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UN-Experte lobt religiöse Koexistenz in Jordanien

11. September 2013 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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In einer Region, in der Religion in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr politisiert worden sei, sei Jordanien «ein sicherer Hafen und eine Stimme religiöser Mäßigung»


Genf (kath.net/KNA) Der UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit Heiner Bielefeldt hat die religiöse Koexistenz in Jordanien gelobt. In einer Region, in der Religion in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr politisiert worden sei, sei Jordanien «ein sicherer Hafen und eine Stimme religiöser Mäßigung», erklärte Bielefeldt im Anschluss an einen Jordanien-Besuch am Dienstag in Genf.


Das sunnitisch geprägte Land habe eine Führungsrolle bei der Verbreitung religiöser Koexistenz übernommen, berichtete der UN-Experte unter Verweis auf seine jüngsten Gespräche vor Ort und Besuche in Schulen und Hochschulen. Freundliche Beziehungen zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser oder philosophischer Anschauungen dürften allerdings «niemals als selbstverständlich genommen werden», betonte Bielefeldt. Sie müssten verteidigt und gepflegt werden.

Bielefeldt besuchte während der zehntägigen Visite Vertreter von Regierung, Hilfsorganisationen, Religionsgemeinschaften und Zivilgesellschaft, zudem das Flüchtlingslager Zaatri bei Mafraq. Nach UN-Angaben handelte es sich um die erste Jordanien-Reise eines unabhängigen Experten für Religionsfreiheit im Auftrag der Vereinten Nationen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Max Emanuel 13. September 2013 

Syrien war für Christen noch gut

In war es bis vor kurzem noch wesentlich besser für die Christen.
Aber seit eine von Allianz von äußerst unterschiedlichen Interessen dort unbedingt einen Machtwechsel hin zu Instabilität und starkem bis extremen islamisch sunitisch-wahabitischen Einfluß fördert ist es aus mit der weitgehend religiösen Vielfalt. Assat hat als alevitischer Moslem, einer relativ moderaten Strömung des Islam, die Religionsfreiheit weitgehend gewahrt. Christen hatten bisher in Syrien so gut wie keine Probleme. Das ist leider in den anderen arabischen Ländern ganz anders.
Vielleicht hat die Gebetsaktion unseres Hl. Vaters vom letzten Samstag nicht nur vorübergehend die Kriegsvorbereitungen unserer "Freunde"
USA, Frankreich und Saudi Arabien unterbrochen. Durch ihre Unterstützung mit Geld und Waffen tragen sie eh maßgeblich zum Bürgerkrieg teil....


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 Theodor69 12. September 2013 
 

Finde es großartig

Immer wieder wird ja behauptet, dass es keine Koexistenz neben dem Islam geben könne, denn der Islam predigt nur dort Toleranz, wo er in der Minderheit ist, aber wenn er die Mehrheit hat... Ausserdem ist dies eine Religion, die andere Religionen vernichten wollen,...
- Schön ein Beispiel zu sehen, wo es sehr wohl Möglichkeiten einer Koexitenz gibt!


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