Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  7. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  15. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird

Jordanischer König: Der Kampf gegen IS geht alle an

7. Februar 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abdullah: Trauer und Entrüstung auch über Gräueltaten an Christen


Washington (kath.net/idea) Der jordanische König Abdullah II. (Foto) hat die Welt zum vereinten Kampf gegen islamische Terroristen, vornehmlich den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS), aufgerufen. Das Hauptziel ihrer Angriffe sei die muslimische Gemeinschaft im Nahen Osten, aber auch Christen und andere Minderheiten. Ihn erfüllten diese Übergriffe mit Trauer und Entrüstung, erklärte der Monarch in einer Rede, die er am 5. Februar beim Nationalen Gebetsfrühstück in Washington vor rund 3.600 Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion aus 130 Ländern halten wollte. Doch nach Bekanntwerden der Ermordung des jordanischen Kampfpiloten Moaz al-Kasasbeh musste er vorzeitig in sein Heimatland zurückkehren. Der Pilot war von IS bei lebendigem Leibe in einem Eisenkäfig verbrannt worden. Als Reaktion richtete Jordanien zwei bereits zum Tode verurteilte Terroristen hin – Sadschida al Rischawi und Siad al Karbuli, die dem Terrornetzwerk El Kaida angehörten. Ferner fliegt die jordanische Luftwaffe jetzt verstärkt Angriffe auf IS-Stellungen, unter anderem auf ihre Hochburg Rakka in Syrien.


Der islamische Terrorismus bedroht die ganze Welt

In der Ansprache, die der Informationsdienst Assist dokumentiert und die Jordaniens Botschafterin in den USA, Alia Bouran, bei einer Veranstaltung im Rahmen des Nationalen Gebetsfrühstücks verlas, bezeichnet sich der König als „Soldat für den Frieden“. Die Bedrohung durch den Terrorismus sei weltumspannend und habe bereits Asien, Europa, Afrika, Nordamerika und Australien erreicht. Deshalb müsse man ihn vereint besiegen. Der Islam sei eine Religion der Nächstenliebe. Schon mehr als 1.000 Jahre vor der Verabschiedung des ersten Genfer Abkommens von 1864 seien muslimische Soldaten dazu verpflichtet worden, kein Kind, keine Frau oder ältere Person und keinen Geistlichen zu töten, auch keine Kirchen zu zerstören. Die Anschläge von IS und anderen Terroristen auf Christen und gemäßigte Muslime seien Angriffe auf die gesamte Menschheit und den Islam.

Christen gehören zum Nahen Osten

Arabische Christen gehörten zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Nahen Ostens. Jordanien sei ein muslimisches Land mit einer tief verwurzelten christlichen Gemeinschaft. Das gesamte Volk lasse sich nicht spalten und wolle weiterhin in einem toleranten Rechtsstaat leben.

Der König wies darauf hin, dass Jordanien rund 1,4 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen habe, darunter auch viele Christen. Abdullah verurteilte aber auch islamfeindliche Tendenzen. Sie gefährdeten nicht nur Muslime, sondern alle Menschen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jordanien

  1. Neue Kirche für tausend Gläubige
  2. Abdallah II. schützt christliche und muslimische heiligen Stätten
  3. Kirche in Jordanien nimmt Gaza-Flüchtlinge auf
  4. Jordanischer Bischof: Papstbesuch stärkt christliche Präsenz
  5. UN-Experte lobt religiöse Koexistenz in Jordanien
  6. Neue Kirche im jordanischen Aqaba
  7. Jordanien: Christen fürchten 'Arabischen Winter'
  8. Abschied von Jordanien
  9. Egal, ob es gerade die Mode des Tages ist
  10. 'Es geschah in Bethanien jenseits des Jordan'






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz