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Benediktiner-Abt: Grundeinkommen ‚humanitäre und soziale Apokalypse’

11. Mai 2020 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Vorschläge für ein universales Grundeinkommen kamen zuletzt von den Vereinten Nationen und dem Weltwirtschaftsforum. Das Grundeinkommen soll als Ersatz für Einkommensausfälle durch die Corona-Krise eingeführt werden.


Le Barroux (kath.net/lifesitenews/jg)
Dom Louis-Marie de Geyer d’Orth, der Abt der Benediktinerabtei Sainte-Madeleine du Barroux, hat in einer Predigt am Fest des hl. Josef am 1. Mai Vorschläge für ein universales Grundeinkommen zurückgewiesen.


Vorschläge für ein universales Grundeinkommen kamen zuletzt von den Vereinten Nationen und dem Weltwirtschaftsforum. Das Grundeinkommen soll als Ersatz für Einkommensausfälle durch die Corona-Pandemie eingeführt werden.

Ein universales Grundeinkommen sei der Anfang einer „humanitären und sozialen Apokalypse“, kritisierte der Abt. Ein Grundeinkommen, das an alle Personen ohne Gegenleistung ausbezahlt werde, würde den Individualismus und den Egoismus der Menschen fördern. Jeder hätte sein kleines Einkommen und müsse sich nicht mehr um den anderen annehmen. Mit dem durch Arbeit verdienten Lohn könne ein Vater seine Familie erhalten und den Bedürftigen helfen. Ein Grundeinkommen übertrage diese Aufgabe an den Staat.



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Lesermeinungen

 H.v.KK 11. Mai 2020 
 

H.v.KK

....Predigt am Fest des Hl.Josef am 1.Mai....(?)Ich hätte den Hl.Josef eigentlich am 19.März gefeiert! Aber in der Sache hat der Hwst.Hr.Abt natürlich recht!


2
 
 elmar69 11. Mai 2020 
 

Nur teilweise richtig.

Armut in den reichen Ländern definiert sich nicht durch absoluten Mangel sonder durch das weniger als andere haben.

Durch das Grundeinkommen würden die Arbeitslosen endgültig von der arbeitenden Bevölkerung abgehängt:

Wenn jeder z.B. 1000 EUR bekommt:
- muss der Arbeitslose davon noch Krankenversicherung und Wohnung bezahlen und hätte im Prinzinp nicht mehr als momentan bei ALG2.

- hätte jemand der auf einer schlecht bezahlten Stelle nur 1000 € verdient gleich das doppelte Geld verfügbar.

So schafft man bei zwei vorher finanziell ähnlich ausgestatteten Menschen einen enormen Einkommensunterschied.


2
 
 Winrod 11. Mai 2020 
 

@Marcus der mit dem C u. @girsberg 74

Sorry, es tut mir aufrichtig leid. Sie haben recht! Ich nehme meinen Anwurf gegenüber dem Abt zurück. Ich hatte den Text zu schnell überflogen. Soll nicht mehr vorkommen!


4
 
 Andrzej123 11. Mai 2020 
 

Es ist ein bisschen wie beim "Einwanderungsland"

Nachdem die Bundesregierungen nach dem Krieg die Einwanderung unter dem Deckmantel des "Asyls", des "Arbeitskräfte Mangels" (Automobil Industrie, Krankenschwestern... bald auch Gastronomie, Müllabfuhr usw.) betrieben hatten, wurde noch lange der Begriff des "Einwanderungslandes" bestritten ("Kinder statt Inder") und wird nun praktisch akzeptiert.
Das Grundeinkommen ist de fakto durch das Arbeitslosengeld 1 und 2, die Grundsicherungsrente usw in Deutschland längst etabliert und in der EU und weiten Teilen der Welt sieht es ähnlich aus.
In Polen zB gehen wie hier viele ins Sozialsystwm und den "Arbeitskräfte Mangel" gleichen Ukrainer aus... immer wieder neue, da auch Ukrainer nach Aufenthaltsverfestigung gerne Sozialhilfe in Anspruch nehmen.
Das "Grundeinkommen" benennt nun ehrlich den Zustand so wie er ist bzw verdeckt eingeführt wurde und vereinfacht ihn kostensparend.
Es ist einfach der nächste Schritt in einem Vorgang, der den Menschen nicht gut tut.


2
 
 Marcus, der mit dem C 11. Mai 2020 
 

@winrod

"Vorschläge für ein universales Grundeinkommen zurückgewiesen."

Der H.H. Abt hat wohl das Gegenteil von dem gesagt, was sie vermuten, denn er ist gegen(!) das bedingungslose Grundeinkommen, das ein Lieblingsprojekt der Roten Zunft ist.


8
 
 girsberg74 11. Mai 2020 
 

@Winrod, Sie verkennen den Blick dieses Abtes vollständig.

Er ist eben nicht rot; was er sagt, muss jedem vernünftigen Menschen kommen.

(@Winrod "Der gute Abt")


6
 
 Andrzej123 11. Mai 2020 
 

Ein echtes Wunder!

Es gibt jemanden, der das vergiftete Geschenk des "Grundeinkommens" versteht.

Der "Mindestlohn", der darauf abzielt, das gesamte Leben in hochproduktiven industriellen Konglomeraten zu organisieren und zB u.a. damit die Pflege der Angehörigen zuhause weiter zu erschweren, ist ebenso vergiftet... Diesbezüglich hoffe ich auf das nächste Erkenntnis Wunder.


4
 
 Winrod 11. Mai 2020 
 

Der gute Abt

soll sich doch heraushalten und nicht seine politische rote Haut zu Markte tragen.


2
 
 wedlerg 11. Mai 2020 
 

Sozialisten wollen in der Tat jede Krise nutzen

um Ideologie zu verbreiten.


4
 

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