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Sternbergs Realitätsverlust

10. September 2021 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Der Präsident des umstrittenen Zentralkomitees der deutschen Katholiken (Zdk) jammert über einseitige Wahrnehmung der katholischen Kirche in Deutschland durch den Vatikan


München (kath.net)

Thomas Sternberg, der Präsident des umstrittenen Zentralkomitees der deutschen Katholiken (Zdk), beklagt in einem Interview mit der KNA eine einseitige Wahrnehmung der katholischen Kirche in Deutschland durch den Vatikan. Wörtlich meinte Sternberg: "Ich glaube, es gibt sehr viele dort, die denken: In Deutschland sind sie gut organisiert, haben eine hoch entwickelte Theologie, aber wie es mit Glauben und Frömmigkeit aussieht, das nimmt man nicht so genau." Sternberg behauptet dann, dass dies ein Klischee sei und dass es zum synodalen Austausch keine Alternative gäbe, auch wenn dies "einige römische Kardinäle" ungern sehen. Das ZdK ist im Gegensatz zur medialen Wahrnehmung keine Vertretung der Katholiken in Deutschland und wurde von 99,999 % der Katholiken auch nicht durch eine Wahl legitimiert.



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Lesermeinungen

 Marcoman 20. September 2021 

Problemfall ZdK

Das Klischee, dem Herr Sternberg aufsitzt, gilt alleine dem ZdK selbst. Und wie viele Klischees, hat es dort durchaus Realitätsgehalt: Der Synodaler Weg ist eine Ansammlung linksradikaler Aktivisten, die von der Nachfolge Jesu irgendwann mal etwas gehört haben, aber wann, wissen sie nicht mehr so ganz genau. Der Vatikan weiß mit großer Sicherheit wie viele "fromme", glaubenstreue Katholiken es in Deutschland gibt, und dass diese die überwiegend große Mehrheit bilden, die wiederum nicht im Geringsten von dem Gremium vertreten wird, dem Herr Sternberg vorsitzt. Realitätsfern ist nur das ZdK. Ich komme auch nicht dahinter, wofür dieses Gremium gut sein soll - alle 4 Jahre einen Katholikentag organisieren?


0
 
 lakota 13. September 2021 
 

@Ulrich Motte

zu Ihrer Frage B:

Das ZdK hat 230 Mitglieder -
Sie schlagen vor diese alle 4 Jahre von allen gefirmten Christen wählen zu lassen.

Gegenfrage: Wozu? Wofür braucht man die?


2
 
 Ulrich Motte 12. September 2021 
 

Fragen

A) Nach welchem Maßstab wird die Bezeichnung "umstritten" vergeben? Ist das ein Vorwurf oder eine Ehrung? Bin ich ein "Schlechter", weil ich geradezu traurig wäre, wäre ich etwa bei "Linken" nicht umstritten? Müßte nicht fast jede Einrichtung und fast jede Person diese Bezeichnung bekommen, vor allem irgendwie konservative?
B) Schlägt jemand als Mittel gegen mangelnde Legitimation des Kirchenvolks durch das
ZDK vor, daß sämtliche gefirmten Katholiken alle 4 Jahre in völlig demokratischer Weise das ZDK wählen? (Wie das ganz einfach und mit minimalen Kosten ginge, lege ich gern dar). Meint jemand, ein so gewähltes ZDK wäre konservativer als das jetzige- wie gesagt: FRAGEN-?


0
 
 Chris2 11. September 2021 
 

@mphc

Die Kirche hat sich in einer Einbahnstraße der Welt geöffnet. Linke Aktivisten (z.B. BDKJ) und Politiker (ZdK) nutzen Geld und Strukturen der Kirche, um sie umzubauen, während die Strahlkraft der Kirche selbst gegen null gegangen ist. Setzen, sechs...


1
 
 cyberoma 10. September 2021 
 

Ich wundere mich schon lange darüber...

wie das ZdK von der DBK gehätschelt und finanziert wird. Wo das selbsternannte ZdK weder die Katholiken vertritt noch die Lehre Jesu.
Ich plädiere, ZdK und andere, nicht konforme "Vereine" und Persönlichkeiten zu "entlassen" und dafür missionarische Gemeinschaften wie z.B. das K-TV endlich finanziell zu unterstützen - die machen echte Katechese!


4
 
 Montfort 10. September 2021 

Aber nein, Herr Sterberg, da liegen Sie falsch mit Ihrer Annahme

"Ich glaube, es gibt sehr viele dort, die denken: In Deutschland sind sie gut organisiert, haben eine hoch entwickelte Theologie, aber wie es mit Glauben und Frömmigkeit aussieht, das nimmt man nicht so genau.""

Gut organisiert ist auch die Mafia.

Die "hoch entwickelte Theologie" der Mehrzahl der deutschen "Theolog*Innen und Theolog*eriche" ist nur hoch verstiegen und weit entfernt von jeglichem Glaubens-und Frömmigkeitsfundament.

Und mit Glauben und Frömmigkeit nehmen es die "synodalen Reformationskatholik*Innen und -katholik*eriche" nicht nur "nicht so genau", sondern gar nicht mehr, da sie Gott, Seine Offenbarung und Sein Wirken sowie das Ringen um chrustliche Heiligkeit in den Lebenstugenden längst ersetzt haben durch ihren eigenen ideologischen Aktionismus.

Bekehren Sie sich zu Jesus Christus alsIhrem Erlöser, Herr Sternberg, dann dürfen Sie sagen: "Ich glaube..."


4
 
 Chris2 10. September 2021 
 

Nett.

Zuerst deutet er das Kernproblem an und dann sagt er, das stimme nicht. Völlige Realitätsverweigerung. Der Glaubensabfall großer Teile vielets Apparatschiks rückt immer näher. Aber kein Wunder, wenn man seinen Laden und dessen Vorsitzenden nach einem kommunistisch-diktatorischen Gremium benennt...


3
 
 physicus 10. September 2021 
 

Klischee mit Sahne

Sternberg sollte sich fragen, ob er nicht selbst Klischees über den Vatikan produziert, wenn er sich so äußert ("Ich glaube, es gibt sehr viele dort, die denken: ..."). Wie war das mit Splitter und Balken?


4
 
 Stefaniewillswissen 10. September 2021 
 

Alternativlos?

Ich hätte da einen Vorschlag. Die Damen und Herren in den verschiedenen Foren/Gremien o.ä. sollten Texte schreiben, die uns zu Demut, Buße, Umkehr leiten und nicht solche, die uns weismachen wollen, wir hätten dank der humanwissenschaftlichen Erkenntnisse heute mehr Ahnung von Gott und dem Wesen der Kirche als die bedauernswert rückständigen Christen der ersten Jahrhunderte, v.a. die Kirchenväter.
Den Austausch wünsche ich mir mit Gott, damit ich Seinen Willen erkenne und wo ich geistlich stehe. Und mit den Menschen, denen ich Unrecht getan habe und die ich um Vergebung bitten will und muss. Wenn ich mich in den Dienst Christi stelle, wie können sich dann meine Gedanken daran festkrampfen, wie ich auch ein Stück vom Kuchen der "Macht" in der Kirche bekomme?


6
 
 si enim fallor, sum 10. September 2021 
 

Ein Bisschen Überheblich oder sehe ich es falsch?

Warum ich in dieser Aussagen Überheblichkeit sehe:

- Der Vatikan hat Probleme mit der Übernahme des Synodalen Wegs durch eine politisierte Minderheit nicht mit den Katholiken in Deutschland.

- Hoch entwickelte Technologie und halbwegs gute Organisation in manchen Lebensbereichen haben auch in Österreich, Südkorea, die Schweiz, Kanada, Japan, die USA, Schweden, UK, etc.


1
 
 mphc 10. September 2021 

Seit wann haben Politiker

Funktionen in der katholischen Kirche?
Ich habe das Gefühl, die verwechseln die Kirche (leitet sich ab vom griechischen kyriakos = dem Herrn gehörend) mit dem Staat, wo die Mehrheit bestimmt.


6
 
 Herbstlicht 10. September 2021 
 

eine Frage

Zum synodalen Austausch gäbe es "keine Alternative", meint Thomas Sternberg.

Nun, wenn das so ist, meine Frage:
Wie konnte dann die katholische Kirche -von Jesus Christus gestiftet- in den fast 2000 Jahren überhaupt bestehen bleiben und dies ganz ohne synodalen Austausch, überwiegend von Laien?


8
 
 BedaVenerabilis 10. September 2021 

Lohnt es sich überhaupt noch...

...sich über Herrn Sternberg aufzuregen? Oder über andere Zerstörer? Natürlich ist es interessant, dass Herr S. noch eine halbwegs gesunde Wahrnehmung hat und sieht, wie andere ihn sehen und beurteien. Auf der anderen Seite ist die sternbergsche Wahrnehmung aber doch zu hinterfragen, wenn er 2017 sagte: "In Deutschland beichten nicht mal die frömmsten Katholiken" (https://www.kath.net/news/59225 - hups, ich gehe noch zur Beichte, Katholik kann ich dann ja nicht mehr sein, das macht mich jetzt aber denkend...) Jedesmal wenn ich über diesen Herrn (oder andere Zerstörer) etwas lese, kommt der Wunsch in mir auf, aus diesem Kirchensteuerzahlerverein auszutreten, denn diese Leute vertreten nicht die Kirche unseres Herrn Jesus Christus...

Die Zeit ist wertvoller im Gebet verbracht. Die einzige sinnvolle Frage zu diesem Artikel ist also: Wer hat eigentlich diese entzückenden Kissen genäht, die auf dem Foto zu diesem Artikel zu sehen sind?!


7
 

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