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Marx: 'Amoris laetitia' keine neue Lehre

29. Dezember 2016 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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Der Vorsitzender der Bischofskonferenz, Kardinal Marx, sieht das Franziskus-Schreiben „Amoris laetitia“ als "keine neue Lehre". Das Ganze sei für Franziskus „ein neuer, pastoraler Blick auf die Realität.


München (kath.net)
Der Vorsitzender der Bischofskonferenz, Kardinal Marx, sieht das Franziskus-Schreiben „Amoris laetitia“ in einem Interview mit der KNA als "keine neue Lehre". Laut Marx möchte der Papst damit "einen neuen, pastoralen Blick auf die Realität werfen". Für den Münchner Erzbischof gehe es darum, "die Gewissensentscheidung des Einzelnen zu formen und zu respektieren“.


Marx ließ in dem Gespräch offen, ob es dazu von den Deutschen Bischöfen ein gemeinsames Schreiben geben werde. Erst vor wenigen Tagen hatte der österreichische Diözesesanbischof Benno Elbs im Zusammenhang mit "Amoris laetita" behauptet, dass es hierbei doch um eine Veränderung der Lehre gehe. KATH.NET hat berichtet.

Foto: (C) EB München


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Lesermeinungen

 Michmas 7. Jänner 2017 
 

AL!!!!

Philothea v.Franz v.Sales erzieht besser zur EHE als diese unsägliche AL die so oder so ausgelegt werden kann, den die Sexualität in ihren ganzen Verformungen ist zum grössten Teil Ursache des Geschiedenenproblems und zeigt auch das Versagen der Kirche


0
 
 Bentheim 3. Jänner 2017 
 

"In einer solchen Lage wird ein Seelsorger ihr die Kommunion geben dürfen.

... Aber beide Partner können die Kommunion natürlich nicht würdig empfangen."
Sie konstruieren einen Fall, in dem der Priester nach AL handelt, die beiden Partner aber nicht AL folgen wollen. Dann ist zwischen beiden im forum internum keine gemeinsame Entscheidung gefallen und der Priester darf ihnen die Kommunion nicht reichen.


1
 
 doda 3. Jänner 2017 

Hineingerutscht?

"Eine Frau mit Kindern, die in eine Zweitverbindung gerutscht ist..."(@veritasvincit)
Wie kann eine Frau in eine standesamtliche Ehe rutschen?
Das finde ich sehr bedenklich.
Und diese Frau rutscht jetzt in den Kommunionempfang?
Das finde ich ebenfalls sehr bedenklich.
Vielleicht kann ihr ein authentisch barmherziger Priester raten, erst einmal in keine weiteren sündhaften Tatsachen zu rutschen, sondern inne zu halten, Verantwortung zu übernehmen und Ordnung in ihrem Leben zu schaffen?
Ok, das ist anspruchsvoll, denn geordnete Verhältnisse erfordern eigene Anstrengung, so hinein rutschen gelingt uns Menschen nicht.


3
 
 Elija-Paul 30. Dezember 2016 
 

Die Logik sticht nicht!

@veritasvincit
Warum muß sie denn zur hl.Kommunion gehen? Sie könnte sie doch z.b. auch die hl. Kommunion aufopfern für die unwürdigen Kommunionen. Sie könnte den Herrn im Tabernakel suchen und wenn sie wenig Schuld hat, dann wird ihr Gott auch so die Gnade schenken, die sie bei der hl. Kommunion empfangen hätte - vielleicht sogar noch mehr, weil sie die Lehre der Kirche und ihrer Praxis gehorsam ist. Vielleicht kann sie dem Mann zur gegebenen Zeit auch eine Periode der Enthaltsamkeit vorschlagen. Es bleibt bei allen noch so vielen Versuchen den Empfang der Kommunion in ungeordneten Situationen zu rechtfertigen immer derselbe Punkt: solange eine gültige Ehe besteht verletzt man - so sieht es die Kirche - eine göttliches Norm, wenn man eine intime Beziehung mit einem anderen Partner lebt und damit auch das Zeichen der Eucharistie. Das ist keine wahre Barmherzigkeit! Andere Wege könnte man finden, die helfen und nicht eine göttliche Norm verletzen!


13
 
 Giovanni Bosco 30. Dezember 2016 

@ Veritasvincit

Wie lebt die Frau und ihr neuer Partner die Sexualität in Ihrem Beispiel? (Um diese Fälle geht es bisher ja eigentlich nur bei der ganzen Diskussion)

1. Möglichkeit: Nach NER. Dann ist ein Verzicht von beiden prinzipiell kein Problem, weil es nach dieser "Methode" jeden Monat enthaltsame Phasen gibt. Das heißt der neue Partner ist auch zum Verzicht bereit, so stellt sich die ganze Problematik gar nicht. Dann dürfen sie wie schon von JPII postuliert und im KKK verankert ist zur Kommunion. (Dass jeder schwach sein kann und auch auf diesem schweren Weg stolpern kann ist ein anderes Thema)

2. Möglichkeit: Sie verhüten nach irgendeiner anderen Methode. Jedes Paar, egal ob verheiratet oder nicht darf in diesem Fall nicht zur Kommunion. Wieso dürfen dann die sog. Wvg?


5
 
 Veritasvincit 30. Dezember 2016 

Gewissensentscheidung und Änderung der Lehre

In diesem Forum bekommt man oft den Eindruck, dass eine persönliche Gewissensentscheidung, die gegen den Buchstaben eines Gesetzes verstösst, eine Missachtung der kirchlichen Lehre sei. Dabei kann eben die Beachtung der Lehre eine solche Entscheidung hervorrufen.

Ein Beispiel:
Eine Frau mit Kindern, die in eine Zweitverbindung gerutscht ist und diesen Schritt jetzt bereut, möchte nach der kirchlichen Lehre enthaltsam leben, doch der Mann nötigt sie zum sexuellen Verkehr. Die Sorge für die Kinder kann sie nicht allein bewältigen, oder sie kann aus verschiedenen Gründen die Kinder nicht mitnehmen, wenn sie sich vom Mann trennt. In einer solchen Lage wird ein Seelsorger ihr die Kommunion geben dürfen. Er handelt gemäss der kirchlichen Lehre, die besagt, dass die Kinder recht betreut werden müssen und dass die Frau keine Schuld trifft, wenn sie hier gegen den Buchstaben des Gesetzes handelt. Aber beide Partner können die Kommunion natürlich nicht würdig empfangen.


1
 
 garmiscj 30. Dezember 2016 

Skepsis

Der Heilige Vater möchte ja generell mehr Entscheidungskompetenzen an die Bistümer abgeben. Ich bin diesbezüglich in Sorge. Grundsätzlich ist es nicht schlecht, auf regionale Besonderheiten speziell einzugehen. Aber welche individuellen Entscheidungen sind dann gemeint? Nur Kommunion für WvG? Kann ein Priester z.B. in einem bevölkerungsreichen armen Land entscheiden: künstliche Verhütung oder Abtreibung ist hier keine Sünde? Trauung homosexueller Paare? Liberale möchtegern-Standpunkte als Wahrheit verkünden (weil etwa viele Messbesucher liberal eingestellt sind), u.s.w. ? Ich hoffe jedenfalls, dass die Lauheit leider nicht weniger Priester (geschweige denn sonstiger kirchlicher MitarbeiterInnen) nicht noch legitimiert wird.


8
 
 Paddel 30. Dezember 2016 

Haben Sie Probleme?

Heute ist das Hochfest der Hl. Familie. zwei Erlebnisse:
1. Anruf bei Oma und Opa, sie sagen: "Wir finden heute in der ganzen SE keine einzige hl. Messe"
2. Wir (meine Familie) waren heute in der hl. Messe, danach kam die Mesnerin zu mir und nahm mich fest in den Arm (es war eine fremde Kirche, in der wir noch nie waren, somit kannte ich die Frau nicht) und sie fragte mich:" Haben Sie Probleme?" Ich sagte: "Nein, wie kommen Sie darauf?" Sie: " Na, weil Sie heute mit ihrer Familie in die Hl. Messe gekommen sind."

Hallo? Was für ein Hype um AL, was für ein Lärm um WvG und die sogenannte "Pastoral". Wo bleibt die "Pastoral", wenn am Hochfest der Hl. Familie keine Hl. Messe gefeiert wird? Und dies von den selben Priestern, die sich so barmherzig geben und die WvG zur Kommunion zulassen wollen "aus pastoraler Fürsorge".
Muss man denn schwere Probleme haben, wenn man in der Weihnachtsoktav an einem Hochfest sogar in eine Hl. Messe geht?"


17
 
 Chris2 30. Dezember 2016 
 

Also gilt die bisherige Lehre?

Oder habe ich den Nach(nach)folger von Kardinal Lehmann da etwa falsch verstanden?


1
 
  30. Dezember 2016 
 

Neuer pastoraler Blick der die Lehre nicht verändere

Von Anfang an war die kaspersche Sprachregelung völlig unglaubwürdig.

Ein argentinischer Geistlicher berichtete von einem Treffen das im Vorfeld der außerordentlichen Synode in Buenos Aires an der Katholischen Universität abgehalten wurde. So wurde dort mehrheitlich eben diese Sprachregelung für grundfalsch gehalten, stattdessen wurde gefordert zu sagen, dass die Lehre geändert werden solle.

Immerhin äußert dies jetzt auch ein deutschsprachiger Bischof, während K.Marx als Kasperianer bei diesem Lügengebäude bleibt.

'Wer fortgesetzten Ehebruch und den Empfang der Heiligen Kommunion für vereinbar hält, ist ein Häretiker und treibt das Schisma voran.' So bringt es K. Brandmüller auf den
Punkt.

Die eigentliche Bosheit besteht darin, dass nicht nur das Seelenheil der Betroffenen riskiert wird, sondern das Allerheiligste Altarsakrament desakralisiert wird.

Wer dies betreibt glaubt nicht an die Realpräsenz, leugnet das letzte Gericht und die Hölle.
Das ist Apostasie!


11
 
 hl_neri 30. Dezember 2016 
 

Kardinal und Glaubwürdigkeit

Wie glaubwürdig kann ein Kardinal, der Jesus leugnet, sein? Doch schlimmer: Wie vertrauensvoll mag ein Schwimmlehrer sein, dem ein Mühlstein um den Hals hängt?


13
 
 trueman 30. Dezember 2016 

Warum ist es denn überhaupt so weit gekommen,

dass das Thema der wiederverheiratet Geschiedenen so brennend ist und in Zukunft es immer noch mehr werden wird? Doch nur deshalb, weil man die Sakramente verschleudert und nicht mehr den Mut hat, etwas einzufordern, bevor man sie spendet! Ein Unternehmen, das so hilflos agiert, erleidet ziemlich schnell Schiffbruch und auch die Kirche wird in unseren Breiten schon bald einen Nkedergang erleben, den sich unsere Hirten wahrscheinlich noch nicht vorzustellen wagen! Wenn man sich die Vorbereitungen nur auf das Ehesakrament zu Gemüte führt, dann zweifelt man wirklich, ob die Hirten hier ihre Verantwortung wahrnehmen? Kein Wundsr, dass man bei solch einer Schlampigkeit und Banalität, eher wäre noch Witz die passende Bezeichnung, im Nachinein für den Scherbenhaufen einen besondern pastoralen Blick benötigt und bald vor lauter pastoralen Blicken die Unauflöslichkeit der Ehe ad absurdum führt! Ohne grundlegende und entschlossene Erneuerung wird's nicht klappen, so unangenehm das auch ist!


13
 
 SCHLEGL 29. Dezember 2016 
 

@ Aegidius2

Sehr gut, danke im Namen von "Kirche in Not".
Am 29. Jänner 2017 habe ich, wie alljährlich im Stephansdom um 12:00 Uhr große Messe mit "Kirche in Not", auch zum Gedenken an Pater Werenfried! Der Rekord der Mitfeiernden meiner Messe war vor 2 Jahren 8222 € für ein Projekt im Libanon zur Unterstützung von Christen, die aus dem Irak geflohen waren. Eine gesegnete Oktav des Weihnachtsfestes und ein gutes Neues Jahr 2017!Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Tisserant 29. Dezember 2016 

@Savonarola
Sie sind Priester?

Ihre Namenswahl zeigt, wes Geisteskind Sie sind!
Und bei solch einem "Bischof" wundert mich nichts mehr!

Der Marxismus lebt und zwar in München!


10
 
 DamianBLogos 29. Dezember 2016 
 

Bravo, Kardinal Marx

Diesmal muss ich Kardinal Marx loben. Und wünschte mir, Papst Franziskus würde ebenso deutlich 5x JA auf die 5 Dubia antworten: JA, das Gebot des Herrn und Lehre der Kirche bleiben unangetastet.
Wenn sich Kardinal Marx jetzt vornimmt, die Gewissen zu formen, wird er in Kürze damit beginnen, was die letzten 50 Jahre in den deutschsprachigen Ländern im Großen und Ganzen versäumt wurde. Und wenn er damit beginnt, nicht mehr jede „Gewissensentscheidung“ zu akzeptieren, sondern lediglich zu respektieren (was selbstverständlich ist), ist viel gewonnen.
Leider verschweigt der obige Artikel aber die konträre Aussage von Kardinal Marx aus dem selben Interview vom 20.12.: „Als Konsequenz daraus [AL] sollten etwa wiederverheiratete Geschiedene ... gegebenenfalls auch wieder zur Kommunion und zur Beichte gehen dürfen.“
Wie das aber gehen soll - Zweitehe bleibt weiterhin Ehebruch - ab jetzt Sakrament trotz institutionellen Ehebruchs erlaubt -, die Antwort bleibt Kardinal Marx schuldig.


10
 
 elisabetta 29. Dezember 2016 
 

Ach ja,

da die Realität nicht mit dem Willen Gottes überein stimmt, genügt ein pastoraler Blick um die Gewissensentscheidung des Einzelnen zu formen und das, was dabei heraus kommt, hat GOTT dann gefälligst zu respektieren.


13
 
 Laus Deo 29. Dezember 2016 

@Savanorola

Ein Bischof KANN NICHT eine Vollmacht geben gegen die Lehre. Was gilt das Jesus Wort oder das Bischofwort? Der Gehorsam gebührt immer Jesus, auch wenn man einem Bischof gehorcht, lernt dieser aber was welches im Widerspruch zur Offenbarung steht, muss man Gott mehr gehorchen als dem Menschen!


7
 
 carolus romanus 29. Dezember 2016 

Keine neue Lehre?

Herr Marx, wer soll Ihnen denn das bloß glauben? Halten Sie denn die Gläubigen wirklich für so dumm?


18
 
 Karlmaria 29. Dezember 2016 

Das Gewissen muss gebildet werden

Das Gewissen nicht zu bilden und nicht zu erforschen ist wahrscheinlich der häufigste Grund für Strafe beim Gericht. Die einzelnen Taten können in der Beichte vergeben werden. Aber wenn jemand sein Gewissen nicht erforscht kann er auch seine Sünden nicht beichten. Wer sein Gewissen nicht bildet der kann auch die guten Werke nicht tun die Gott von ihm erwartet. Sünden können vergeben werden. Aber die Guten Werke die jemand nicht getan hat können nicht so ohne weiteres vergeben werden. Vor allem dann nicht wenn sich jemand darüber gar nicht bewusst ist. Das habt ihr Mir getan und das habt ihr Mir nicht getan sagt Jesus in Seiner Gerichtsrede. Der häufigste Satz beim Gericht heißt wahrscheinlich: Wenn ich das gewusst hätte!


3
 
 Aegidius2 29. Dezember 2016 

Monsignore,
40 € für Kirche in Not. Gebongt.
Obwohl ich CSI (also 3.0 CSi) auch ganz cool finde ...
Schöne Weihnachtsoktav und schöne Adventszeit nach Wien.
Aegidius


4
 
 SCHLEGL 29. Dezember 2016 
 

@Aegidius2

Benützungsgebühr:
Darf ich Ihnen vorschlagen, für die BENÜTZUNG meiner TEXTBAUSTEINE eine gute Spende (am besten für Christen im Orient) an "Kirche in Not", oder "CSI" (Christian Solidarity International)überweisen zu wollen. :) Dann haben unsere verfolgten Brüder und Schwestern wenigstens etwas von diesem Disput!
https://csi.or.at/
http://www.kircheinnot.at/
http://www.kirche-in-not.de/
Vergelt´s Gott! Msgr. Franz Schlegl


8
 
 Stefan Fleischer 29. Dezember 2016 

@ lakota; @ Chris2

Genau das doch die neue Lehre, dass das Gewissen über dem Lehramt, ja über dem ausdrücklichen Gebot des Herrn steht. Wenn aber in dieser Frage, so doch auch in allen anderen Fragen und allen Geboten! Das wäre doch die logische Konsequenz einerseitss und das Chaos pur andererseits.


15
 
 Hadrianus Antonius 29. Dezember 2016 
 

@Savanorola Äusserst schwach.

@Savanorola,
Ich möchte Sie nur erinnern an das geflügelte Wort des richtigen Savonarolas:
"Früher waren die Kelche von Holz ("hout" und die Priester von Gold ("goud"; jetzt sind die Kelche von Gold ("goud") und die Priester von Holz ("hout")".
Für das Original Savonarola habe ich immer großen Respekt gehabt; die Pseudoimitatoren erreichen leider nicht im Geringsten seine Seriosität.


7
 
 agnese 29. Dezember 2016 
 

Wenn das war sein sollte was K.Marx und B Elba sagen, dann hat die Kirche viele Jahre lang verheimlicht,daß Sünde nur dann Sünde ist, wenn ich es als private Meinung, als Sünde empfinde. Die Lehre der Kirche und das Evangelium ist nicht mehr maßgebend für römisch katholische Gläubige. Das,und nichts Anderes verstehe
ich darunter. Gott, beschütze uns vor solchen Repräsentanten der Kirche?


4
 
 Helena_WW 29. Dezember 2016 
 

Gewissensentscheidung Christuskreuzverleudner nicht mit Kirchensteuergeld zu alimentieren

Das kann auch eine sehr wohl begründete Gewissensentscheidung nach christlichem Gewissen sein. Wieso werden dann Christen in Deutschland exkommuniziert, wenn das geldweltlich Ding so nicht unterstützen wollen, auch weil und wenn es entgegen christlichen Lehre und christlichem Glauben steht.


7
 
 raph 29. Dezember 2016 
 

und das heißt jetzt?

jetzt kann ich es mir als Betroffener dann aussuchen und kann mich jeweils auf Bischöfe berufen - mal fliegt der Geist der Synode halt in die eine, mal in die andere Richtung...


5
 
 Bonifaz2010 29. Dezember 2016 
 

Chaos

Der Papst widerspricht einem von ihm selbst heilig gesprochenen Vorgänger, vier Kardinäle formulieren "Dubia", ein Bischof sieht eine Änderung der Lehre, ein Kardinal behauptet das Gegenteil, ein anderer Kardinal erwägt, dem Papst eine "brüderliche Zurechtweisung" zuteil werden zu lassen - man kann über die vorkonziliare Kirche sagen, was man will: Ein solches Chaos gab es unter Pius XII. jedenfalls nicht.


7
 
 N. Jansen 29. Dezember 2016 

Verleugner des Kreuzes - Verleugner des Glaubens

Da Kardinal Marx das Kreuz in Jerusalem verleugnet hat, indem er es bei einem Besuch des Tempelberges abnahm, wundert es mich auch nicht, dass er nun die Lehre Jesu Christi von der Unlösbarkeit des Ehebandes verleugnet. Marx tanzt den Hexentanz des Relativismus, wie vor ihm auch schon Papst Franziskus. Nur die vier Bischöfe, die mit ihrer "Dubia" Klarheit schaffen wollen, bringen jetzt die Strategen dieser schleichenden Häresie auf die Barrikaden. Meinen Respekt noch einmal den vier mutigen Kardinälen!


10
 
 leibniz 29. Dezember 2016 
 

Sehr lustig!😂

Die Non-filiale von Rom (einstmals "deutsche Teilkirche" genannt) formt das Gewissen!?
Wann,Wo,Wer und seit Wann?
Das Ablegen des Kreuzes soll wohl zur Gewissensformung der Gläubigen beitragen?
So nach dem Motto: Du sollst nie nach Deiner Überzeugung handeln!
Thomas von Aquin hat genau das Gegenteil gesagt, macht aber nichts, denn der Blick auf die Realität...


8
 
 girsberg74 29. Dezember 2016 
 

Empfehlung: Klares Wasser!

Nichts als Geschwurbel, wss hier vorgetragen wird, ist im Kopf nicht auszuhalten.

Eine Bitte, Eminenz: Kehren Sie zurück zu Klarheit!


9
 
 Bernhard Joseph 29. Dezember 2016 
 

@Savanorola

Die 68er haben schon früh tief in die Kirche hinein gewirkt, wie ja der berühmte Konzilsgeist mit seiner recht eigenwilligen Rezeption des II. Vaticanum gezeigt hat.

Bezogen auf die jüngste Aussage des Kurienkardinals Brandmüller hat also Ihr damaliger Erzbischof schon vor 30 Jahren die Neupriester zur Häresie angeleitet, ein recht bedrückender Sachverhalt!

Übrigens wurde Kardinal Brandmüller seitens Rom nicht widersprochen, als er betonte: "Wer fortgesetzten Ehebruch und den Empfang der Heiligen Kommunion für vereinbar hält, ist Häretiker und treibt das Schisma voran."

Nichts anderes sagt doch auch Kardinal Müller, der Präfekt der Glaubgenskongregation, insofern lässt Ihr Hinweis doch die Frage offen, welchen Gehorsam man in unserer Kirche tatsächlich pflegt.

Aber besten Dank für Ihre Offenheit, denn da zeigt sich, wie sehr man sich in unserer deutschen katholischen(?) Kirche schon von der Lehre entfernt und welchen Gehorsam man gegenüber Papst Johannes Paul II. gelebt hat.


36
 
 bergkristall 29. Dezember 2016 
 

ich vertraue den vier Kardinälen mit der "DUBIA" und S.E.Weihbischof Athanasius Schneider. Die wahre katholische Lehre muß erhalten bleiben.


31
 
 R.W 29. Dezember 2016 
 

Gääähn.

Also ich fasse zusammen: Wiederverheiratete Geschiedene können nicht zur Kommunion zugelassen werden. Allerdings muss man die Lebensumstände berücksichtigen(???). Deswegen kann es eben doch irgendwie sein, dass unter pastoralen Gesichtspunkten wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen werden. Und obwohl das in der Katholischen Kirche (des lateinischen Ritus) niemals erlaubt war, ist dies trotzdem keine neue Lehre. ---> Die Kirche macht ihr eigenes Kabarett.


38
 
 Johann Martin 29. Dezember 2016 
 

Zwar das Gegenteil - aber nichts Neues.

Kardinal Marx: "Wir lehren zwar das Gegenteil von dem, was bisher in der Kirche galt und was auch Jesus Christus selbst gelehrt hat. Aber das ist natürlich keine neue Lehre".

Ich frage mich auch, wie es jetzt wohl Papst Benedikt ergeht, wenn er erlebt, dass in der Kirche jetzt genau das gilt, dem er immer widersprochen hat.


34
 
 carl eugen 29. Dezember 2016 

@Savanorola.

Dann hat sich Ihr Erzbischof gegen Gott und sein Gebot der Unauflöslichkeit der Ehe gestellt.
Ich an Ihrer Stelle würde das nicht so laut hinausposaunen, das ist nämlich ein starkes Stück und eine Ungeheuerlichkeit!


20
 
 ElCid 29. Dezember 2016 

Marx, Beschwichtiger, Weichspüler,... keine Vorbild

Seit S.E. Marx freiwillig das Kreuz am Tempelberg abgelegt hat um ja nicht bei den Muselmannen anzuecken, hat er für mich als Person jegliche moralische Autoriät verloren. Ich respektiere sein Amt, seine Meinung hat für mich aber kein Gewicht mehr. Rom dürfte bei Bischofernennungen auf dem deutschen Auge seit jeher blind sein. War schon in der Vergangenheit so... Leider!


30
 
 lakota 29. Dezember 2016 
 

Realität

"Neuer Blick auf die Realität" - "Gewissensentscheidung des Einzelnen"?
Realität ist, daß Kardinal Marx Jesus verraten hat, als er vor Muslimen das Kreuz abgelegt hat und mein Gewissen entscheidet, daß ich auf so jemanden nicht zu hören brauche.


24
 
 Savanorola 29. Dezember 2016 

Nach unserer Priesterweihe...

in den achtziger Jahren hat der damalige Erzbischof uns Neupriestern ausdrücklich die Vollmacht schriftlich erteilt, in foro interno entscheiden zu können, ob wiederverheiratete Geschiedene zu Kommunion gehen können oder nicht. Das ist jetzt mehr als 30 Jahre her und ist niemals widerrufen worden.


8
 
 Waldi 29. Dezember 2016 
 

Von Kardinal Marx...

habe ich auch nichts anderes erwartet. Bedenklich ist nur, dass Bischöfe und Kardinäle in Glaubensfragen heillos verwirrt sind und bezüglich der Kirchenlehre keine gemeinsame Linie mehr finden! Die selbe Verwirrung hat auch die Pfarrgemeinden und die Gläubigen erfasst.


35
 
 Maxim 29. Dezember 2016 
 

cooperator veritatis

Beide stehen doch auf der selben Seite! Nur: der eine offen- der andere verschleiernd!


12
 
  29. Dezember 2016 
 

reiner Marxismus

Jemand der das Kreuz abgelegt hat und seine "Filiale" von Rom losgesagt hat, will jetzt erkennen, dass das ignorieren der Worte Jesu im Sinne der kirchlichen Lehre ist? Welche Lehre und welche Kirche ist gemeint?


41
 
 Maxim 29. Dezember 2016 
 

AlbinoL

"Marx will hier den Schein waren..."
Man kann Ihnen nur beistimmen!
Wer nicht nur den Schein wahren will, sondern ehrlich seine Meinung darstellen will, der muss genau wie Sie zur Kenntnis kommen, dass beide im Grunde genommen das Gleiche wollen: Nur: Der eine (Elbs) sagt es in "brutaler" Offenheit, der andere (Marx) nur verschleiert, d.h. eigentlich täuschend. Um es rigoros auszudrücken: VERLOGEN. Ihr Ziel ist in Wahrheit das gleiche- .....


27
 
 Chris2 29. Dezember 2016 
 

Und was heißt das nun?

Und was bedeutet, "die Gewissensentscheidung des Einzelnen zu formen und zu respektieren“? Kommt mir irgendwie bekannt vor. Das heißt doch im Klartext, es spielt letztlich keine Rolle, was Gott und seine Kirche lehren, wenn man sich dabei nur gutfühlt? Und was ist mit denen, die Partner und Kinder schwer schuldhaft im Stich lassen? So billig hätte ich das Ganze nicht erwartet. Immerhin weiß man jetzt, was man davon halten kann...


31
 
 cooperator veritatis 29. Dezember 2016 
 

Kirche in sich selbst entzweit

Jetzt also: "Marx: 'Amoris laetitia' keine neue Lehre". Vor ein paar Tagen: "Bischof Elbs: Die Lehre wurde durch Synode geändert" - siehe kath.net/news/57969.
Kommentar dazu nach Mk 3,24-25: "Und wenn ein Reich/Haus in sich selbst entzweit ist, so kann dieses Reich/Haus keinen Bestand haben." Weiterer Kommentar überflüssig.


43
 
 AlbinoL 29. Dezember 2016 

Eigentlich meinen beide das Gleiche

Marx hat nur den Anspruch dass man das ganze in Kontinuität sehen muss.
Elbs ist die Kontinuität völlig egal da er sich auch in anderen Bereichen 180 Grad Wendungen wünscht.
Marx will hier den Schein waren...


17
 

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