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Lebensschutz: Demokratische Partei verliert hispanoamerikanische Wähler

15. Jänner 2022 in Prolife, 1 Lesermeinung
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Amerikaner mit lateinamerikanischen Wurzeln sind großteils römisch-katholisch, gegen Abtreibung und für die klassische Familie. Die Demokratische Partei verlässt sich weiter auf solide Mehrheiten in dieser Bevölkerungsgruppe - zu Unrecht?


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die Demokratische Partei konnte sich lange Zeit der überwiegenden Mehrheit der Stimmen der Hispanoamerikaner sicher sein. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Immer mehr Wähler mit lateinamerikanischen Wurzeln wählen die Republikanische Partei und treten als Kandidaten für diese Partei an.

Ein Grund für diese Entwicklung könnte der Lebensschutz sein. Die meisten Hispanoamerikaner sind römisch-katholisch, gegen Abtreibung und für die klassische Familie. Sie fühlen sich von der Demokratischen Partei und ihrem Pro-Abtreibungskurs nicht mehr vertreten.


Eine Umfrage des Wall Street Journal zeigt, dass bereits die Hälfte der Hispanoamerikaner bei den Kongresswahlen im November 2022 die Republikaner wählen will. Dieselbe Umfrage ergab weiters, dass Joe Biden und Donald Trump bei einer möglichen Präsidentenwahl 2024 gleichauf wären. Bei der Präsidentenwahl 2020 lag Biden bei dieser Wählergruppe um 25 Prozentpunkte vorne.

Viele Hispanoamerikaner kritisieren die chaotische Situation an der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Sie sind für legale Einwanderung und wollen Recht und Ordnung. Der Antiamerikanismus vieler Progressiver in der Demokratischen Partei stoße viele Hispanoamerikaner ab. Sie seien großteils stolz auf ihr Land und hätten wenig Verständnis für das negative Bild, das progressive Aktivisten von den USA zeichnen, analysiert Ruy Teixeira. Teixeira hat im Jahr 2002 der Demokratischen Partei nahegelegt, auf die wachsende hispanoamerikanische Bevölkerungsgruppe zu setzen. Jetzt wirft er der Demokratischen Partei vor, sie habe noch immer nicht begriffen, dass sie dabei sei, die Hispanoamerikaner zu verlieren.

 


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Lesermeinungen

 Chris2 16. Jänner 2022 
 

Gebrochene Wahlversprechen

erhöhen auch nicht gerade die Atteakrivität von Parteien. Etwa ihr hartes Grenzregime, das die "Demokraten" noch bei Präsident Trump massivst kritisiert hatten. Und nicht alle Wähler dürften so ein kurzes Gedächtnis haben, wie die deutschen. Da werden bei der nächsten Wahl wieder viele Rollkoffer mit Stimmzetteln unter den Tischen hervorgezaubert werden müssen. Vielleicht reicht aber auch ein Update für die Wahlcomputer kurz vor der Abstimmung. Alternativ könnte man auch Stimmen schätzen, so wie in Frankfurt oder Berlin, wo es zuletzt auch schon einmal über 100% Wahlbeteiligung gab...


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