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Peter Maffay: Flüchtlinge müssen Werte respektieren

28. Oktober 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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«Alle, die hier Asyl suchen, sollten das Grundgesetz vorgelegt bekommen und mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie es auch gelesen haben. Was wir nicht verkraften werden, sind Parallelgesellschaften.»


Berlin (kath.net/KNA) Sänger Peter Maffay (66) fühlt sich durch die aktuellen Bilder der Flüchtlinge an die eigene Ausreise aus Rumänien im Alter von 13 Jahren erinnert: «Ich kenne die Angst, in ein fremdes Land zu kommen, die Sprache nicht zu können», sagte Maffay im Interview mit «Bild am Sonntag». Was er nicht kenne, sei aber «die Angst, auf einen rostigen, zum Sinken verurteilten Kahn zu steigen».


Neben dem Spracherwerb sei Respekt vor den Werten der neuen Heimat die wichtigste Voraussetzung für die Integration, betonte der Musiker: «Alle, die hier Asyl suchen, sollten das Grundgesetz vorgelegt bekommen und mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie es auch gelesen haben. Was wir nicht verkraften werden, sind Parallelgesellschaften.»

Bei der Aufnahme der Flüchtlinge plädiert Maffay für eine Obergrenze: «Wenn Sie einen trockenen Schwamm nehmen und Wasser darauf gießen, wird er eine Menge aufnehmen. Aber irgendwann läuft es unten wieder raus. Das Gefährlichste, was uns passieren kann, ist, dass wir nicht mehr helfen können.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 30. Oktober 2015 
 

"Das Grundgesetz gelesen"...

Wieviel der Flüchtlinge sind Analphabeten?
Wieviel wären in der Lage einen Gesetzestext zu lesen und auch zu verstehen?
Dann müsste man ja das Grundgesetz ins Arabische übersetzen.

Bellis Einwürfe zum Islam sind berechtigt. Es gibt Aspekte im Islam die sind mit der Demokratie einfach nicht kompatibel.Dies ist auch ein wesentlicher Grund warum der "arabische Frühling" gescheitert ist.
Viele der Flüchtlinge kommen aus sehr islamisch geprägten Ländern.Die werden das nicht so einfach ablegen.
Bei den Türken ist das ja schon nicht unproblematisch (Türkei ist säkularisiert).
Wir hatten in der Firma eine türkischstämmige Auszubildende.Sie war gut, sehr selbstbewusst auch.Man hat eigentlich nur am Namen gemerkt, dass sie "Migrationshintergrund" hatte. Plötzlich war sie weg. Später erzählte mir mein Chef,
dass sie wieder in der Türkei ist und
"verheiratet wurde".


0
 
 Seramis 29. Oktober 2015 
 

@Skepticael:

Dass es über Lukas Podolski keine entsprechenden Kommentare (nämlich er spreche sehr gut Deutsch) gibt, hat nichts mit seiner polnischen Herkunft zu tun...
;-)

Ansonsten Zustimmung. Parallelgesellschaften kann man nicht mit (erzwungenen) Unterschriften verhindern.


2
 
 SpatzInDerHand 29. Oktober 2015 

@Skepticael:

Danke für Ihre Bemerkungen an @Bellis.


1
 
  29. Oktober 2015 
 

@bellis

Auf Basis meiner Kenntnisse und Erfahrungen wäre zurückhaltender in meinem Urteil/ meiner Interpretation des Islam oder gar individueller Muslime.
Sie fänden es sicher auch nicht gut, wenn ich als Agnostiker alle Christen (r.k./ev./orth.) in einen Pott werfe und Ihnen dann Dinge zuschreibe, die auf evangelikale Gemeinden in den USA zutreffen.
Ich frage mich immer (und habe darauf bislang keine Antwort gefunden!), wie wir das besser hinbekommen. Denn natürlich sind Ihre Beispiele nicht von der Hand zu weisen. Dem gegenüber stehen aber auch merkwürdige Reaktionen wie neulich durch einen Reporter bei einem Fußballspiel kommentierte, Ilkay Gündogan spreche sehr gut Deutsch. Hallo? Er wurde in Gelsenkirchen geboren und wuchs dort auf, er spielt in der Nationalmannschaft. Was soll er denn noch machen? Warum gibt es bei ihm oder bei Mesut Özil solche Kommentare, aber nicht bei Lukas Podolski oder Miroslav Klose (die beide in Polen geboren wurden)?


1
 
 antony 29. Oktober 2015 

Nun ja, laut welt.de wäre bei Maffays Forderungen auch kein Platz für Katholiken in Deutschland:

Zitat: "Wer seine Religion für besser halte oder Homosexualität nicht akzeptiere, dem müsse man sagen: 'Sorry, aber du hast hier nichts verloren.'"

Wenn ich bewusst einer Religion anghöre, halte ich sie natürlich für die beste. Und "Homosexualität akzeptieren" ist ein weiter Begriff. Heißt das, dass man sie für eine gleichwertige Alternative zur Heterosexualität halten muss?

Diese Aussagen Maffays klingen nach "Diktatur des Relativismus".

Nachzulesen hier:

www.welt.de/vermischtes/article148007095/Peter-Maffay-schickt-klare-Warnung-an-Fluechtlinge.html


7
 
  29. Oktober 2015 
 

Fishing for compliments?

Ich finde solche - m.M.n. populistischen - Vorschläge völlig sinnfrei. Ja, das Grundgesetz ist die Grundlage unseres staatlichen Gemeinwesens. Es ist auch das verständlichste unserer Rechtsbücher.
Aber es ist wie beim Schach: Nur die Regeln zu kennen, nach denen die Figuren ziehen dürfen, macht einem nicht zu einem guten Spieler.
Zweitens ist das GG keine "Staats- Bibel" und kein "Staats- Koran". Es hat für unseren Staat einen hohen Rang, aber wir sollten es nicht überhöhen.
Drittens habe ich so meine Zweifel, wieviele Deutsche eigentlich das Grundgesetz (und die zugehörige Rechtssprechung/ Rechtsprinzipien) kennen. Bestimmt nicht diejenigen, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden. Ganz sicher auch nicht diejenigen, die Versammlungsfreiheit oder Freizügigkeit nutzen, um Angst zu erzeugen oder zu schüren.


2
 
 bellis 29. Oktober 2015 

Das ist ein Widerspruch in sich

Hier ist wieder europäisches Denken über den Islam. Denkt doch endlich mal islamisch.
Was Maffay hier einforderten ist gleichbedeutend mit dem Abfall vom Islam. Und Zettel unterschreiben ist Taquiay. Nach dem Empfang der deutschen Einbürgerungsurkunde in Berlin sagen "gut integrierte Türken": Ich bin Türke, ich will kein Deutscher werden, ich will nur den Zettel.
Wäre gut, wenn endlich die Realität gesehen würde.


6
 

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