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Papstbeauftragter warnt Malteserorden vor Standesdünkel26. Juni 2019 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Becciu feiert mit Ordensmitgliedern in Rom Gottesdienst zum Fest des Malteser-Patrons Johannes des Täufers
Rom (kath.net/KAP) Vor Standesdünkel und falschem Elitebewusstsein hat der Sonderbeauftragte des Papstes für die Malteser, Kardinal Giovanni Becciu, den Souveränen Orden gewarnt. Diesem anzugehören, sei "kein Ehrentitel, dessen man sich vor der Welt rühmt", sagte Becciu am Montag am Sitz des Ordens auf dem Aventin-Hügel in Rom. In seiner Predigt zum Festtag Johannes des Täufers, der Patron des Malteserordens ist, forderte Becciu vielmehr zu einem authentischen, demütigen christlichen Leben auf. 
Nur so lasse sich die Welt, die "arm an Gott sei und nach Wahrheit dürstet", von der christlichen Botschaft überzeugen. So wie ein Getaufter seinen Glauben nicht für sich behalten dürfe, könne ein Angehöriger des Malteserordens nicht auf "sich selbst schauen und die Erfolge, die er erzielt hat", sondern müsse sich entsprechend dem Wahlspruch des Ordens täglich um "Bezeugung des Glaubens und Hilfe für die Bedürftigen" mühen. Das müsse sich auch bei aktuellen Reformmaßnahmen der Organisation zeigen. Nach Spannungen innerhalb des Ordens um dessen künftige Ausrichtung hatte Papst Franziskus Anfang 2017 den früheren Großmeister Matthew Festing zum Rücktritt gezwungen und Becciu als Sonderbeauftragten ernannt. Becciu sollte einen ordensinternen Reformprozess begleiten; gleichzeitig wurde damit der Kardinalpatron der Malteser Raymond Leo Burke entmachtet. Anfang Mai bestätigte das Generalkapitel der Malteser den bis dahin kommissarischen Großmeister, Fra Giacomo Dalla Torre, sowie den Deutschen Albrecht Freiherr von Boeselager als Großkanzler. Zudem wurden erste Maßnahmen in der Reform des zum Teil elitär strukturierten Ordens in die Wege geleitet. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | girsberg74 29. Juni 2019 | | | Herzlichen Dank! @Richelius an @girsberg74 „Sie müssen beim Orden zwei Dinge unterscheiden, auch wenn sie nicht wirklich getrennt sind.
a) Den Orden
b) Den Staat “
Dass Orden und Staat unterschieden sind, wenn auch nicht wirklich getrennt, erklärt einiges aus dem Jahr 2017, was mich aber nicht zufrieden macht, wenn ich die Personalien betrachte.
Meine Nichtzufriedenheit hat aber nichts mit Ihnen und Ihren Erläuterungen zu tun, für die ich Ihnen sehr danke!
Ihr Girsberg74 |  0
| | | Richelius 29. Juni 2019 | | | @ girsberg74 Entschuldigen Sie bitte die verspätete Antwort.
Sie müssen beim Orden zwei Dinge unterscheiden, auch wenn sie nicht wirklich getrennt sind.
a) Den Orden
b) Den Staat
In Ordensangelegenheiten sind die Malteser dem Papste unterstellt. In staatlichen Angelegenjheiten nicht. Das bedeutet, der Orden kann weiterhin frei z.B.: seine Regierung zusammenstellen, seine diplomatischen Aktivitäten setzen und dergleichen. Dabei ist seine Souveränität gegenüber der Zeit vor der letzten Verfassungsänderung gegenüber dem Papste sogar stärker als früher.
Wenn es Bereiche des Ordens handelt, dann ist er Rom unterstellt.
Vielleicht ein kleines Beispiel: Wenn es Probleme mit dem Großmeister oder dem Großkomtur gibt, betrifft das Rom immer auch; bei Großkanzler oder Großhospitalier ist Roms Einfluß deutlich eingeschränkter.
Das Beispiel hat ein paar Unschärfen, aber 1000 Zeichen eignen sich nicht gut für einen Aufsatz zum Ordensrecht. |  1
| | | girsberg74 27. Juni 2019 | | | "Souverän", was ist das? Sehr geehrter @Richelius
ich habe Ihren Beitrag mit hohem Interesse wahrgenommen, habe damit aber Probleme und zwar: Was hat „souverän“ / „Souveränität“ als belastbaren Inhalt?
Wenn ich an die Personalien von 2017 denke, so frage ich mich, was strikt von innen aus diesem Orden kam und was von außen aufgezwungen worden ist.
Mir kommt es so vor, dass der Orden hinsichtlich seiner Souveränität von PF entehrt worden ist. |  0
| | | Richelius 26. Juni 2019 | | | @girsberg74 Der Orden ist nach wie vor souverän. Doch er ist dem Papst als kath. Orden unterstellt, und Rom muß eingreifen, wenn es Probleme gibt.
S.E. hat hier einen wunden Punkt angesprochen. Das Recht hat er. Das darf jeder Priester. |  1
| | | Richelius 26. Juni 2019 | | | @ KMCA Nur angekommen ist die Botschaft bei vielen (auch sehr hochrangigen)im Orden nicht. Von den Maltesern, die ich kenne, sehen 2/3 den Orden direkt oder indirekt als Ehrenauszeichnung an. Häufig sind sie sich dessen gar nicht selber bewußt, und man bemerkt es erst, wenn man mit ihnen plaudert.
Die Crux dabei ist, daß das nicht ganz falsch ist. Der dritte Stand besteht ja aus Ehrenmitgliedern (selbst die paar Donaten muß man letztlich dazu rechnen). Das ist historisch zwar richtig (gibt's auch in anderen Orden z.B.: CanReg, OPraem), in der gegenwärtigen Lage aber eine Katastrophe, weil es viel zuwenige echte Ordensmitglieder gibt (Professen).
P.S.: Das Noviziat kann erst begonnen werden, nachdem man zumindest ein Jahr im Orden ist und eine Art Postulat absolviert hat. Es ist der Weg zur Profeß. Sie meinen das Vorbereitungsjahr. Leider wird das gerne vermischt. |  0
| | | girsberg74 26. Juni 2019 | | | Mich beschleichen zwiespältige Gefühle Ich mag es nicht, wenn Tugend verbal in Szene gesetzt wird; ein probates Mittel, um seine Position zu rechtfertigen und zu festigen; hier, die des Aufsehers.
Ich frage mich immer noch, was 2017 geschah, ob die wirklich Tauglichen („von Tugend“) ans Ruder gekommen sind oder ob man den „Orden“ infolge der geschehenen Veränderungen nicht gleich hätte liquidieren können, wie das PF schon an anderen vollzogen hatte, die er nicht mochte.
Von Souveränität, einst ein Kennzeichen des Malteserordens, redet niemand mehr. (Nachbemerkung: Ich möchte niemandem weh tun, nur die Fakten klar sehen!) |  5
| | | KMCA 26. Juni 2019 | | | Wo er recht hat, hat er recht Nur: was er da gesagt hat, wird neuen Mitgliedern schon jetzt während dem Noviziat immer wieder gesagt. Was dem Kardinal eventuell nicht geläufig ist, da er ja bis zu seiner Bestellung als Sondergesandter nichts mit dem Orden zu tun hatte.
Die Frage ist, wem diese Ansprache eigentlich ins Stammbuch geschrieben war. Der derzeitigen Ordensregierung? Den wenigen verbleibenden Justizrittern? Den sogenannten "Konservativen" im Orden? (den wenigen, die noch bleiben?) Fragen über Fragen... |  8
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