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Jahrestag der Bischofsweihe von Bischof Voderholzer - Die Krippe ist Corona-Pandemie-tauglich

26. Jänner 2021 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Social distancing sei gerade das Gegenprogramm zur Kirche als Communio, sagte der Bischof: „Die Versammlung gehört dazu“ - Die schwierigste Aufgabe, die Sammlung der Menschen, stünde aber erst noch bevor, wenn das Virus überwunden ist.


Regensburg (kath.net/pbr) Anlässlich des Jahrestags der Bischofsweihe von Dr. Rudolf Voderholzer ist am Sonntagnachmittag im Regensburger Dom eine Pontifikalvesper gefeiert worden. Der Bischof wurde vor acht Jahren, am 26. Januar 2013, im Dom geweiht. Er dankte bei dieser Gelegenheit allen, die ihn bei der Leitung der Diözese unterstützen sowie überhaupt allen, die sich für die Verkündigung und Weitergabe des Glaubens einsetzen. Dies tat er in Anwesenheit von Weihbischof Reinhard Pappenberger und Weihbischof Dr. Josef Graf, des Dompropstes Dr. Franz Frühmorgen, des Domdekans Prälat Johann Neumüller und des gesamten Domkapitels sowie zahlreicher Gläubiger. Die musikalische Gestaltung lag bei dem Vokalensemble der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß. An der Orgel saß Prof. Franz Josef Stoiber.

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zeichnete im Hohen Dom St. Peter Geistliche und Laien, also Weltchristen, für ihre Verdienste aus. Geehrt wurden im Anschluss an die Vesper vier Geistliche und neun Weltchristen (Laien), die sich auf dem Gebiet des Krippenbaus große Verdienste erworben haben. Ein Priester erhielt den Ehrentitel Monsignore, drei Priester den Titel des Bischöflich Geistlichen Rates. Die Laien, darunter auch eine Äbtissin, erhielten die Wolfgangsmedaille. Wegen der Coronavorschriften wurden die Urkunden nicht überreicht, sondern lagen auf Tischen zur Mitnahme bereit. Dies steht im Zusammenhang mit der Idee des Bischofs von Regensburg: „Wir lassen nichts ausfallen, wir lassen uns etwas einfallen.“ Unter Wahrung aller Abstandsregeln war der Dom gut gefüllt mit Gläubigen.


Auf Anregung des Bundespräsidenten

Die jüngste Anregung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgreifend, mit Kerzen dieser Verstorbenen zu gedenken, hatte der assistierende Diakon Michael Weißmann zum Abschluss der Fürbitten eine Kerze entzündet und sie vor dem Hauptaltar zu stehen gebracht. In seiner Predigt erinnerte der Bischof ganz in diesem Sinne an die 51.000 Menschen, die in Deutschland bisher an dem Corona-Virus verstorben sind, sowie an die rund 2 Millionen Menschen, die weltweit verstorben sind. An dem Corona-Virus sei etwas „geradezu Teuflisches“, dass es die leibhaftige Gemeinschaft verhindert. Social distancing sei gerade das Gegenprogramm zur Kirche als Communio, sagte der Bischof: „Die Versammlung gehört dazu.“ Die schwierigste Aufgabe, die Sammlung der Menschen, stünde aber erst noch bevor – wenn das Virus überwunden ist.

Generalvikar: „mutig“, „ermunternd“

Generalvikar Michael Fuchs dankte Bischof Voderholzer im Namen des Domkapitels, der Ordinariatskonferenz und im Namen aller Anwesenden und wünschte ihm Gottes Segen. Er beschrieb das Wirken des Bischofs mit den Worten „mutig“ und „ermunternd“. Ganz im Sinne des „Wir lassen nicht ausfallen, sondern wir lassen uns etwas einfallen“ gingen von dem Bischof unzählige Ideen aus, um die Nähe Christi den Menschen in Worten und Zeichen erfahrbar zu halten.

Verkündigung mit Krippen!

Die Krippe ist „Corona-resistent“ und „Pandemie-tauglich“ – mit diesen Worten begründete der Bischof den diesjährigen Schwerpunkt bei der Auswahl der zu Ehrenden. Die Laien haben sich nämlich allesamt große Verdienste bei der Verkündigung mit Krippen erworben.

Die St. Wolfgangs-Verdienstmedaille erhielten: Äbtissin M. Petra Articus OCist (Landshut – Abtei Seligenthal), Frau Elisabeth und Herr Franz Karl (Alburg), Frau Ute Keller (Deggendorf-Mariä Himmelfahrt), Frau Hannelore und Herr Richard Kohlhäufl (Leiblfing), Frau Theresa und Herr Guido Scharrer (Straubing-St. Peter).

Wunderbares Zeichen

Zu den hierbei Geehrten gehört auch Johann Dendorfer aus Furth im Wald, der bis vor Kurzem als Präsident des Weltkrippenverbandes gewirkt hat. Die Auszeichnung durch Dr. Voderholzer mit der Wolfgangsmedaille drückt die Wertschätzung seines Wirkens auf dem Gebiet der Weihnachts- und Jahreskrippen aus. Dendorfer war von 2011 bis 2020 Präsident des Verbandes, der 20 nationale Verbände versammelt, darunter die Krippenverbände in Argentinien, Brasilien und in den USA. Auf der Generalversammlung in Aachen vor einem Jahr hatte sich Dendorfer dafür eingesetzt, dass Papst Franziskus für sein Schreiben „Admirabile Signum“ gewürdigt wird, in dem die Möglichkeiten der Krippe als Instrument der Verkündigung erstmals überhaupt in einem lehramtlichen Schreiben des Papstes hervorgehoben werden. Auch nannte Dr. Voderholzer Dendorfers Einsatz für die Anerkennung der Krippen als Weltkulturerbe als Begründung für die Ehrung. Nicht zuletzt dem Bistum Regensburg sei Dendorfers Einsatz sehr zugute gekommen.

Offen und freundlich

Als Päpstlicher Ehrenkaplan (Monsignore) wurde Pfarrer Augustin Sperl ausgezeichnet, der in der Pfarreiengemeinschaft Blaibach-Miltach-Harrling-Zandt wirkt. Bischöflich Geistliche Räte sind nun Pfarrer Josef Eichinger, Pfarreiengemeinschaft Regensburg-St. Josef (Reinhausen) und Regensburg-Mariä Himmelfahrt (Sallern), Pfarradministrator Dr. Jean-René Mavinga Mbumba, Pfarreiengemeinschaft Pfatter-Geisling, Pfarrer Günter Müller, Pfarreiengemeinschaft Pfeffenhausen-Niederhornbach-Pfaffendorf-Rainertshausen, und P. Francis Lawrance OCD, Schwandorf-Kloster der Unbeschuhten Karmeliten auf dem Kreuzberg. Der Ehrentitel drückt die Wertschätzung von Dr. Voderholzer für das Wirken von P. Francis auf dem Kreuzberg aus und bezieht sich ebenso auf das Engagement der ganzen Gemeinschaft für Schwandorf. P. Francis ist 2009 auf den Kreuzberg gekommen und wirkt als Pfarradministrator und als Prior der Gemeinschaft der Karmeliten. Er habe das Vertrauen der Gläubigen sowie auch der Gremien schnell gewonnen, sagte der Bischof. Seine Art sei offen und freundlich, sein Tun „menschenfreundlich“, erklärte er weiter. Außerdem würdigte Dr. Voderholzer die spirituelle Kompetenz und Erfahrung des Ordensmannes aus Indien sowie seine Mitarbeit in der Priesterseelsorge der Diözese Regensburg.

Foto (c) Bistum Regensburg/Dr. Veit Neumann


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Lesermeinungen

 physicus 26. Jänner 2021 
 

Ein guter Hirte

Ich verfolge das Bistum Regensburg nur aus der Ferne, möchte aber sagen: Bischof Voderholzer halte ich für einen hervorragenden Hirten. Der Kirche treu, theologisch fundiert, den Menschen zugewandt, und Zeugnis ablegend – „ob gelegen oder ungelegen“. Für mich einer der (bislang noch wenigen) klaren „Leuchttürme“ auf dem synodalen Weg in die Dämmerung.


1
 
 Herbstlicht 26. Jänner 2021 
 

Eine Kerze anzünden zum Abschluss der Fürbitten ist gut, sinnvoll und eine schöne Geste.
Jedoch dieses Licht anzuzünden nur für die mit oder an Corona Vestorbenen empfinde ich als eine arge Verkürzung.
Auch wenn in der Predigt das Thema Corona verständlicherweise vorherrschend war - wo bleibt das Gedenken der an verschiedenen anderen Krankheiten verstorbenen Menschen, die ebenfalls Angst und Schmerzen erdulden mussten?
Sind deren Ängste und Gefühle und auch die Gefühle der sie umgebenden Familienangehörigen nicht ebenso würdig und wert, in den Blick genommen zu werden?
An das Bistum habe ich heute morgen geschrieben und bin gespannt auf die Antwort.


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