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Kardinal Cupichs Amoris-laetitia-Seminare mit umstrittenen Referenten

16. Februar 2018 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Bischöfe und Theologen sollen anhand des päpstlichen Schreibens gemeinsam über Ehe und Familie diskutieren und ‚neue Impulse’ entdecken. Cupich sieht in der Exhortation einen Paradigmenwechsel für die Arbeit mit Familien.


Chicago (kath.net/CNA/jg)
Blase Kardinal Cupich, der Erzbischof von Chicago, hat eine Reihe von US-Bischöfen zu Seminaren über das nachsynodale Schreiben „Amoris laetitia“ eingeladen. Die Seminare sollen im Februar an drei katholischen Colleges stattfinden.

Die Seminarreihe steht unter dem Titel „New Momentum Conferences on Amoris laetitia“ und soll „ein maßgeschneidertes Programm“ sein, das erläutert, warum das päpstliche Schreiben „neue Impulse für die moralische Formation und pastorale Praxis“ bietet, heißt es in einem Brief von Kardinal Cupich, von dem die Nachrichtenagentur CNA Kenntnis erhalten hat.

Das Format der Seminare orientiert sich an einer Veranstaltung am Boston College im Oktober 2017, an dem auch Antonio Spadaro SJ, der Herausgeber der Zeitschrift La Civiltá Cattolica, teilgenommen hat. kath.net hat hier berichtet: ‚Menschen in irregulären Beziehungen können in der Gnade leben’ Etwa fünfzehn bis zwanzig Bischöfe sollen gemeinsam mit Theologen verschiedene Themenbereiche von „Amoris laetitia“ behandeln.

Die „New Momentum“ Seminare sollen an der Notre Dame University, der Santa Clara University und erneut am Boston College stattfinden.

Unter den eingeladenen Theologen ist Kate Ward, eine Professorin der Marquette University. Ward war von 2012 bis 2015 im Vorstand der Organisation „Call for Action“, die sich für die Frauenordination einsetzt, die „Homo-Ehe“ befürwortet und eine Neubewertung der kirchlichen Position zur Verwendung von Verhütungsmitteln fordert. Von 2006 bis 2009 war sie im Vorstand der Jugendorganisation von „Call for Action“.


Eine weitere Teilnehmerin ist Natalia Imperatori-Lee, eine Theologin des Manhattan College. Sie hat bereits an der Veranstaltung im Oktober 2017 am Boston College teilgenommen. Damals hatte sie die „Infantilisierung der Laien“ durch die katholische Kirche kritisiert. Laien würden „infantilisiert“, indem die Priester als „Türhüter“ für die Sakramente fungieren würden, also den Zugang zu den Sakramenten bestimmen. Priester sollten vielmehr Betreuer sein, die Laien auf ihrem „sakramentalen Weg“ begleiten, hatte Imperatori-Lee vorgeschlagen.

In einem Interview im Jahr 2015 hat die Theologin Professor Richard McBrien von der Notre Dame University als ihren Mentor bezeichnet. In einem Bericht des National Catholic Reporter wird McBrien der „progressiven Seite“ zugerechnet. Er habe sich für die Priesterweihe von Frauen, die Aufhebung des verpflichtenden Zölibats für Priester, die moralische Rechtfertigung von Verhütungsmitteln und eine Dezentralisierung der Kirche eingesetzt.

Auch Msgr. Jack Alesandro, ein Kirchenrechtler der Diözese Rockville Center im Bundesstaat New York, war Teilnehmer der Bostoner Konferenz über „Amoris laetitia“ im Oktober 2017. In seinem Vortrag hatte er behauptet, das nachsynodale Schreiben entfalte die Idee, dass sakramentale Ehen im Laufe der Zeit „sakramentaler“ und damit „weniger auflösbar“ würden.

Weiters hatte er aus „Amoris laetitia“ neue Grenzen für die Gültigkeit des Konsenses einer sakramentalen Ehe abgeleitet. Das päpstliche Schreiben lege nahe, dass das Eingehen einer sakramentalen Ehe eine im Vergleich zu einer nichtsakramentalen Verbindung besondere Fähigkeit und Entschlossenheit des Willens verlange.

Richter in einem Ehenichtigkeitsverfahren müssten feststellen, ob beide Partner zum Zeitpunkt der Eheschließung zu dieser Entscheidung fähig gewesen seien.

Die Partner müssten in der Lage sein, gemeinsam in der Ehe zu wachsen. Wenn sie zu diesem Wachstum nicht fähig oder nicht wirklich dazu bereit seien, glaube er nicht, dass die Ehe gültig sei, jedenfalls nicht in einem christlichen Sinn, sagte Alesandro.

Für Kirchenrechtler sei es schwer, ihren „juristischen Geist“ auf die Liebe einzustellen, wenn ihr Denken zu legalistisch geworden sei, was bedeute, dass ihr Geist „säkularisiert“ sei, meinte er.

Kardinal Cupich hat am 9. Februar im Cambridge (UK) einen Vortrag über „Amoris laeititia“ gehalten und dabei die Ansicht vertreten, Papst Franziskus wolle einen „neuen seelsorglichen Ansatz“ für Familien etablieren. Manche würden seine nachsynodale Exhortation missverstehen, weil sie „die gegenwärtige Realität“ der Familien „in all ihrer Komplexität“ nicht wahrnehmen wollten oder könnten.

Der Papst habe eine Reihe „hermeneutischer Prinzipien“ eingeführt, die „einen Paradigmenwechsel“ in der kirchlichen Arbeit mit Familien herbeiführen würden. Einer der Aspekte des genannten Paradigmenwechsels sei eine Abkehr von einem „autoritären und paternalistischen Umgang mit Menschen, der aus Vorschriften besteht und meint, alle Antworten zu haben, einfache Antworten auf komplexe Probleme geben zu können, der meint, dass allgemeine Regeln sofort Klarheit bringen oder dass die Lehre der Tradition voraussetzungslos auf die besonderen Herausforderungen von Paaren und Familien angewendet werden kann“, sagte Cupich wörtlich.

Der Kardinal ging auch auf die Bedeutung der Gewissensentscheidung in Fragen der Partnerschaft ein. „Die Stimme des Gewissens – die Stimme Gottes - ... könnte die Notwendigkeit bestärken, in einigem Abstand zum kirchlichen Verständnis des Ideals zu leben, aber gleichzeitig die Person zu neuen Stufen des Wachstums und neuen Entscheidungen rufen, die eine bessere Verwirklichung des Ideals ermöglichen“, sagte er wörtlich.

Manche Kritiker würden „Amoris laetitia“ missverstehen, weil sie die Probleme und Fragen nicht mit einem „ganzheitlichen Ansatz“ sehen würden. Sie würden ihren Blick auf „ein idealistisches Verständnis von Ehe und Familie“ beschränken und die Realität der Menschen von heute außer acht lassen, behauptete Cupich.



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Lesermeinungen

 Kostadinov 21. Februar 2018 

da würde sich die von Msgr. Schlegl

in einem anderen Post hier verwendete Formulierung "Geisteszwerg" auch anbieten...


0
 
 Lautensack1 19. Februar 2018 
 

Gegenwehr

Ich war bei dem Vortrag in Cambridge anwesend - ich glaube nicht, daß Katholiken in Cambridge je den Vortrag eines Kardinals so kritisch aufgenommen haben.

Nach dünnem Beifall kam die erste Frage von einem jungen Konvertiten, der wissen wollte, was denn diesen verwässerten Katholizismus noch vom Anglikanismus unterscheide, und später wurde noch gefragt, wie die angebliche Barmherzigkeit von Franziskus mit seinem brutalen Vorgehen gegen alle, die nicht auf Linie waren, in Einklang gebracht werden könnten.
Cupich's Antworten auf die Fragen waren ausweichend, ein Hinweis, daß der 'Geist' die Kirche führe und man diesem gehorchen müsse, sollte alle Kritik entwaffnen. Nach ihm sei zur Erlangung der Absolution der Vorsatz ausreichend, künftig etwas weniger zu sündigen, und im Gespräch behauptete er noch, daß Thomas Morus und John Fisher (Patron der Universität Cambridge) nicht Martyrer der Ehe seien, sondern auch aus politischen Gründen getötet wurden.


1
 
 Rolando 17. Februar 2018 
 

Fortsetzung

Auch bei dem Versuch, die Pille als kirchlich akzeptiert durchzudrücken wurde Papst Paul VI belogen und falsch beraten, das Abstimmergebnis der Kardinäle wer pro Pille. Der Papst schrieb in diesen Anliegen an den Hl. P. Pio, er schrieb sein Nein zur künstlichen Verhütung mit der Handschrift des Papstes zurück. Darauf schrieb der Papst die wunderbare Enzyklika Humanae Vitae. Problematisch war auch die Umsetzung von VKII, es wurden Dinge gemacht, die gar nicht vorgesehen waren, es ist dem Eifer der Progressiven zu verdanken, sie sind auch heute sehr eifrig. Jemand, der nie ein negatives Wort sagte, wurde gefragt, etwas über den Teufel zu sagen, er sagte: „eifrig ist er, eifrig.


10
 
 Rolando 17. Februar 2018 
 

IMEK

Genau das ist das Problem, die „Hegel-Theologie und -Pholosophie. Ich denke, sie wissen nicht was sie tun. Es ist wie bei VK II, der Papst wurde belogen, er kannte die protestantischen Irrungen nicht, aufgrund falscher Beratung, (ob diese Berater bewusst handelten, weiß ich nicht, wage ich auch nicht zu beurteilen), änderte er den Meßritus, er passte ihn dem protestantischen Gottesdienst an, weil ihm glaubhaft gemacht wurde, es würden sich dann Protestanten der kath. Kirche zuwenden. Es war nicht so, die Protestantisierung nahm ihren Lauf. Der Papst weinte, als er die Folgen sah. Diese Geist weht nun weiter, ich denke, der Papst ist enormen Druck falscher Exegeten, Theologen und Philosophen ausgesetzt. Ich denke, Gott lässt das zu, um was größeres entstehen zu lassen. Nach der Kirchenspaltung durch Luther erschien 1531 die Muttergottes in Guadalupe und evangelisierte Amerika, wer weiß, was der Herr zulässt und vorhat, beten wir beten und fasten wir in diesen Anliegen.


12
 
 Hadrianus Antonius 16. Februar 2018 
 

Wieder da...

Der ausgesprochen modernistische Cupich wurde unter P.Benedikt XVI zur "Abkühlung" und "Erlernen von Einsicht durch Ansicht vor Ort" weggeschickt in das Bistum Spokane (östlichster Teil des Staates Washington/USA).
In Spokane haben wie kaum anderswo die Mißbrauchsskandale gewütet- das Bistum lag am Boden.
Cupich hat dann lange- in den USA aufmerksam wahrgenommen- alle Regelungen sabotiert und versucht wieder rückgängig zu machen.
Unhaltbar in Spokane hat P.Franziskus ihn über Nacht nach Chicago und ins Kardinalat wegpromoviert.
Die Santa Clara University darf natürlich nich fehlen: Hochburg der Gay- und Lesbenbewegung, Vorzeigebild der linksliberalen Jesuiten (die zutiefst vernetzt waren in der innerkirchlichen pädophilen Pest) und Erbe der untergegangenen Jesuitenprovinz "Oregon".
Das wird dann wohl die Mafia N°3 sein (N°1: St.-Gallen; N°2: T.B.)
Es wird richtig interessant :-(


11
 
 lesa 16. Februar 2018 

@urserolu: Die Ehe ist kein Ideal, sondern eine untrennbare seinsmäßige Verbindung. Der barmherzige Umgang hängt nicht am Kommunionempfang, sondern in der Anerkennung der Wahrheitsfähigkeit jedes Einzelnen als Teil dieser Communio. Wo Hirten guten willens sind, können sie erklären, dass die Nichtzulassung weder Strafe noch Ausschluss bedeutet, sondern eine objektive Situation zum Ausdruck bringt. Das Urteil über den subj. Gnadenstand liegt bei Gott. @Fatima: Danke! Die Wirklichkeit ist der Leib Christi (Hl. Paulus) inbegriffen lebendige Überlieferung des Wortes Gottes. Den darf man nicht (nochmals) zerreißen. Die gesellschaftliche Wirklichkeit, die Lebenswirklichkeit vieler ist so, dass ersichtlich ist: Die Menschen brauchen ihn dringender denn je: Weg, Wahrheit und Leben. Diese Herren möchten doch Beiträge wie z.B. den von Bischof M. Eleganti studieren (Tagespost De 8.Februar) Wie können sie es verantworten, die seit den beiden Synoden geschürte Verwirrung noch weiter zu vertiefen?


13
 
 DamianBLogos 16. Februar 2018 
 

Ist doch klar...

das Seminar dient der Unterscheidung, nämlich zwischen Bischöfen, die für eine weitere kirchliche Karriere in Frage kommen und solchen, kaltgestellt werden. Papst Franziskus regiert ja vor allem über Bischofsernennungen, um seine Veränderungen irreversibel zu machen.

„Die Gesetzlosigkeit wird überhand nehmen... Wer bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet werden.“ Mt 24,12f.


11
 
 urserolu 16. Februar 2018 
 

@ Herbstlicht

Die Lehre Jesu Christi bezüglich der Ehe ist klar. Ein barmherziger Umgang mit dem Scheitern am Ideal wäre wünschenswert. Viele christliche Denominationen leben es vor...


1
 
 Diadochus 16. Februar 2018 
 

Unding

Es ist ein Unding, dass die Exhortation so hochgejubelt wird, obwohl sie gar keinen dogmatischen Charakter hat. Man kann darüber wohl diskutieren, aber deswegen alles umkrempeln bis zum Umsturz, das geht nicht. "Das unerträgliche dumme Gefasel", @Mr.Incredible wird uns noch lange beschäftigen. Das Traurige ist: Aus dummem Gefasel werden Fakten geschaffen. Man bringe sich langsam in Sicherheit.


8
 
 Chris2 16. Februar 2018 
 

Jemand noch Fragen? Nein?

Hammer, was da passiert. Unfassbar. "Das troyanische Pferd in der Stadt Gottes"


13
 
 Zeitzeuge 16. Februar 2018 
 

Gut, daß niemand, wirklich niemand, auch nicht in Chicago

den Dreifaltigen Gott betrügen kann, sollte es dennoch versucht werden, laden
alle Verantwortlichen schwere Schuld auf sich!

Die Berufung auf den Heiligen Geist in
dieser Angelegenheit ist objektiv blasphemisch!

Die Berufung auf AL traurige Realität,
der Endverantwortliche für AL ist allen bekannt!


18
 
 lakota 16. Februar 2018 
 

Wenn man sich die Seminarteilnehmer

anschaut, weiß man doch schon, was dabei herauskommen wird.
Bei dem Schlußsatz: "die Kritiker würden die Realität der Menschen von heute außer acht lassen" musste ich an Jesus denken. Hat ER das zu seiner Zeit nicht auch oft getan?
@Herbstlicht: Ja, Jesus wird bei uns sein bis zum Ende der Welt! Wenn man sieht, was in den letzten paar Jahren mit und in der Kirche passiert ist, die vielen Gräuel an heiliger Stätte, kann es auch sein, daß dieses Ende gar nicht mehr so weit weg ist. Beten wir und halten wir uns fest an unserm Herrn Jesus Christus!


12
 
 Fatima 1713 16. Februar 2018 
 

Realität der Menschen von heute

War die Realität von Eheleuten früher eine andere? War es vielleicht leichter, das Ideal der Ehe zu leben? Ich glaube nicht. Man hat es sich einfach nicht so leicht gemacht wie heute.


10
 
 Mr. Incredible 16. Februar 2018 
 

Ja mei...

Stimme des Gewissens = Stimme Gottes?
Da rede mal mit einem Psychopathen, der wird dir was von einer "inneren Stimme" erzählen, mein Lieber!
Derselbe Mist wie in der Königsteiner Erklärung. Das Gewissen muss gebildet werden. Das ist der springende Punkt. Mehr sag' ich nicht mehr, dieses Gefasel ist wirklich unerträglich dumm.


16
 
  16. Februar 2018 
 

`Gruppe von relativistischen hegelianischen Theologen` entwickelt Neodoktrin?

Professor John Rist, einer der Zuhörer an der Cambridge Universität, fragte K. Cupich am Ende seines Vortrags, warum Papst Franziskus “mercilessly” seine doktrinären Opponenten beleidige und eliminiere. 
Er zählte unter anderem die Kardinäle Burke, Müller, die entlassenen Mitarbeiter der Glaubenskongregation auf und wies auf viele die er unerwähnt ließe, und wollte wissen ob derartige harsche Aktionen dieser Art — kombiniert mit dem genau dokumentierten Manipulation der Familiensynode — bedeuten, daß der Paradigmenwechsel des Papstes als ein Versuch erkannt werden soll — unter dem Vorwand wahren sozialen Problemen der westlichen Gesellschaft Lösungen anzubieten —
der Kirche radikale Änderungen der Doktrin aufzuzwingen, die nicht durch Laien, sondern weitgehend durch eine Gruppe von relativistischen hegelianischen Theologen in Deutschland entwickelt wurde? 

K. Cupich rettete sich damit, `glauben wir wirklich, dass der Geist nicht länger die Kirche führt`?


16
 
 Herbstlicht 16. Februar 2018 
 

Im Augenblick scheint es tatsächlich einen Paradigmenwechsel zu geben und nicht alle können sich wirklich darüber freuen.
Die Lehre Jesu Christi über alle Stürme der Zeit stellen wollend, so gut wie ich es irgend kann, fühle ich mich allmählich wie ein Saurier.
Doch wie jeder weiß: Die Sauriere sind ausgestorben.
Wird die katholische Kirche in ihrer bisherigen Form auch aussterben?

In der jetzigen Situation hält mich nur Jesu Wort und Zusage aufrecht:
"Fürchtet euch nicht! Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt."


21
 
 nemrod 16. Februar 2018 
 

...wie war noch mal die Definition "Schisma"...?


15
 
 wedlerg 16. Februar 2018 
 

übliche Geschäftigkeit

Cupich ist Karrierist unter Franziskus - entsprechend macht er alles mit, was derzeit an Unsinn kursiert (der vorletzte Absatz greift wohl eine Sprachregelung von Schönborn auf, die in sich schon unausgegoren ist).

Der Schaden, den solche Leute anrichten, ist allerdings eklatant.


24
 

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