenster raus und merke: "Es ist gar nicht so heiß". Stehe ich dann unten vor der Tür: "Puh, diese Hitze!" Warum der Unterschied? Ganz einfach: vor meinem Balkon stehen große Bäume, die Schatten spenden und Kühle bringen. Das hat mit der Muttergottes nichts zu tun! Rufen wir den Hl. Geist an, damit er uns Verstand schenke!


5
 
 SCHLEGL 14. Juli 2022 
 

@Gandalf

Die Namensgebung " Greta Turnschuh" finde ich sehr belustigend, wir haben immer "Klima-Gretl" gesagt. Jedenfalls ist dieses Mädchen, das aufgrund seiner Erkrankung nicht zur Empathie fähig ist,durch seine Aktionen vermögend geworden. Die Demonstrationen "Friday für Future" haben im 1. Bezirk Berge von Müll (Plastikflaschen, Aluminiumsdosen usw.) hinterlassen, weil es den Jugendlichen hauptsächlich darum ging, den Unterricht schwänzen zu können! In meinem ehemaligen Gymnasium haben wir das verhindert!
Nicht wenige Jugendliche erwarten zur Matura einen fahrbaren Untersatz, Flugzeugreisen sind selbstverständlich und natürlich auch immer die neuesten elektronischen Geräte! Junge Menschen müssen wir zur Bewahrung der Schöpfung erziehen und motivieren.


8
 
 Gandalf 14. Juli 2022 

Das KLIMA-THEMA ist ein Thema, wo die Kirche keine besond. Kompetenz hat...

Mehr kann man dazu nicht sagen... Unabhängig davon finde ich es super, wenn man die Sonnenenergie anzapft z.b., das ideologische Theater von Greta Turnschuh & Co. lehn ich aber ab


5
 
 CusanusG 14. Juli 2022 
 

@SCHLEGL: stimmt das wirklich?

Die Bewahrung der Schöpfung ist ein wichtiges christliches Anliegen und in vielen Regionen der Erde wird Raubbau mit der Natur betrieben.

Die Klimawandelideologie ist ein Auftragsprojekt der UN, mit dem Ziel den MEnschen und CO2 als Ursache von für den Klimawandel zu identifizieren. Eine freie ergebnisoffene Forschung hat nie stattgefunden.

Die Klimawandelhypothese prognostiziert höhere Temperaturen, aufgrund höherer Luftfeuchtigkeit, die durch mehr CO2 getriggert werden soll. Gemessen wurde dieser Effekt nie. Wetterballone zeigen KEINE Zunahme der Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre. Schon gar nicht können trockene Sommer auf den Klimawandel zurückgeführt werden: es müsste feuchter werden.

Die POle schmelzen NICHT ab. Der Südpol meldet 2021 die kältesten Temperaturen der Aufzeichnung. Was wir erleben ist ein Rückgang des ArktisSOMMEREISes seit den sehr kalten Jahren 1975-1985 - aber auch 1940-1970 war das Arktismeereis wie heute.

Irrationaler Götzenglaube ist was wir erleben!


7
 
 CusanusG 14. Juli 2022 
 

Die Realität sieht anders aus

Inzwischen nimmt die Klimawandel-Agenda der vereinten Nationen und ihrer Unterstützer mehr als bedenkliche Formen an.

1. Sri Lanka: Der Inselstaat ist pleite und steht vor sozialen Unruhen drastischen Ausmaßes. Die inzwischen geflohene Regierung hatte voll auf "grüne Energien" gesetzt und unter Anletung von NGOs den Import von Kunstdünger 2021 aus Klimaschutzgründen verboten. Die Folge war eine beispiellose Nahrungsmittelknappheit, die zu einer Hungersnot und Staatspleite heranwuchs.

2. Ghana und Südafrika: beide Staaten sind voll auf erneuerbare Energien abgefahren, gefördert von Weltbank und UN-Hilfsprojekten. In beiden Staaten funktionieren seither Stromversorgung (Blackouts) und in der Folge auch die Wasserversorgung vielerorts nicht mehr.

3. Weltweite Inflation: die Entscheidung der USA, heimische Öl- und Gasförderungen aus Klimaschutzgründen zu begrenzen hat zu einer drastischen Inflation in und außerhalb der USA geführt. Bereits vor dem Ukrainekrieg betrug die Inflation 7,5%


7
 
 SCHLEGL 14. Juli 2022 
 

@hape

Die Bewahrung der Schöpfung ist auch eine große Aufgabe der kath. Kirche! Beispielgebend war der ökumenische Patriarch Bartholomaios, der den Beginn des byzantinischen Kirchenjahres (1. September) zum "Tag der Bewahrung der Schöpfung"( zum Gedenken der Katastrophe von Tschernobyl) erhoben hat, worauf ihm auch die kath. Kirche gefolgt ist.
Papst Shenuda (der frühere Patriarch der koptisch orth. Kirche) hat vor vielen Jahren im Stephansdom eine Predigt gehalten,in der er erklärt hat, wir hätten 2 Bibeln; das geschriebene Wort Gottes (AT. u, NT.),sowie die Schöpfung, in die Gott SEIN GESETZ hineingelegt hat! Wenn der Mensch gegen das Gesetz Gottes handelt, schlägt auch die SCHÖPFUNG zurück!Das erleben wir in vielen Teilen der Welt (Hitzewellen, Austrocknung der Gewässer, Abschmelzen der Polkappen u. der Gletscher).Wir müssen lernen mit der Natur im Sinne Gottes als Pächter umzugehen und nicht als schrankenlose Eigentümer, die künftigen Generationen nur Destruktion und Ruinen hinterlassen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz