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Über die Liebe zu Gott brauchen wir keine Worte zu verlieren

7. Dezember 2020 in Spirituelles, 14 Lesermeinungen
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Betrachtungen von Papst Pius X. über die Unbefleckte aus der Enzyklika „Ad diem illum laetissimum - Hinweis: Gnadenstunde für die ganze Welt von 12 - 13h am 8. Dezember- Herzliche Einladung zum Gebet!


Wien (kath.net)

Der Glaube aber ist, wie der Apostel sagt, „das feste Vertrauen auf das, was man erhofft“ (Hebr 11,1). Wenn wir also durch die Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau in unserem Glauben bestärkt werden, so gilt dies selbstverständlich erst recht für die Hoffnung. Und dieses umso mehr, da Maria ja nur deswegen von der Erbsünde bewahrt wurde, weil sie Mutter Christi sein sollte; Mutter Christi wurde sie aber, damit in uns die Hoffnung auf die ewigen Güter neu geweckt würde.

Über die Liebe zu Gott brauchen wir keine Worte zu verlieren. Eine besondere Erwägung indessen verdient, wie die Betrachtung der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau uns aufmuntern kann zur Beobachtung jenes Gesetzes, das Jesus mit Vorzug sein Gebot genannt hat, nämlich das Gebot, dass wir einander lieben sollen, wie er selbst uns geliebt hat. – „Ein großes Zeichen“, so beschreibt der Apostel Johannes das ihm zuteil gewordene Gesicht, „ein großes Zeichen erschien am Himmel: Eine Frau, bekleidet mit der Sonne, den Mond zu ihren Füßen, und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupte“ (Offb 12,1). Jeder aber weiß, dass diese Frau niemand anderen bedeutet als Maria, die als unversehrte Jungfrau Christus, unser Haupt geboren.


„Und die Frau“ so fährt der Apostel fort, „war gesegneten Leibes und schrie in ihren Wehen und Geburtsnöten“ (Offb 12,2). Der Apostel sah also die heilige Gottesmutter, obwohl sie bereits beseligt im Himmel war, doch an geheimnisvollen Geburtswehen leiden. Was für eine Geburt mag damit wohl gemeint sein? Zweifellos handelt es sich um die Geburt von uns selbst, die wir, in der irdischen Verbannung noch zurückgehalten, erst zur vollkommenen Liebe Gottes und zur ewigen Glückseligkeit geboren werden müssen. Die Geburtswehen Mariens aber veranschaulichen ihre Liebe und ihr Bemühen, mit denen die Jungfrau auf dem Himmelsthron wacht und durch ihre fortwährende Fürbitte zu bewirken sucht, dass die Zahl der Erwählten ihr Vollmaß erreiche.

Dass nun diese Liebe besonders bei Gelegenheit dieser Feste zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis der Gottesgebärerin das Ziel aller werden möge, dahin geht Unser sehnlichstes Verlangen.

 

Hinweis: Gnadenstunde für die ganze Welt von 12 - 13h am 8. Dezember- Herzliche Einladung zum Gebet!


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 8. Dezember 2020 

@ Diadochus

Ich bedauere, dass mein Kommentar falsch verstanden werden kann. Es ging mir nicht um den Artikel, sondern nur um den Titel. Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass es eine Tendenz gibt, die Liebe Gottes zu uns in einer Art und Weise zu verkünden, dass unsere Liebe zu Gott, unsere Liebespflicht Gott gegenüber, darob vergessen wird.


2
 
 Diadochus 8. Dezember 2020 
 

@Stefan Fleischer

Genau deshalb hat kath.net den Artikel veröffentlicht, um der Liebe den rechten "gottzentrierten" Ausdruck zu verleihen. Wer könnte diese Liebe besser veranschaulichen, als die Mutter der schönen Liebe, Maria? Heute können wir an sie denken.


1
 
 SalvatoreMio 8. Dezember 2020 
 

Wir dürfen mitwirken am Heil der anderen!

@Diadochus! Lieben Dank für Ihre Worte! Maria hat großen Anteil an unserem Heil, wenngleich natürlich Christus der Erlöser ist und er uns das ewige Leben schenkt. - Dennoch sieht man an Maria, wie wesentlich ein Mensch mitwirken kann am Heil! Wenn eine Mutter, ein Vater oder irgendjemand, durch Gottes Gnade einen Mitmenschen ein Stück näher zu Christus hinführen kann, hat er Anteil an dessen ewigem Glück.
Ich bin ziemlich schockiert, was ich gerade zu lesen bekam über die Ausführungen vom "berühmten" Benediktiner Anselm Grün: "Das Bild 'Maria Immaculata' will mich befreien von dem inneren Richter, der mich ständig verurteilt, dass ich ein schlechter Mensch sei". Vom wahren Inhalt des Dogmas, dass Gott für seinen Sohn Jesus Christus in Maria eine makellose Wohnstätte bereitete - nichts!


4
 
 lesa 8. Dezember 2020 

Wir sind Kinder Gottes, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen (vgl 1 Joh 5)

Werter@Stephan Fleischer: Die Ursprungsliebe Gottes ist wesentlich: "Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten. "Hierin ist die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden."(1 Joh 4,9f)Er hat uns geliebt, als wir noch Sünder waren." (Röm)
Aber dass das Christsein nur "mit uns", mit unserer Antwort, mit dem Bemühen, Seinen Willen zu tun, sich vollszieht, wurde, wie Sie sagen, ausgeblendet, und das ist katastropal daneben. "Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben und in der Finsternis wandeln, lügen wir und sind nicht in der Wahrheit. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt. Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner. Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes."
Inkarnation ...


1
 
 Diadochus 8. Dezember 2020 
 

@SalvatoreMio

Ja, über Maria sollten wir immer wieder in aller Ruhe nachdenken, denn Maria hat eine überragende Rolle in der Heilsgeschichte des Menschen. Maria hat uns den Erlöser Jesus Christus geschenkt und geboren. Sie hat uns in Jesus Christus also das ewige Leben geschenkt. So möchte sie auch uns, jedem Einzelnen, das ewige Leben schenken. So verstehen wir auch die Worte von Papst Pius X., so wie er die Worte in der Göttlichen Offenbarung deutet. Maria leidet Geburtswehen, so eindringlich tritt sie fürbittend am Throne Gottes für uns ein, auf dass wir in den Himmel hineingeboren werden. Maria ist die Freude, die uns das Kreuz erträglich macht. O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir unsere Zuflucht zu Dir nehmen.


3
 
 SalvatoreMio 8. Dezember 2020 
 

Die Liebe Gottes zu uns!

@Herrn Fleischer! Ja, auch ich war nicht begeistert vom Titel, weil wir Gottes Liebe eigentlich nie nicht genug preisen können - aber werden wir uns bewusst: es gibt immer mehr, die nicht an Gott glauben; für sie existiert kein himmlischer Vater! Doch Voraussetzung für unseren Lobpreis ist ja erstmal, dass wir an ihn glauben. Sonst sind auch seine Gebote nicht mehr von Bedeutung, wie man nicht selten erlebt.- Und das Fest "Unbefleckte Empfängnis" - es hat in meinem Umfeld kaum noch Bedeutung, obwohl wir immerhin ca. 50 % Katholiken sind (auf dem Papier).


4
 
 Stefan Fleischer 8. Dezember 2020 

Über die Liebe Gottes zu uns wird heute oft und gerne geredet. Über das erste und wichtigste Gebot dagegen, "Du sollst den Herrn Deinen Gott Lieben» aber kaum noch. Und schon gar nicht darüber dass: «Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt»; wer mich aber liebt.» So gesehen könnte dieser Titel auch ganz im Geist einer menschzentrierten, statt einer gottzentrierten Religion und Lebenshaltung stehen. Früher sangen wir oft: «Ich will dich lieben, o mein Leben». Denken wir heute noch daran?


4
 
 Stefan Fleischer 8. Dezember 2020 

Mich stört ein wenig der Titel


1
 
 SalvatoreMio 8. Dezember 2020 
 

Das Jesuskind umarmt Maria

@Vielen Dank, lieber Diadochus! Sie schenken uns sehr schöne Worte und Gedanken! Und wie Sie die Ikone betrachten, so erfahre ich immer deutlicher, wie lohnend es ist, Gottes Wort in Ruhe zu betrachten - einen Satz aus der hl. Schrift auf sich wirken zu lassen. Dann leuchtet Gottes Wort auf wie die Sterne, die wir nur wahrnehmen in der Stille der dunklen Nacht.


3
 
 Diadochus 7. Dezember 2020 
 

Sehnlichstes Verlangen

Man beachte die kleine Hand an der rechten Seite am Kinn Mariens, mit der das kleine Jesuskindlein Maria umarmt und ihr Haupt zu sich geneigt macht und sich an sie hin schmiegt, so dürfen auch wir es Ihm gleichtun. Wir wollen wie das kleine Jesuskindlein Maria allezeit lieben. Das sei unser sehnlichstes Verlangen. Mit jedem Ave Maria werde unser Verlangen süßer und inniger.


3
 
 SalvatoreMio 7. Dezember 2020 
 

Die Liebe zum Nächsten ...

@stephanus2: Manchmal muss man sich abgrenzen, um nicht zugrunde zu gehen. Das kann schmerzen, weil man nicht so sein möchte. So musste ich nach Jahren vieler Bemühungen zu einer Verwandten sagen: "Ich möchte keinen Kontakt mehr mit Dir. Du machst mich krank!" Aber ich denke, man soll ganz besonders solche Personen dem Herrn ans Herz legen und für sie beten.


3
 
 stephanus2 7. Dezember 2020 
 

Zusatz

Was für ein traumhaftes Maria-Jesus- Bild (Ikone) !


4
 
 stephanus2 7. Dezember 2020 
 

Ich liebe..

..Jesus und Maria.Aber mit der Liebe zum Nächsten, so wie Er uns geliebt hat, tu ich mich nicht leicht.Es gibt Menschen, die ich überhaupt nicht mag, und gerade übe ich auch Abgrenzung/Trennung von für mich destruktiven Beziehungen.


4
 
 Chris2 7. Dezember 2020 
 

Welch ein Kontrast zu "Maria 2,0".

Immerhin geben diese Aktivistinnen bereits im Namen ihrer Bewegung zu, dass sie eine andere Maria - und damit eine andere Kirche - anstreben.


3
 

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