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Bischof: "Der Vatikan fördert damit Unmoral!"

19. Dezember 2022 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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US-Bischof Joseph Strickland hat am Wochenende scharfe Kritik am Vatikan nach der Laiisierung des bekannten US-Priesters Frank Pavone geübt. - UPDATE von Priester Frank Pavone


Rom (kath.net)

US-Bischof Joseph Strickland hat am Wochenende scharfe Kritik am Vatikan nach der Laiisierung des  bekannten US-Priesters Frank Pavone geübt. Pavone, der Vorsitzender Bewegung "Priests for Life" ist, wurde laut einem CNA-Bericht aus dem Priesterstand entlassen. "Die Blasphemie ist, dass dieser heiligmäßige Priester gecancelt wird, während ein böser Präsident die Leugnung der Wahrheit & den Mord an Ungeborenen bei jeder Gelegenheit unterstützt. Der Vatikan fördert damit Unmoral, verleugnet das Glaubensgut und unterstützt die Genderverwirrung... das ist böse." Was Father Pavone vorgeworfen wird, ist nicht ganz klar. So ist ernsthaft die Rede von einer  "blasphemischer Kommunikation" und Ungehorsam gegenüber dem Diözesanbischof.


Besonders bizarr ist in dem Zusammenhang, dass Pavone die Nachricht anscheinend aus der linken US-Zeitung "New York Times" erfahren musste, die aus einem Schreiben des päpstlichen Botschafters in den USA, Erzbischof Christophe Pierre, an US-Bischöfe vom 13. Dezember zitiert.


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Lesermeinungen

 Fischlein 20. Dezember 2022 
 

@SalvatoreMio

Vor dem Altar sind wir alle. Manche auch neben und hinter dem Altar. Der Verstorbene wurde einmal in der Kirche, irgendwo vorm Altar getauft, dort hat er auch immer wieder den Leib des Herrn empfangen. Als letzter Abschied darf er im Sarg (oder auch Urne) VOR dem Altar aufgebahrt werden.
AUF dem Altar dagegen ist für mich schon eine andere Dimension. Auf dem Altar darf nur Gott sein und alles was mit IHM verbunden ist.
Dass solches eventulles Vergehen kein Grund für eine Laisierung eines Priesters sein kann, habe ich klar geschrieben.


0
 
 SalvatoreMio 20. Dezember 2022 
 

Ein "abgetriebenes Kind auf dem Altar"

@Fischlein: die Vorstellung ist gruselig. Andererseits kenne ich es, dass bei einem Requiem der Sarg des Verstorbenen oftmals vor dem Altar steht. - Besteht da ein Unterschied? Wohl kaum! - Vielleicht war die Art der "Zur-Schaustellung" zu drastisch, aber ansonsten dürfte man diesen mutigen Priester doch nicht aus dem Amt "jagen". Das geht mir nicht in den Kopf. Beten wir, dass ihm Gerechtigkeit widerfährt.


0
 
 maran atha 20. Dezember 2022 
 

So lange der Priester Gott gegenüber gehorsam ist und sich im Sinne des Herrn Jesus Christus für die wehrlosesten dieser Welt einsetzt, hat er nichts zu befürchten. Früher oder später wird Gott ihm Recht schaffen. Diejenigen, die contra Gottes Gebote handeln und Gottes treue Diener verfolgen und für deren Ansichten Gehorsam verlangen - wehe denen!


3
 
 Fischlein 19. Dezember 2022 
 

@HeikeSti

Danke für den Hinweis.
Die Erklärung ist für mich nicht ganz klar. Vielleicht liegt das an meinen Englischkenntnissen.
Father Frank Pavone has posted a video on his Facebook page of the body of an aborted fetus, which is against the dignity of human life and is a desecration of the altar.
Ich verstehe den Vorwurf nicht, dass das Zeigen der abgetriebenen (zerstückelten) Kindes (Fötus) die Würde des Menschen verletzen sollte. Die Abtreibung tut es viel, viel mehr.
Wenn diese zerstückelte Körperteile auf dem Altar lägen, wäre es für mich auch falsch, jedoch kein Grund für eine Laisierung.


2
 
 Gandalf 19. Dezember 2022 

Schreiben wir dem US-Nuntius

[email protected]

www.nuntiususa.org/contact-us.shtml


1
 
 bibelfreund 19. Dezember 2022 
 

Wen wunderts

Dieser Papst ist erpressbar wie niemand zuvor. Damit ist ALLES gesagt


4
 
 HeikeSti 19. Dezember 2022 
 

Als Gründe für die Laiisierung wurden genannt:

- "blasphemischer Kommunikation in den Sozialen Medien"
- "fortgesetzten Ungehorsams gegen die gesetzlichen Anordnungen seines Diözesanbischofs"

Hier gehts zu einer Stellungnahme der zuständigen Diözese aus dem Jahr 2016 zum seltsamen Verhalten von Pavone: https://amarillodiocese.org/news/statement-from-bishop-patrick-j-zurek


3
 
 Norbert Sch?necker 19. Dezember 2022 

Meinung aus der Ferne

Ich habe soeben Fr. Frank Pavones Mitteilung auf seiner Homepage gelesen und komme zu folgenden Schlüssen:

1) Er hat offiziell noch nichts gehört. Vielleicht ist die Nachricht über seine Laisierung einfach falsch.

2) Ein Priester kann sich nicht aussuchen, in welche Diözese er inkardiniert wird und in welchem Bereich er arbeitet. Wenn ein Bischof einen Universitätsprofessor oder Caritasdirektor als Kaplan in ein kleines Dorf versetzt, dann darf er das. Dasselbe gilt für Fr. Pavone.

3) Fr. Pavone hat offenbar hervorragende Arbeit geleistet. Er mag unbequem sein. Auch die meisten Heiligen waren unbequem. Das allein ist also noch nichts Schlechtes.

Ich hoffe sehr, dass Fr. Pavones Arbeit weitergeführt wird. Für ihn selbst wäre es gut zu bemerken, dass es für Priester auch andere wichtige Aufgaben gibt als den Kampf gegen Abtreibung. Hoffentlich darf er weiterhin als Priester amtieren.


2
 
 J. Rückert 19. Dezember 2022 
 

Im Flirt mit der Welt

Die Toleranz des Papstes gegen linke Priester scheint mir groß, gegen andere klein. So wurde mal so nebenbei ein Bischof in der Karibik mit 57 (?) Jahren in den Ruhestand versetzt. Er war ein "Anti-Coronamaßnahmen-Bischof".
Ich gehe davon aus, dass Bischof Strickland die Materie gut kennt und nicht unbedacht kritisiert.
Früher waren alle deutschen Regierungen meine, seit Merkel ist es keine. Ähnlich empfinde ich für die Kirche seit Franziskus. Ich bin immer wieder ernüchtert, wenn ich sehe, wie Kirche und Welt in Resonanz treten.


9
 
 Elemosinarius 19. Dezember 2022 
 

Mobbing

Das ist eine beliebte Methode. In München werden unbequeme Priester auch einfach abgeschoben. Das Ordinariat hat da schon so seine Möglichkeiten…


9
 
 Taubenbohl 19. Dezember 2022 
 

Die Webseite von Fr Pavone

Fr Pavone gibt die volle Story aus seine Sicht (auf Englisch)

https://frfrankpavone.com/


5
 
 Herbstlicht 19. Dezember 2022 
 

Als was sieht sich der Vatikan? Als eine Behörde der Welt?

Sich konsequent für das Leben einsetzen, soll also ein hinreichender Grund sein, aus dem Priesterstand entlassen zu werden?
Und das Zustandekommen des Ergebnisses einer Präsidenten-Wahl zu hinterfragen ebenso?
Ein Wähler, also auch ein Priester, darf sich doch darüber seine Gedanken machen, oder etwa nicht?

Falls diese beiden Gründe tatsächlich ausschlaggbend für die Laiisierung durch den Vatikan gewesen sein sollten, so wäre dies ein Skandal allererster "Güte".
Und durch nichts, durch gar nichts zu entschuldigen!


6
 
 Richelius 19. Dezember 2022 
 

Sehr viel wissen wir bis jetzt nicht. Solange wir nicht den offiziellen Grund für die Laisierung kennen, sind Spekulationen müßig. Der Artikel wirkt, als wäre der Priester ohne Verfahren abgeschossen worden. Das ist nur schwer vorstellbar. Vor allem: Das ist kein Dorfkaplan, den man so einfach kalt stellen kann. Das ist Rom sicher bewußt. Und was sagt der eigene Bischof zu dem ganzen?
Drr Ungehorsam betrifft ja ihn.


2
 
 Gandalf 19. Dezember 2022 

Sorry winthir, wieder ein Märchen

Und wenn, andere US-priester sind auch politisch sehr engagiert, für das Recht auf Leben, ähnlich wie P. Frank Pavone. Ich habe den Pater bei einem Marsch für das Leben in Washington DC. kennengelernt, ein aufrechter, bescheidener Mensch und Priester, der nur eines macht: 365 Tage für das Recht auf Leben zu arbeiten und mitzuwirken, dass das Zerstückeln der kleinen Kinder ein Ende findet. Vor solchen Leuten habe ich mehr Respekt als vor Vatikanbeamte ohne Moral. Und wenn er wirklich die Rechtmäßigkeit des Ergebnisses der us-amerikanischen Präsidentschaftswahl infrage stellen würde, wäre das überhaupt kein Grund, ihn vom Priesteramt zu canceln. Sorry, aber das sind wirklich so abstruse Behauptungen und zeigen nur eines: Keine Ahnung, aber mitreden wollen ;-)


10
 
 Chris2 19. Dezember 2022 
 

@winthir

Niemand darf wegen so etwas laiisiert werden. Ich hoffe, man erfährt noch Details, denn sonst ist der Willkür Tür und Tor geöffnet. Und dass man Bidens mörderische Agenda, Trolleyweise hervorgezauberte Stimmzettel oder die Gefahren durch Wahlcomputer für die Demokratie kritisch sehen darf, ist legitim. Ein großer Teil der Priester und Bischöfe in Deutschland predigt und handelt hochpolitisch - oder duldet so etwas großzügig (v.a. in den Fürbitten). Ich denke, in den USA wird das nicht anders sein. Im Übrigen gibt es dort de facto nur 2 Parteien. Irgendwie gibt es dort auch "Grüne", aber die einzige Meldung dazu, die ich je gelesen habe, war, dass sie Millionen Dollar für Klagen gegen Trumps Wahlsieg gesammelt hatten, die aber nie erfolgten. Leicht verdientes Geld...


9
 
 Rosenpsalter 19. Dezember 2022 
 

Beten

Betet für ihn und alle "canceled priests."


6
 
 lesa 19. Dezember 2022 

Herodes hat nicht das letzte Wort, sondern Christus

Dank an Bischof Strickland.
Es kommt die Stunde, in der die elende Brut der Verräter am Wort Gottes und am Leben, die den Herrn, die die Ungeborenen dem Tod ausliefern, selber abtreten müssen. Sie sind die eigentlich Bemitleidenswerten.
Für diesen Priester aber gelten die Seligpreisungen.


10
 
 winthir 19. Dezember 2022 

Frank Pavone war wohl sehr politisch engagiert;

u. a. gehörte er zu denen, die die Rechtmäßigkeit des Ergebnisses der us-amerikanischen Präsidentschaftswahl infrage stellten.

Und der CIC mag parteipolitisches Engagement von Klerikern nicht so gern.


0
 
 rosengarten1997 19. Dezember 2022 

Ein absoluter Skandal!

Diesen Priester zu laiisieren, ist nach meiner Meinung der Gipfel der Dekadenz und zeigt wo Rom geistig steht! Dieser Priester ist mutig, laut, und nimmt kein Blatt vor den Mund weil er sagt was nicht stimmt und zwar ganz besonders im Vatikan! Das hat diesen falschen Lenkern nicht gepasst, darum musste er weg!


10
 

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