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Bisher hat Medjugorje alle Angriffe und Stürme überlebt

25. Juni 2021 in Interview, 3 Lesermeinungen
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Mit der Sendung von Mons. Hoser konnten wir endlich erleichtert aufatmen und ein „Gott sei Dank“ sagen - Interview mit Pater Tomislav Pervan zum 40. Jahrestag von Medjugorje - Von Christoph Hurnaus / PUR-Magazin


Medjugorje (kath.net/PUR-Magazin)

Am 24. Juni dieses Jahres jähren sich zum 40. Mal die ersten Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje, einem kleinen Dorf in Bosnien-Herzegowina. Inzwischen haben Millionen Gläubige diesen Ort des Gebetes besucht. Medjugorje ist zu einem spirituellen Kraftort für viele Menschen geworden. Nach langer Zurückhaltung sieht die Kirche Medjugorje inzwischen als ein Modell für die Neuevangelisierung.  PUR-Mitarbeiter Christoph Hurnaus sprach mit dem Franziskanerpater Tomislav Pervan, der von 1982 bis 1988 Pfarrer von Medjugorje und Begleiter der Seherkinder war und heute wieder dort seelsorgerlich tätig ist.

PUR: Sechs Kinder, die heute alle erwachsen sind, behaupteten seit 1981, tägliche Begegnungen mit der Muttergottes zu haben. Marija Pavlovic-Lunetti, Vicka Ivankovic-Mijatovic und Ivan Dragicevic sprechen davon, dass ihnen Maria bis heute erscheint. Pater Tomislav, Sie waren von 1982 bis 1988 Pfarrer von Medjugorje und begleiten die Geschehnisse in der Herzegowina seit den ersten Tagen. Wie würden Sie heute nach 40 Jahren die damaligen Vorgänge im Kontext der Heilsgeschichte einordnen?

Pater Tomislav Pervan: Vierzig Jahre sind mehr als eine Generation. Medjugorje hat bereits eine eigene Geschichte gemacht und durchlitten. Damals, als die Erscheinungen begannen, war ich Mitte dreißig, mit 36 wurde ich Pfarrer in Medjugorje. Es waren im wahren Sinne geschichtsträchtige Jahre rund um die Erscheinungen in Medjugorje, die eigentlich schon im „Drei-Päpste-Jahr“ 1978 mit dem Papst aus Polen ihren Anfang nahmen. Johannes Paul II. wurde als eine echte Gefahr für den Kommunismus wahrgenommen. 

Seinem ersten Heimatbesuch 1979, dem Millionen seiner Landsleute beiwohnten,  folgten die ersten freien Gewerkschaften in einem Ostblock-Staat. Der Kommunismus wurde in seinen Grundfesten erschüttert. Mitte Mai 1981 wurde auf den Papst am Petersplatz ein Attentat verübt, das er damals nur knapp überlebte. Damals floß Märtyrerblut auf dem Petersplatz und das dritte Fatima-Geheimnis bewahrheitete sich. Es waren apokalyptische Zeiten, der Zusammenprall von Gut und Böse, Himmel und Hölle.

Im selben Jahr, 1981, beging die christliche Welt ganz bedeutende Jahrestage: 1600 Jahre seit dem Konzil in Konstantinopel und 1550 Jahre seit dem Konzil in Ephesus, wo unsere Glaubenssymbole und das Dogma von der Gottesmutterschaft Mariens definiert wurden. Der Papst hatte alle christlichen Kirchen zu Pfingsten 1981 nach Rom eingeladen. Wegen des Attentats konnte er den Feierlichkeiten nicht beiwohnen, verfasste aber ein Weihegebet, wo es wiederholt heißt: „Komm! Komm! Komm Heiliger Geist! Komm, du Mutter des Herrn!“ Etwa vierzig Tage nach dem Attentat begannen die Erscheinungen in Bijakovići-Medjugorje – meiner festen Überzeugung nach die himmlische Antwort auf dieses Papstgebet. Der Himmel hatte die Bitte erhört und die Mutter geschickt. Genau am Johannistag, am 24. Juni 1981.

Die Kommunisten spürten in Medjugorje eine echte Gefahr für ihre Positionen auf allen Gebieten. Daher begannen sie mit allen verfügbaren Mitteln und Kräften, Medjugorje zu bekämpfen. Es handelte sich um sechs arglose Jugendliche, die mit etwas Übernatürlichem konfrontiert wurden. Zu einem Zeitpunkt ihres jungen Lebens wurden sie aus der Lebensbahn hinausgeworfen und zu Hauptakteuren eines weltweiten Geschehens gemacht, ohne es gewollt oder vorausgesehen zu haben. Genauso erging es den Zeugen bei den Erscheinungen der Muttergottes in Fatima, Lourdes, Kibeho, Guadalupe. Lauter Teenager, ungelernte Kinder, ohne Schule oder höhere Ausbildung. Maria nimmt Jugendliche als Zeugen ihrer Erscheinungen.

PUR: In den Schriften des Alten und des Neuen Testaments hat die Zahl 40 eine hohe Symbolkraft. Buße, Besinnung, Läuterung und der Übergang zu einem Neubeginn prägen die Bücher der Heiligen Schrift. In der Monatsbotschaft am Jahrestag 2019 sprach die Muttergottes davon, dass der Heilige Geist durch das Mitwirken ihrer Kinder das Angesicht der Erde erneuern möchte. Steht Medjugorje am Beginn einer neuen Zeit für Kirche und Welt?


Pater Tomislav Pervan: Die erste Erwähnung der 40er Zahl finden wir in der Geschichte von Noah und der Sintflut. Vierzig Tage lang hat es geregnet, und daraufhin hat Noah noch vierzig Tage gewartet, bis sich die Wasser zurückgezogen haben. Der Rettung Noahs und seiner Familie durch das Wasser „entspricht die Taufe, die jetzt euch rettet“ (1 Pt 3,21).

Seit Beginn der Erscheinungen habe ich behauptet, Medjugorje sei ein Paradigma, wie sich die Kirche nach dem Konzil hätte erneuern sollen. Es zeigte den Erneuerungsweg. Der Theologe Karl Rahner sprach in den sechziger Jahren von einem „Strukturwandel der Kirche“, die Deutsche Synode tagte in den siebziger Jahren, der jetzige „Synodale Weg“ ist ein fernes Echo jener Synode, die fast keine guten Früchte in der deutschen Kirche hervorbrachte. Professor Joseph Ratzinger hat schon damals von den „Heiden in der Kirche“ gesprochen und geschrieben. Jesus wollte die Menschen ändern, nicht die Strukturen. Er hat dauernd von Bekehrung, von Umkehr gesprochen. Metanoia, meta-noeite, d.h. umdenken, ändert eure Gesinnung, kehrt um, bekehret euch.

Karl Rahner hat Ende der sechziger Jahre geschrieben: „Heute in der katholischen Kirche in Deutschland wird unendlich viel über Kirchenreform, über Demokratie in der Kirche, über Bischöfe und Päpste, über ihr richtiges oder falsches Verhältnis gestritten und geredet, wird viel gesagt über die Weltaufgabe, die das Christentum hat, über seine Verantwortung für die profane Welt usw. Alle diese Dinge sind wichtig. Sie können nicht übergangen werden. Aber ich meine, all das würde doch zu einem entarteten Betrieb, bei allem Reformwillen, … wenn dieser ganze Betrieb nicht letztlich immer wieder erkennen würde, dass er dazu da ist, den Menschen anzuleiten, die ursprüngliche Gotteserfahrung in sich zu entdecken, … anzunehmen, in Freiheit sie wachsen zu lassen, sich immer radikaler zu ihr zu bekennen, in dieser Gotteserfahrung frei zu werden, von sich, von den versklavenden Mächten der Welt, des Lebens, der innerweltlichen Utopien, des Todes usw.“

Von Anfang an lag in Medjugorje der Hauptton auf Umkehr, auf Bekehrung, auf neuem Leben, auf der Erneuerung durch die Sakramente, auf echter Gotteserfahrung, die nur im Heiligen Geist möglich ist. Aufgrund der Früchte von Medjugorje hat sich der damalige Erzbischof von Split, Dr. Frane Franić, Ende 1981 privat geäußert, Medjugorje habe in einem halben Jahr in seiner Diözese mehr an geistlichen Früchten eingebracht als die gesamte Seelsorge in seinem Bistum. Wenn man imstande wäre, mit einem gigantischen Magnet all die Früchte von Medjugorje in der Weltkirche auszusondern und herauszunehmen, die Kirche würde, meiner Meinung nach, einer Wüstenlandschaft gleichen. Lourdes und Fatima sind lokal geprägt und bezogen, Medjugorje hat sich weltweit, global ausgebreitet. Zig-tausend Gebetsgruppen sind ins Leben gerufen worden; die Medienlandschaft über Medjugorje ist unübersichtlich, es gibt immer wieder neue Kanäle und TV-Stationen. Ein äußeres sichtbares Zeichen sind die eindrucksvollen Jugendfestivals Anfang August, an denen mehr als 80 nationale Fahnen in allen Farben zu beobachten sind. Ein Hauch der Weltkirche, der „Una Sancta Catholica Ecclesia“.

Medjugorje – ein Modell der Neu-Evangelisierung, der Anbetung vor dem Allerheiligsten seit 1982, Rosenkranzgebet, Beichtstuhl der Welt. Das Bußsakrament wird in Medjugorje neu entdeckt, dieses schönste Geschenk des Herrn am Osterabend. „Lasst die Sünden nach“, macht aus Menschen eine neue Schöpfung im Heiligen Geist. All das konnte nicht an den Verantwortlichen der Kirche in Rom ungesehen vorbeigehen.     

PUR: Die Muttergottes ruft in der Monatsbotschaft vom 25. April dazu auf, den Glauben in den Farben des Frühlings zu bezeugen. Der heilige Papst Johannes Paul II. sprach über Medjugorje als einem „Zeichen der Hoffnung für die Welt.“ Wie würden Sie die Botschaft der Hoffnung deuten, die von diesem Ort für die Welt ausgeht?

Pater Tomislav Pervan: Die Muttergottes hat sich in den ersten Tagen der Erscheinungen geäußert, sie sei gekommen, um den Menschen zu sagen, dass Gott existiert. Sie verkündete das in einem kommunistischen Land, in dem man seit mehr als 40 Jahren behauptete, es gebe keinen Gott. Atheismus war Staatsreligion. Auch im Westen wurde eine anthropologische Wende vollzogen. Sogar in der Theologie. Es herrschte und herrscht immer noch ein theologischer Anthropozentrismus. Der russische Dissident aus der Sowjetära Andrei Sinjawski hat einmal gesagt: „Über den Menschen ist genug geredet worden. Es ist Zeit, an Gott zu denken.“ Der verstorbene Kardinal Karl Lehmann hat sein Buch betitelt mit „Es ist Zeit, an Gott zu denken“ (Ein Gespräch mit Jürgen Hoeren. Freiburg i. Breisgau 2000). Gott wurde und wird aus der Öffentlichkeit vertrieben, er hat das Heimatrecht in der Welt verloren, auch in der Theologie herrscht oft ein Deismus, wo Gott in der Welt nicht eingreifen kann. Jesus wurde zu einem Menschen reduziert. Neulich las ich in einer katholischen Zeitschrift von einem Theologen der historisch-kritischen Schule, die Erscheinungen des Auferstandenen seien die Frucht der Visionen oder gar Halluzinationen der Jesus-Jünger! Also gibt es keine Erscheinungen des Auferstandenen. Folglich kann es auch keine Erscheinungen der Muttergottes geben. 

Und Medjugorje betont seit den ersten Tagen, es ist Zeit, Gott und Jesus in den Mittelpunkt zu stellen. Das ist die einzige Rettung auch in dieser Pandemie. Die Wende, die Hinwendung zu Gott, am Beispiel so vieler Heiligen und Märtyrer.

             

PUR: In einem Gespräch mit dem verstorbenen Bischof Pavel Hnilica sprach der heilige Papst Johannes Paul II. einmal davon, die Welt habe den Sinn für das Übernatürliche, das heißt den Sinn für Gott verloren. Gleichzeitig entdeckten aber viele moderne Menschen diesen Sinn für das Übernatürliche und für Gott neu durch das Gebet, das Fasten und die Sakramente in Medjugorje. Erinnert die Muttergottes durch ihr über 40-jähriges beständiges Kommen an diesem Ort die Kirche in besonderer Weise an ihren Grundauftrag, der manchmal in Gefahr scheint verloren zu gehen?

Pater Tomislav Pervan: Zitieren möchte ich nochmals Kardinal Lehmann, der die Deutsche Kirche als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz viele Jahre prägte. Das Zitat aus seinem „Geistlichen Testament“ lautet: „Theologie und Kirche haben mein Leben in Atem gehalten. Ich würde wieder so wählen! Wir haben uns alle, gerade in der Zeit nach 1945, tief in die Welt und das Diesseits vergraben und verkrallt, auch in der Kirche. Dies gilt auch für mich. Ich bitte Gott und die Menschen um Vergebung. Die Erneuerung muss tief aus Glaube, Hoffnung und Liebe kommen. Deshalb rufe ich allen die Worte meines Wahlspruchs zu, die vom Heiligen Paulus stammen, und mir immer wichtiger geworden sind: ‚Steht fest im Glauben!‘“

Er hat eingesehen, dass die Kirche den falschen Weg gegangen ist. Auch der sogenannte Synodale Weg führt in eine Sackgasse. Der Kardinal bittet Gott und die Menschen um Vergebung! Eine vertane Zeit oder Chance? Der Ausweg heißt, zurück zu den Anfängen, zu den Quellen. Das wurde vom Konzil primär angestrebt. Zurück zu Jesus, zum Evangelium. Gemäß 1 Kor 15 ist das Evangelium der Grund, auf dem wir stehen, durch das Evangelium werden wir gerettet, wenn wir an ihm festhalten. Das betont Maria durch ihr Kommen dauernd. Zurück zu Gott!

PUR: 2017 ernannte Papst Franziskus den emeritierten Bischof von Warschau-Praga, Henryk Hoser, zum Sondergesandten für Medjugorje und 2018 zum Apostolischen Visitator der Pfarrei Medjugorje. Erzbischof Hoser sprach schon am Beginn davon, dass Medjugorje ein zutiefst christozentrischer Ort und ein Modell der Neuevangelisierung der Welt sei. Wie hat sich der Blick der Kirche zu Medjugorje verändert?

Pater Tomislav Pervan: Die Ruini-Kommission wie auch die Ernennung von Mons. Henryk Hoser zum Apostolischen Visitator haben wir als ein großes Zeichen von Seiten des Papstes und des Heiligen Stuhls angenommen. Auf Medjugorje lastete seit 1981 ein Embargo. Vor allem in den hiesigen Medien! Die Bischöfe von Mostar hatten sich jegliche mögliche Mühe gegeben, Medjugorje zu ersticken oder zu unterminieren. Der ehemalige Bischof Žanić hat 1985 Kardinal Ratzinger die Ergebnisse seiner Kommissionen unterbreitet. Er wurde nach Hause geschickt. Daraufhin hat Kardinal Ratzinger Kardinal Kuharic und die Bischofskonferenz des damaligen Jugoslawiens beauftragt, eine neue Kommission ins Leben zu rufen. Ihr Ergebnis wurde 1991 in Zadar durch eine Erklärung publik gemacht.

Der neue Ordinarius von Mostar war ganz und gar auf der Linie seines Vorgängers. Dauernd hat er Medjugorje sowohl hier wie auch weltweit angegriffen und verleumdet. Dem hat Papst Benedikt XVI. einen Halt gemacht, indem er Kardinal Ruini beauftragte, eine neue Kommission ins Leben zu rufen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind bis heute nicht publik gemacht, aber es wird gesprochen, dass die ersten Tage der Erscheinungen von Medjugorje als echt anerkannt wurden.

Mit der Sendung von Mons. Hoser konnten wir endlich erleichtert aufatmen und ein „Gott sei Dank“ sagen. Bis zu diesem Papst-Akt haben wir uns hier als illegitime Kinder gefühlt. Wir sprachen von den Erscheinungen, wir glaubten an die Erscheinungen, und der Ortsbischof war komplett dagegen. Man hatte das Gefühl, irgendetwas Illegitimes zu betreiben oder zu promovieren. Wir konnten einfach nicht Millionen von Menschen belügen. Wir haben alles im guten Gewissen und im guten Glauben („bona fide“) gemacht.  Medjugorje wird uns alle überleben. Viele von den ersten Zeugen sind schon hinübergegangen, sind schon im Himmel. Niemand wird imstande sein, künftig aus dem Glaubenssinn der Gläubigen („sensus fidei fidelium“) die Tatsache oder die Überzeugung auszulöschen, dass Medjugorje ein Erscheinungsort ist und nichts mit Fake-news zu tun hat, wie es seine Gegner in der Welt kolportieren.

Man kann sich an den Rat Gamaliels aus der Apostelgeschichte halten: „Wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt, wird es zerstört werden, stammt es aber von Gott, so könnt ihr es nicht vernichten“ (Apg 5,38.39).

Bisher hat Medjugorje alle Angriffe und Stürme überlebt, und wir glauben, es wird auch in Zukunft von Neuem erblühen. Und ich hoffe, Medjugorje wird langsam in ruhige Fahrwässer geraten und noch kräftiger in der Weltkirche im Sinne der Neuevangelisierung mitarbeiten. Nicht zu vergessen die tausenden von geistlichen Berufungen aufgrund von Medjugorje. Das ist ein echter Gewinn für die katholische Kirche. Wir alle hoffen auf das segensreiche Mitwirken der Muttergottes am Werke ihres Sohnes zum Heil der Menschen und der Welt, auch in Zukunft.

 

TIPP: In Medjugorje heute große dreistündige Prozession ab 16 Uhr und Hl. Messe ab 19.00 Uhr:

http://www.medjugorje.hr/de/live-streaming

 

kath.net Buchtipp
Medjugorje – Ein prophetisches Zeichen für die Welt
Tomislav Pervan
87 Seiten
Medienverlag Christoph Hurnaus 2018
ISBN: 978-3-902354-16-7
Preis: Euro 7,00

 


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Lesermeinungen

 lesa 26. Juni 2021 

Siee bleibt da damit wirzu Gott umkehren und keine Angst haben

@mphc: Sie sagt, in der großen Bedrohung, in der die Welt steht sollen wir umkehren, die Sünde und das Böse lassen, beten und keine Angst haben. Sie bleibt da, weil eine liebende Mutter in so großer Gefahr ihren Kindern nahe sein will.


2
 
 Diadochus 26. Juni 2021 
 

Symbolik

Zahlen haben in der Symbolik eine besondere Bedeutung, insbesondere im Christentum. Mit 40 Jahren geht etwas zu Ende. Maria hat eine wichtige Aufgabe im Heilsplan Gottes. Ist Ihre Aufgabe in Medjugorje nun beendet? Wir wissen es nicht. Im Angesicht des geistigen Kampfes, in dem wir uns befinden, können wir nur hoffen, dass Sie den Arm Gottes noch lange oben halten kann. Wir wissen, was passierte, als sich der Arm des Mose im Alten Testament senkte. Helfen wir der Muttergottes Maria mit unseren Gebeten. Für uns Christen war die Erscheingungszeit bisher eine besondere Gnadenzeit.


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 mphc 25. Juni 2021 

Genau 10 Jahre nach der ersten Erscheinung der Muttergottes in

Međugorje haben Slowenien und Kroatien ihre Unabhängigkeit von Jugoslawien. Am selben Tag hat der Krieg begonnen, wovor glaube ich die Muttergottes in Međugorje warnen wollte.
Wovor will uns die Muttergottes jetzt warnen???


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