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Malteserorden wehrt sich gegen vatikanische Ermittlungen

26. Dezember 2016 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Ordensleitung in Rom: Untersuchungskommission "Missverständnis des Staatssekretariats" und "inakzeptabel"


Vatikanstadt-Rom (kath.net/KAP) Der Malteserorden wehrt sich gegen eine vatikanische Untersuchung zu seiner Leitungskrise. Die Amtsenthebung von Albrecht von Boeselager als Großkanzler sei eine interne Entscheidung des Souveränen Malteserordens und falle "allein in dessen Kompetenz", teilte die Ordensleitung in Rom am Wochenende auf ihrer Internetseite mit. Die Einrichtung einer Untersuchungskommission sei ein "Missverständnis des Staatssekretariats" und "inakzeptabel". Malteser-Großmeister Matthew Festing habe dies in einem Brief an Papst Franziskus dargelegt.


Der Vatikan hatte am Donnerstag mitgeteilt, die Vorgänge um die Absetzung Boeselagers durch eine Kommission unter Leitung des früheren UN-Diplomaten Erzbischof Silvano Tomasi "umfassend und binnen kurzer Frist" klären zu lassen. In der Bekanntgabe des vatikanischen Presseamts wurde Boeselager weiterhin als Großkanzler bezeichnet.

Der Malteserorden hatte vergangene Woche den 67-jährigen Deutschen Albrecht von Boeselager, dessen Amtszeit als Großkanzler bis 2019 dauern sollte, durch den aus Malta stammende John Critien (67) ersetzt. Großmeister Festing begründete die Entlassung mit "schwerwiegenden Problemen", die während Boeselagers Zeit als Verantwortlicher für die Koordination der humanitären Hilfe des Ordens aufgetreten seien. Boeselager teilte daraufhin mit, er betrachte sich weiter als "rechtsgültig gewählten Großkanzler" des Souveränen Malteserordens. Die Amtsenthebung entbehre "jeder rechtlichen Grundlage".

Der Malteserorden mit weltweit 13.500 Mitgliedern hat den Status eines Völkerrechtssubjekts. Kardinalpatron ist seit 2014 der US-amerikanische Kardinal Raymond Leo Burke (68).

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 28. Dezember 2016 
 

@Schlegl Fortsetzung folgt!

Der Bericht auf kath.net vom 28.12.2016 17:00 beantwortet wohl Ihre Frage,
es sitzt auch noch mehr in der Pipeline...


0
 
 agnese 27. Dezember 2016 
 

Wenn Kardinal Kasper oder Kardinal Marx der Kardinalpatron wäre, hätte der Papst Franziskus sich sicher nicht eingemischt.
Bei Kardinal Raymond Leo Burke ist das was anderes. Das ist es, was mich stört, die unbarmherzige, ungerechte Führung.


3
 
 SCHLEGL 27. Dezember 2016 
 

@ Ottaviani

Also, dass wird eine Aufgabe für Kardinal Leo Burke, denn er ist ja von Papst Franziskus zum zuständigen Ordinarius für diesen Orten ernannt worden.
Ich bin gespannt, wie das weitergeht? Msgr. Franz Schlegl


2
 
  27. Dezember 2016 
 

seit 1900

versucht jetzt der Vatikan das 3 mal in den Orden rein zu regieren
aber die Ritter sind nicht zimperlich in den 50ern verhafteten sie einen päpstlichen Visitator und lieferten ihn am Petersplatz ab 1982 war es knapp vorm Abruch der dipplomatischen Beziehungen dem Kardinal Patron wurde das Betreten der Ordensgebäude nicht gestattet selbst die Drohung mit der Exkommunikation beeindruckt den Orden nicht


2
 
  27. Dezember 2016 
 

Soll etwa die Souveränität des Malteserordens in Frage gestellt werden?

Der Malteser Orden ist wie ein souveräner Staat ohne Territorium und hat schon immer seine Autonomie und Privilegien verteidigt.
Es gibt einen Botschafter des Ordens am Heiligen Stuhl.

Allein in religiös-moralischen Angelegenheiten schuldet der Orden dem Heiligen Stuhl Rechenschaft.

Der Einsatz einer vatikanischen Kommission durch den amtierenden Papst erscheint äußerst fragwürdig, insbesondere die festgestellten Verfehlungen des Großkanzlers bereits intern geregelt wurden.
Sollten etwa persönliche Beziehungen des GK mit Pietro Parolin und zum IOR dazu geführt haben?

Erprobte Machtspielchen funktionieren nicht immer. Die Franziskaner der Immakulata wurden auf dem Weg eines quasi allmächtigen ext. Kommissars erledigt.

Die Antwort des Malteserordens an den Papst müsste normalerweise in ihrer Eindeutigkeit ausreichen.
Aber wer kennt schon die eigentlichen Motive hinter dieser neuerlichen Vendetta.


9
 

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