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Russischer Patriarch Kyrill vermeidet jegliche Kritik am russischen Einmarsch in die Ukraine

25. Februar 2022 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Gemäß Statement des Oberhaupts der russisch-orthodoxen Kirche wird das „Leid der Menschen“ „durch die Ereignisse“ verursacht – Kyrill betont die „jahrhundertelange gemeinsame Geschichte“, aber nennt die Ukraine nicht einen souveränen Staat


Moskau-Kiew (kath.net/pl)

Der russisch-orthodoxe Patriarchen Kyrill I. vermeidet jegliche Kritik an der russischen Invasion in der Ukraine in seinem aktuellen Statement. Er spricht nur davon, dass das „Leid der Menschen“ „durch die Ereignisse“ verursacht werde. Dies nehme er „mit tief empfunden Schmerz“ wahr, er habe „tiefes Mitgefühl mit allen, die von dieser Tragödie betroffen sind“. Er forderte „alle Konfliktparteien dazu auf, alles zu tun um zivile Opfer zu vermeiden“. Den Flüchtlingen möge „jede erdenkliche Hilfe geleistet werden“.Das Statement findet sich auf dem Portal „Orthodox Christianity“.


Dann fügt Kyrill den aussageschweren Satz hinzu, dass „das russische und das ukrainische Volk eine gemeinsame jahrhundertealte Geschichte [haben], die bis zur Taufe der Rus durch Fürst St. Wladimir der Apostelgleiche zurückreicht. Ich glaube, dass diese gottgegebene Affinität dazu beitragen wird, die entstandenen Spaltungen und Meinungsverschiedenheiten zu überwinden, die zu dem aktuellen Konflikt geführt haben.“

Eine Eigenständigkeit des souveränen Staates der Ukraine spricht Kyrill auffallenderweise nicht an, vielmehr bittet er Gott darum, die „russischen, ukrainischen und anderen Völker zu bewahren, die durch unsere Kirche geistig vereint sind“.

 


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Lesermeinungen

 Cosmas 26. Februar 2022 
 

seine "Priester" markieren jetzt die Ziele für die russischen Spezialwaffen!!!


0
 
 winthir 26. Februar 2022 

genau, Alecos. zu Verflechtungen, von Kirche - und Staat.

einige unsortierte Gedanken dazu:

in D (zumeist) zahle ich aus meiner staatlichen (!) Steuer die Gehälter der (Erz-)Bischöfe, die Gehälter der Domkapitel, und auch der Dom-Mesner (zumindest in München).

Kirche und Staat haben sich voneinander ab-hängig gemacht. und das nicht erst seit gestern.

Guten Morgen allerseits :-)

so. Frau ist jetzt aufgewacht. Dann bin ich erstmal da. Für meine Frau.

Was wichtig ist.

bis später!

winthir :-)


0
 
 Alecos 25. Februar 2022 
 

@winthir

"In der Orthodoxie war und ist es oft üblich, daß Staat und Kirche eine Symbiose eingehen."

Bei unseren Amtskirchen sieht es nicht anders aus.


1
 
 winthir 25. Februar 2022 

In der Orthodoxie war und ist es oft üblich, daß Staat und Kirche eine Symbiose eingehen.


1
 
 si enim fallor, sum 25. Februar 2022 
 

Der russische Staat unterstützt die russisch-orthodoxe Kirche sehr.

Es ist zu bedenken, dass für die russisch-orthodoxe Kirche der Westen dekadent und von Gott und jeglicher Spiritualität abgeschnitten ist.
Hinzu kommt, dass die russisch-orthodoxe Kirche von Putin und dem russischen Staat stark unterstützt wird.


3
 
 findus 25. Februar 2022 
 

Für Kyrill lohnt es sich schon, wenn er Wladimir Putin loyal ergeben ist. Vielleicht bekommt er von Putin dann wieder so eine schöne teure Uhr als Geschenk.


1
 
 naiverkatholik 25. Februar 2022 
 

nationalistischer Staatsdiener

Ich habe große Sympathie für die Russisch-Orthodoxen, besuche gelegentlich deren Kirchen und Gottesdienste. Leider muss gesagt werden, dass Pariarch Kyrill leider sich als ein nationalistischer Staatsdiener erweist.


1
 
 Cosmas 25. Februar 2022 
 

der KGB unter sich

Im übrigen bekommen die russ. Orth. Priester in der Diaspora ebenfalls Geld von Kyrill/Putin, wenn sie Informationen nach Moskau liefern. Es lebe die Ökumene, die leider dem Vatikan wichtiger als die Unierten zu sein scheint....


0
 
 felis.catus 25. Februar 2022 
 

Für mich ist Kyrill I eine Marionette Putins. Ich denke, Msgr. Schlegl, den ich hier seit einiger Zeit vermisse, wird es ähnlich sehen. Im übrigen steht in Wikipedia, dass Kyrill I. aktiver Offizier des sowjetischen Geheimdienstes KGB war.


2
 
 winthir 25. Februar 2022 

genau so, genau so

hatte ich das erwartet.

mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.

winthir :-(


0
 
 lesa 25. Februar 2022 

Sucht den Herrn, so ange er sich finden lässt. (aus Jes 55)

Wenn die Gottesfurcht abhanden kommt und auch Regierende das jeweilige Mütchen und die eigene Einschätzung zum Maßstab ihres Tuns und Lassens erheben, kommt es zu Willkürherrschaft aller Art, zu Gewalt und Zerstörung. (Und sei es, dass man den Bürgern gewalttätig widersinnige Maßnahmen auferlegt und sie der Grundrechte beraubt)

"Sag nicht: Wer vermag etwas gegen meine Macht? Denn der Herr rächt die Verfolgten.Sag nicht: Ich habe gesündigt, doch was ist mir geschehen? Denn der Herr hat viel Geduld.Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen. Denn Erbarmen ist bei ihm, aber auch Zorn, auf den Frevlern ruht sein Grimm.
Zögere nicht, dich zu ihm zu bekehren, verschieb es nicht Tag um Tag! Denn sein Zorn bricht plötzlich aus, zur Zeit der Vergeltung wirst du dahingerafft. Vertrau nicht auf trügerische Schätze; sie nützen nichts am Tag des Zorns." (aus Jesus Sirach 5, Les. v. Do. 7.W.)


2
 
 physicus 25. Februar 2022 
 

Kirche und Politik

Wenn man sich Kirche in (nationale) Symbiose mit Politik begibt, wird sie korrumpiert. Das ist hier wohl leider der Fall (vgl. Link zu einem Artikel der Tagespost). Noch ein Grund, Weltkirche zu bleiben und keine deutschen Sonderwege zu erwägen.

www.die-tagespost.de/politik/das-russisch-orthodoxe-patriarchat-schuetzt-an-erster-stelle-sich-selbst-art-225920


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 CusanusG 25. Februar 2022 
 

orthodoxe Kirche

Die orthodoxen Nationalkirchen haben die große Schwäche an der Politik der Nationalstaaten zu hängen.

Wer aktuell in Russland gegen den Krieg protestiert muss um Leib und Leben fürchten.

Beides zusammen erklärt diese Reaktion. Allerdings wäre ein mutiger Gottesmann dennoch in der Lage gegen Putin aufzubegehren. Ein solcher scheint Kyrill nicht zu sein.


2
 
 FNO 25. Februar 2022 

@girsberg74

Kyrill war als Metropolit von Smolensk schon zu Sowjetzeiten der "Außenminister" des Moskauer Patriarchats. Eine KGB-Verstrickung ist also naheliegend. Man munkelt auch von einer enormen Bereicherung des Patriarchen unter Putin. "Suchet zuerst das Reich Gottes"? Fehlanzeige.


1
 
 girsberg74 25. Februar 2022 
 

Patriarch Kyrill

Ein gelernter Heuchler?


0
 
 golden 24. Februar 2022 
 

Nicht nur in einem Lande sind schillernde Leitende Christen

Aber in jedem Lande sollen die Gläubigen nach den Leitenden suchen, die Gott meinen und verehren und die christliche Wahrheit glauben.Diesen gilt es, sich anzuschliessen.


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