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| ![]() Diese Kirche braucht dich. Denn Christus hat dich nicht umsonst in die Kirche berufen.17. Mai 2024 in Jugend, 2 Lesermeinungen Du bist ein Teil dieser Kirche und damit hast du eine Berufung für die Kirche. - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder Wien (kath.net) Gott hat uns die Kirche als unser Zuhause geschenkt – in dieser Welt des Übergangs in unsere ewige Heimat. Die heilige Therese von Lisieux hielt einmal treffend fest: „Die Welt ist dein Schiff, nicht dein Zuhause.“ Auf diesem Schiff haben wir allerdings ein Zuhause, das uns sicher den Weg in unser ewiges Zuhause leiten kann: die katholische Kirche. Auch du kannst und sollst an dieser Verbindung teilnehmen. Du bist ein Teil dieser Kirche und damit hast du eine Berufung für die Kirche. Denk einmal an bunte Kirchenfenster. Durch sie fällt wunderbar, himmlisch anmutendes Licht in dieses heilige Gebäude. Das Licht, das die Kirche erhellt und füllt, besteht eigentlich aus den heiligen Sakramenten. Sie bringen das Licht Christi in die Kirche, unsere Mutter. Die heiligen Sakramente sind also für die Kirche als Ganze und auch für dich ein Fenster, das das herrlichste Licht hereinfallen lässt. Bestärkt von ihnen sollst nun auch du ein Fenster sein – ein Fenster der Kirche in die Welt. Du sollst dieses Licht Christi, das Licht, das er uns durch die heiligen Sakramente und damit seiner Gegenwart in der Kirche schenkt, weitertragen. Du sollst für andere die Schönheit dieser Kirche sichtbar machen. Du bist berufen, anderen die Wahrheit der Kirche zu verkünden und sie zu ihr hinzuführen. Wer könnte dürstenden Herzen die Antwort auf ihre Sehnsucht verwehren, wenn Christus sein eigenes Heiligstes Herz hier so vollkommen hingibt? Das Mindeste, das wir tun können, ist, den von ihm erwählten Ort seiner Hingabe – die Mutter Kirche – zu achten, zu ehren, zu lieben und zu verkünden. Du bist ein Teil der Kirche und du hast eine Aufgabe für die Kirche. Christus braucht auch dich hier – und du brauchst die Kirche, denn sie ist die Mutter, die uns durch die Sakramente nährt, wie eine Mutter ihren Säugling mit ihrer Milch ernährt. Du bist nicht zufällig ein Teil dieser Kirche, sondern Christus hat dich in sie berufen. Er hat also einen Plan mit dir innerhalb der Kirche und für die Kirche. Du bist berufen, Kind dieser Kirche zu sein – und in der Kindschaft so weit aufzuwachsen, dass du die Berufung antrittst, die Gott dir zugedacht hat: ein Fenster der Kirche in der Welt zu sein, das sein Licht weiterträgt. Und das kannst du auf viele verschiedene Weisen sein: als kleiner Stein, der im Verborgenen verschwindet und durch sein Gebet Seelen zur Kirche nachhause führt. Als Verkündiger, der mutig die ihm von Gott gegebenen Worte nutzt, um Wegweiser für Andere zu sein. Als Säule, die durch ihre Standhaftigkeit Christus erlaubt, ihr etwas zu tragen zu geben. Du sollst der Kirche als der dienen, der da ist und bereit ist, Ja zu sagen – mit den je eigenen fünf Broten und zwei Fischen. Das Entscheidende ist, dass wir bereit sind, für dieses Zuhause da zu sein. Was macht man denn normalerweise mit einem Zuhause? Man pflegt es, man sorgt für Ordnung, man putzt und schmückt es. Man will sich ja wohlfühlen. Das können wir auch für unsere Kirche machen, indem wir an der Wahrheit ihrer Lehre festhalten, indem wir sie als das achten, was sie ist – die von Gott eingesetzte Kirche, um unsere Seelen zu ihm zu führen, die Sakramente in Anspruch nehmen – und zwar nicht nur sonntags, indem wir beten und fasten. Welch schöner Schmuck der Kirche ist für den Herrn jedes Opfer, das wir für sie bringen! Diese Kirche braucht dich. Denn Christus hat dich nicht umsonst in die Kirche berufen. Er hat einen Plan mit dir in dieser Kirche. Du kannst dazu beitragen, dass die Kirche auch auf stürmischer See als das Zuhause, das Gott für uns hier vorgesehen hat, und als das Zuhause Christi selbst hier erkennbar und sichtbar bleibt – ungebeugt, voll der Wahrheit, dienend und hingebend, wie die Mutter es eben ist, voll Liebe und Geborgenheit. Das sollst du in die Welt tragen: Die Kirche ist Mutter, die Mutter eines jeden. Das sollst du zu ihr führen: ihre Kinder, jede Seele, der du begegnest.
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