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Missbrauchsskandal: Jeder vierte Protestant erwägt Kirchenaustritt

10. März 2021 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Jeder vierte Protestant in Deutschland (26 Prozent) denkt wegen der Missbrauchsvorwürfe in der katholischen Kirche darüber nach, aus der evangelischen (!) Kirche auszutreten.


Erfurt (kath.net) Jeder vierte Protestant in Deutschland (26 Prozent) denkt wegen der Missbrauchsvorwürfe in der katholischen Kirche darüber nach, aus der evangelischen (!) Kirche auszutreten. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Bei den katholischen Befragten erwägt jeder Dritte (33 Prozent), der Kirche den Rücken zu kehren. 44 Prozent lehnen das ab, 14 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, neun Prozent machten keine Angabe. Insgesamt sehen Christen im Westen Deutschlands in dem Missbrauchsskandal deutlich häufiger einen Austrittsgrund als im Osten: Von den Angehörige aller drei Konfessionen tragen sich in den alten Bundesländern 30 Prozent mit Austrittsgedanken, in den neuen Bundesländern nur 17 Prozent.



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Lesermeinungen

 stephanus2 12. März 2021 
 

@winthir..BEICHTE

..Beichte interessiere heute niemanden mehr, sagen Sie...Meine Wahrnehmung ist eine andere, in einigen Kirchen hier in Münster. In einer ist alle vier Wochen Fatima- Mariä- Sühne Tag, da ist eine Stunde ein Priester im Beichtstuhl und viele "lauern", wann jemand rausgeht und man reinwitschen kann- gemessenen Schrittes, aber man witscht doch rein.. :- ), oder nicht, die Anderen sind schneller :-)..Ich will humorig beschreiben, dass es doch einige gibt, die zur Hl. Beichte gehen.Maske, natürlich, alles nach Vorschrift. - Dom zu Münster, kein Beichtstuhl, Gesprächsraum, aber Hl.Beichte, da gibt auch einer dem Anderen die Klinke in die Hand (bildlich gesprochen).


2
 
 ottokar 12. März 2021 
 

"Vielleicht lasse ich mich scheiden, weil mein bester Freund von seine Frau betrogen hat..

Das ist die Logik von Protestanten, die aus ihrer Kirche austreten, weil in der Katholischen Kirche Unzucht im Klerus getrieben wurde.Oder erkenne sie jetzt erst die eigenen Fehler ihrer Kirche?


2
 
 winthir 12. März 2021 

Maryblue - so hab' ich's auch gemacht :-)

doch eines ist mir wichtig: die evang.-luth. Kirche war meine "ursprüngliche Heimat". Dort wurde ich getauft und damit in die Kirche aufgenommen. Dort wurde ich christlich "sozialisiert" (wie man neuerdings so sagt.)

Meine ursprüngliche Heimat mag ich nicht vergessen.


1
 
 Maryblue 11. März 2021 
 

Eintritt

Wenn sie austreten aus der ev. Kirche, dann ist doch der Weg frei gleich in die kath. Kirche einzutreten.
So habs ich gemacht.


4
 
 Tomislav934 11. März 2021 
 

Missbrauchsfälle (die eine große Sünde und ein großes Verbrechen sind) in der kath. Kirche sind also ein Grund aus der evang. Kirche auszutreten, aber die inzwischen 900 Fälle an Missbrauch in der EKD nicht?


3
 
 SalvatoreMio 11. März 2021 
 

Mitleiden mit den Leidenden - Sühnen für die Sünder

@gebsy: Ihrer Haltung sollten wir zustimmen, doch sie ist weit weg von der Wirklichkeit: Mitleiden verbinden wir eher mit äußerem Mangel und Sühne für Sünder kommt öffentlich in der Kirche gar nicht vor, meine ich! Wir begnügen uns mit Empörung. So wäre angesagt, dass kirchliche Gruppen bei ihren Treffen, z. B. Priesterkonferenzen, Bibelkreise, Pfarrgemeinderäte usw., auch der "Synodale Weg", Sühne leisten und den Herrn um Vergebung bitten, weil seine Kirche so verfinstert wird! Offen gestanden: für mich ein neuer Gedanke!


3
 
 winthir 11. März 2021 

Kirchenaustritt und Zugang zu den Sakramenten. Ganz praktisch.

1) Kommunion. Wenn ich als Ausgetretener zur Kommunion gehe, darf der Priester (so er mich denn kennt), diese mir nicht verweigern, da er damit etwas öffentlich machen würde, was er nicht öffentlich machen darf. Soweit das Kirchenrecht. Im "Normalfall" geht man in eine andere Pfarrei zur Kommunion. Oder zu den Altkatholiken (so mein Onkel, als er exkommuniziert wurde, weil er eine evangelische Frau geheiratet hatte).

2. Beichte: Interessiert heute praktisch niemanden mehr - der Pfarrer sitzt die Stunde ab und wartet auf die, die nicht kommen.

3. Kindertaufe: Der Pfarrer führt ein Gespräch mit den Eltern ("Weil's halt so schön ist" reicht als Grund nicht aus) und entscheidet dann, ob Taufe oder Tauf-Aufschub. Verweigern darf er das Sakrament nicht.

4. Krankensalbung - ach ja. Die meisten Krankenhausseelsorger sind - neben Diakonen - Pastoralreferenten. Und die dürfen genausowenig sakramental salben wie die Diakone.

Mich interessiert die Praxis - genauso wie die Theorie.


0
 
 gebsy 11. März 2021 

Glaube an die Kirche Jesu

@SalvatoreMio - Da ich die Verantwortung füreinander nur mit Gottes helfender Liebe tragen kann, brauche ich den Glauben an die HEILIGE Kirche, wie sie von Jesus gestiftet wurde.
Leidet ein Glied, leiden alle mit - verirrt sich ein Amtsträger, sollen viele für ihn sühnen ...


1
 
 M.Schn-Fl 11. März 2021 
 

Die wissen schon gar nicht mehr wo sie sind und was die Kirche ist.


2
 
 Mariat 11. März 2021 

@winthir

Entschuldigung, da habe ich mich nicht präzise ausgedrückt.
Die TAUFE bleibt, auch die Firmung ect.
Was ich meinte ist, dass man nach dem Austritt keinen Zugang hat zur Kommunion, Beichte, Krankensalbung, Taufe für das eigene Kind ect.


1
 
 winthir 11. März 2021 

wenn ich (vor dem Standesamt) "aus der Kirche austrete - verliere ich dann die Sakramante?

(um einen Beitrag von Mariat aufzugreifen).

nun:

1) die Taufe (das wichtigste Sakrament für mich überhaupt!) kann ich nicht verlieren. Getauft - ist getauft. :-) Dank sei Gott.

(weitere sakramententheologische Abhandlungen erspare ich mir. und Euch auch.)

winthir :-)


0
 
 winthir 11. März 2021 

mal ein Blick "über den Zaun" in die Weltkirche.

"Kirchenaustritt" gibt es nur in D/A/CH, da es nur hier Kirchensteuern gibt. Im Rest der Weltkirche ist diese Problematik schlicht nicht vorhanden.

Früher erfolgte in D auf den (standesamtlichen) Kirchenaustritt die automatische Exkommunikation. Dann sagte Rom: "Leute, das kann wohl nicht sein!" Also ersannen die deutschen Bischöfe einen Ausweg: Wenn man (standesamtlich) austritt, bekommt man einen Formbrief. Wenn man auf diesen nicht reagiert, wird angenommen(!), dass man sich von der Kirche lossagen wolle und ist dann exkommuniziert.

Ein Vorgehen, das ich theologisch und kirchenrechtlich für höchst fragwürdig halte.

Aber es geht halt wohl um die Kirchensteuer ...


3
 
 SalvatoreMio 11. März 2021 
 

Fehlender Glaube?

@gebsy: so einfach geht es nicht! Wir haben Verantwortung füreinander! + Carlo Acutis ist Wegbereiter für andere zu Christus hin geworden; andere - mit geweihten Händen zumal- die Christus auf Erden vertreten sollen/wollen - beschmutzen sich selber derart, dass andere an der Kirche zweifeln. Sie machen sich schwer schuldig denn sie sind mitverantwortlich für wankende Seelen auf dem Weg zur Vollkommenheit.


4
 
 gebsy 10. März 2021 

über den Austritt

nachzudenken, zeugt von fehlendem Glauben.


0
 
 Maxim 10. März 2021 
 

Die Sünden der Kirchenleute

Bei einem pro life Umzug hat mich ein junger Mann 20 min oder noch länger attakiert wegen der Missbräuche von Geistlichen usw.
Der begleitende Polizist hat immer wieder mir positiv zugenickt.
Letzte Aussage, dann ging der junge Mann weg, nachdem er sich noch mit der Aussage rechtfertigte, dass er sogar Ministrant war.
" Glaubst du wirklich, dass Jesus nach deinem Tod dich fragen wird, was der und der Bischof oder Priester gesündigt hat?"


4
 
 SursulaPitschi 10. März 2021 

Jeder 3. soll überlegen, aus der Gender Grün-Bündnis90-Pädo-Partei auszutreten

Man soll überlegen, aus der Grünen-Pädo-Partei auszutreten,

weil sie in kürzerer Zeit relativ gesehen, viel mehr Missbrauch veranstaltet haben und planen

www.welt.de/politik/deutschland/article227028777/Organisierter-Missbrauch-Die-paedokriminellen-Abgruende.html#Comments


10
 
 Chris2 10. März 2021 
 

Liebe(r) @MontiRa

Die Wahrheit bemisst sich nicht an der Zahl derer, die am lautesten schreien. Auch nicht an der Mehrheit. Sie ist. Vielmehr: ER ist. Lassen Sie sich nicht von linken Aktivisten unter Kirchenleuten, Journalisten und Politikern irre machen. Ich habe in meinem Leben zig gute Priester kennengelernt und weiß, wo die Oasen sind, in denen man noch katholisch ist. Haben Sie vielleicht eine Pfarrei oder Kirche in der Nähe, die ein guter Pfarrer betreut, die Petrusbruderschaft oder ein konstruktiver Orden? Dort können Sie vielleicht "überwintern", bis das Schifflein Petri seinen Zick-Zack-Kurs beendet und Kurs aufnimmt. Notfalls auch bei der Piusbruderschaft, wo man sie vor linken Ideologien garantiert verschont. Und was den Kirchen(d)steuer(!)austritt betrifft: Den habe ich nur aus Rücksichtnahme nicht schon längst vollzogen, da ich mein Geld nicht für destruktive Zwecke verwendet sehen, sondern gezielt nur noch konstruktiver Seelsorge zukommen lassen möchte.


7
 
 Herbstlicht 10. März 2021 
 

@MontiRa

Sie überlegen konkret, aus der katholischen Kirche auszutreten.
Das ist teilweise nachvollziehbar, wenn man sich die derzeit vorherrschenden Themen anschaut und die Sie ja auch benannt haben:
Synodaler Weg, "wiederverheirate Geschiedene", Zölibat, Frauenpriestertum, klerikale "Machstrukturen" und deren Missbrauch.

Doch bedenken Sie bitte, diese Themen sind nur für die progressiv eingestellte Kirchenschar von Bedeutung und die Medien verstärken diese noch und stellen sie absichtsvoll in den Vordergrund.
Daneben gibt es aber auch die kirchen- und lehramtstreuen Bischöfe, Priester und Laien, die diese Themen genauso ablehnen wie Sie, auch wenn nicht so viel von ihnen gesprochen wird und wenn, dann höchstens als Ewiggestrige oder Ultrakonservative bezeichnet werden.

Mir kam der Gedanke, ob es nicht sinnvoll wäre, einmal mit einem treugläubigen Priester zu sprechen und ihm Ihre Sicht darzulegen.
Vielleicht könnten Sie Hilfreiches aus dem Gespäch ziehen.
Gottes Segen für Sie!


8
 
 sr elisabeth 10. März 2021 
 

eine Heimat, die ich nie mehr verlieren möchte

das ist die röm.kath. Kirche! Auch ich habe im Alter von 18 Jahren die röm.kath.Kirche verlassen und einen Konfessionswechsel zur evangelischen Kirche vorgenommen, da sie mir moderner und offener erschien. Aber leider habe ich mich dort nie ganz heimisch fühlen können und bin dann irgendwann gar nicht mehr in die Kirche gegangen. Aber erst als tiefe Brüche im Leben und Lebenskrisen auftraten, wurde die Sehnsucht nach "meiner" Kirche so übermächtig, dass ich vor 17 Jahren wieder eingetreten bin. Da sind viele Tränen geflossen, aber diese Mal Freudentränen. Bin dann auch in den Franziskanischen Terziarenorden eingetreten, und ich kann sagen: die römische katholische Kirche ist mir zur Heimat geworden, die ich nie mehr verlieren möchte.


8
 
 Mariat 10. März 2021 

@MonitiRa

Sie sind getauft - und ein Glied der kath. Kirche. Wenn Sie austreten, verlieren Sie sehr viel -auch die Sakramente.
Jemand sagte einmal: wer austritt - wirft die Türe zu Gott zu.
Gerade dann, trotz aller Hindernisse und Schmerzen, weil die kath. Kirche sich nicht gerade positiv verändert hat - sollen wir bleiben. Gerade dann - dürfen wir dem FEIND Gottes nicht nachgeben!
Dieser freut sich - doch derjenige der austritt, verliert.
Gottes reichen Segen
Mariat


6
 
 newman01 10. März 2021 
 

Treten wir konsequent aus der deutschen Zivilgesellschaft aus!

Ich erwäge den Austritt aus der deutschen Zivilgesellschaft wegen der ca. 15.000 polizeilich registrierten Fälle von sexuellen Kindesmissbrauch (Dunkelziffer & Jugendliche, also, nicht eingeschlossen), die jährlich (!) nach Kriminalstatistik in Deutschland anfallen. Ich werde beim hiesigen Finanzamt Steuerbefreiung beantragen.
Im Vergleich sind der Berliner und Kölscher "Skandale" der reinste Witz und die theatralischen mea culpas der katholischen Kirche die reinste Show zugunsten all jener, die es mit dem Bekenntnis der eigenen Schuld nicht so eilig haben.


7
 
 Zeitzeuge 10. März 2021 
 

Ob die Leitmedien hier genauso eifrig bei den Protestanten berichten

und hinterfragen wie bei den Katholiken?

Ob die Protestanten auch bis 1945 im Detail
zurück recherchieren werden?

Allerdings gilt auch für deren Fälle:

Eine reine Beschuldigung, ohne Glaubhaftigkeits.
gutachten eines forensischen Psychologen, reicht
nicht aus, um Täter zweifelsfrei zu ermitteln,
besonders wenn die behaupteten Vorfälle schon
lange oder sogar sehr lange zurückliegen.

Im Link ein Bericht des DF zum Thema!

www.deutschlandfunk.de/sexualisierte-gewalt-in-der-evangelischen-kirche.886.de.html?dram:article_id=479703


9
 
 galil?a! 10. März 2021 
 

Ebnet den Weg für den Herrn! wenn das Herz bekehrt und gerade geworden ist,

wirst du Gott bei seinen Wohltaten loben, dich in deinen Leiden anklagen.

Sicherlich leidet und weint man mit den Opfern mit bei diesen schlechten Taten. Man trauert auch über die gefallenen Seelen aber man muss sich immer vorhalten das alle Gute von Gott ist und alles Böse nicht von ihm ist.

So ist die Kirche sicherlich ein Tor zum Himmel. Man sollte sie nie verlassen. Auf eigenen Füßen kann man dieses Meer nicht durchwanden nicht einmal der Hl. Petrus konnte das als er aus dem Boot hin zum Herrn lief und die helfende Hand es Herrn ihn wieder auf das Bott brachte.

Die Sünde tötet uns, die Sünde ist vom Teufel.
Die Hölle ist furchtbar. Man stelle sich nur vor, dass man in ein Feuer geworfen wird, dass aber kein Licht hat dort herrscht totale Finsternis.

Wer in der Kirche ist und das Evangelium tut der wird gerettet werden. Die Kirche ist ja Christus und der Herr wird sie reinigen. Wer sündigt, der übe die Busse und Beichte Gottes Barmherzigkeit steht immer allen offen.


6
 
 Zeitzeuge 10. März 2021 
 

Ein getaufter Katholik, der wegen der in der Tat schändlichen echten

Missbrauchsfälle die Kirchensteuer verweigert,
theologisch gesehen, gibt es keinen "Kirchen-
austritt", hat entweder nie begriffen, was die
Kirche Christi wirklich ist, oder er ist innerlich
schon vorher vom kath. Glauben abgefallen; oder
von der untrennbar mit der kath. Glaubenslehre
verbundenen Sittenlehre, wenn jemand wegen
"Humanae Vitae" die Kirchensteuer verweigert hat,
ist sein Schiffbruch am Glauben offenkundig.

Konservativen, die diesen Schritt tun wollen,
leider ist ja in Deutschland die Zwangs-KSt.
theologisch nicht nachvollziehbar mit der
Kirche als gottgewollter Heilsanstalt verknüpft,
empfehle ich, diesen Schritt zu unterlassen, denn
die hl. kath. Kirche mit dem Herrn als Haupt ist viel mehr als die deutsche
"Steuerkirche", wegen meiner "Humanae Vitae"-Familie und jetzt seit etlichen Jahren als Rentner
mußte/muß ich schon lange prakt. keine Kirchensteuer zahlen! Darüber sind meine liebe Frau und ich
natürlich froh!


7
 
 MontiRa 10. März 2021 
 

Auch ich trage mich mit dem Gedanken, Teil 2

...sondern ich habe immer das Gefühl, einer Sozialarbeiterin oder Psychotherapeutin zu zuhören. Um aber Mitglied in einem "Sozialverein" zu sein, benötige ich nicht die katholische Kirche. Momentan warte ich allerdings noch mit dem Austritt, weil ich sonst Sorge hätte, dieser könnte auch den "Missständen" zugerechnet werden, die sowohl kirchenintern als auch extern in der öffentlichen Debatte stehen. Da dies jedoch eindeutig nicht der Fall ist, muss ich den Austritt noch etwas verschieben. An eine Änderung dahingehend, dass die Kirche sich erstrangig wieder um die Seelen ihrer "Schäfchen" kümmert, kompromisslos den Glauben verkündet und dabei auch einmal Gefahr läuft, von der "Welt" ins Lächerliche gezogen zu werden, an eine solche Änderung glaube ich schon lange nicht mehr. Ein wenig war diese Hoffnung mit dem Pontifikat Papst Benedikts aufgeflammt, aber der derzeitige Bischof von Rom hat diese Flamme in mir schnell wieder ausgelöscht. Schade, aber sei's drum.


5
 
 MontiRa 10. März 2021 
 

Auch ich trage mich mit dem Gedanken, Teil 1

aus der katholischen Kirche (der Körperschaft öffentlichen Rechts) auszutreten. Aber gewiss nicht wegen irgendwelchen Missbrauchsskandalen. Sondern einzig und alleine wegen meinen Zweifeln, ob sich die Institution, die sich katholische Kirche nennt, überhaupt noch etwas mit Glauben "am Hut" hat. Wenn ich die öffentliche Debatte verfolge, dreht sich alles nur noch um den synodalen Weg, "wiederverheirate Geschiedene", Zölibat, Frauenpriestertum, klerikale "Machstrukturen" und deren Missbrauch, auf welche Art und Weise auch immer, dreht. Als ich katholisch "sozialisiert" wurde, war die Lehre der Kirche logisch, in sich schlüssig. Eine Sünde war eine Sünde, wurde auch so bezeichnet und eine Sündenvergebung gab es nur mit einer Abkehr von ihr. Heute ist alles möglich, weil wir ja sooo tolerant sind. In den "Abendgedanken" meines "Haussenders" kommt das Wort "Glauben" so gut wie nie vor (auf jeden Fall, wenn sie von einer katholischen Pastoralreferentin o.ä. vorgetragen werden),


6
 
 Lucilius 10. März 2021 
 

Nachtrag zu meinem Kommentar

Ich würde auch nie wegen der Missbrauchsfälle aus der katholischen Kirche austreten. Ich lasse mich von verbrecherischen Tätern nicht aus der Kirche Jesu Christi vertreiben.


11
 
 Mariat 10. März 2021 

Auch in der evangelischen Kirche gab es Missbrauch!

Dieser Hinweis sollte keine Entschuldigung sein. Ich frage mich nur: Wieso schieben Protestanten als Entschuldigung für den Austritt aus der evangelischen Kirche, die Misstände in der katholischen Kirche vor und nicht die in ihrer zugehörigen. Ist denn dort bereits alles aufgeklärt? Ich denke nicht!


9
 
 bernhard_k 10. März 2021 
 

Das zeigt vor allem, dass bei diesen 26% (P) und 33% (K) Vernunft, Logik und Glaubenswissen kaum meh

Wer die Kirche - und damit Jesus - verlässt, weil Einzelne sich grob sittenwidrig verhalten, hat wohl nicht viel verstanden.

Hören diese Leute dann beispielsweise auch auf, Auto oder Rad zu fahren, weil es schlechte Auto- oder Radfahrer gibt??

Ein Weiteres kommt hinzu: In der Hl. Eucharistie ist Jesus absolut REAL anwesend! Wer also aus der kath. Kirche austritt, kann nur mehr eine Fernbeziehung mit Jesus führen.


12
 
 Lämmchen 10. März 2021 
 

Vorwand

wenn man sich bei der ARbeit mit Ausgetretenen unterhält ist fast ausschließlich das Wort Kirchensteuer zu hören, Protestanten haben mir noch nie gesagt, sie seien wegen der kath. Kirche ausgetreten, sie äußern sich eher dahingehend, dass es da keinen Unterschied gäbe, was Missstände anbelangt nur der Umgang sei nicht so transparent im eigenen Haus


7
 
 winthir 10. März 2021 

Das Ergebnis der Umfrage hat mich nicht überrascht.

Vor vielen Jahren (damals die Aufregung um "Humanae vitae") gab es eine ähnliche Umfrage. Evangelische Menschen wurden befragt: "Warum möchten Sie aus der Kirche austreten?" Ein nicht unbeträchtlicher Anteil antwortete: "Wegen dem Papst".

Was ich gelernt habe: Wir werden nicht eingeschätzt als Angehöriger von Konfessionen (in dieser Umfrage: 3 (drei STück), sondern halt einfach

als Christen.

was ja wohl auch "im Sinne des Erfinders" (sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen) ist.

"ut omnes unum sint".

"Ökumene" geht manchmal seltsame Wege.

winthir.


2
 
 Stephaninus 10. März 2021 
 

Hinweis und mehr nicht

Solche Zahlen und Umfragen bringen nicht sehr viel. Es ist ganz menschlich-normal, dass übertrieben fast jeder in der Emotion mal über den Kirchenaustritt nachdenkt. Und für Leute, die längst innerlich aus der Kirche ausgetreten sind, braucht es halt das entsprechend ehrenwerte Motiv, auf dass man sich moralisch legitimiert präsentieren kann (auch vor sich selber). Übrigens finde ich es immer wieder putzig, wenn in Foren von Zeitungen sich Leute in ihren Beiträgen dahingehend äussern, wie froh sie doch seien, vor xx Jahren aus dem unmöglichen Verein ausgetreten zu sein. Da frage ich mich dabei stets: Ist da nicht doch ein klein wenig ein schlechtes Gewissen da? Schwingt da die Angst mit, die Gläubigen hätten vielleicht doch den besseren Weg gewählt? Warum regt die Kirche nach einem Austritt noch dermassen auf?....


11
 
 Lucilius 10. März 2021 
 

Ich würde niemals auf die Idee kommen, wegen Missstände in der evangelischen Kirche aus der katholischen Kirche auszutreten.


12
 

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