
Zahl der Priesteramtskandidaten in St. Pölten sinkt13. November 2006 in Österreich, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Priesterseminar St. Pölten hat nur mehr zehn Mitglieder und erreichte damit innerhalb von zweieinhalb Jahren den Level des Linzer Seminars Großer Andrang bei den Seminaren in Wien und Graz
St. Pölten (www.kath.net) Die Lage im Priesterseminar St. Pölten hat sich seit den Skandalen im Jahr 2004 dramatisch verändert. Dies berichtet der ORF-Niederösterreich. Seit zweieinhalb Jahren gab es keine Priesterweihe mehr, im kommenden Jahr wird eine Weihe erwartet. Vor dem Neustart 2004 waren rund 40 Priesteramtskandidaten im Seminar, danach nur mehr 13. 2005 gab es nur mehr zehn Mitglieder, von denen aber nur vier im Seminar sind. Für 2007 erwartet man die erste Priesterweihe seit drei Jahren. Damit ist das Priesterseminar von St. Pölten nach der Mitgliederzahl etwa auf den Level des Linzer Seminars abgesunken, das ähnliche niedrige Zahlen aufweist. Einen vergleichsweise großen Seminarandrang gibt es derzeit in Wien und in Graz. Dort sind in diesem Jahr jeweils sieben bis zehn Männer in das Seminar eingetreten. 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |