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Bremer CDU-Politikerin kritisiert Sozialinitiative der Kirchen

2. März 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Motschmann: Die Kirchen sprechen nur mit den Starken, nicht mit den Schwachen.


Bremen (kath.net/ idea)
Scharfe Kritik an der Sozialinitiative der beiden großen Kirchen übt die Bremer CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Motschmann. Das am 28. Februar veröffentlichte Papier unter der Überschrift „Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft“ sei – wie viele kirchliche Stellungnahmen – „unverbindlich und mutlos“, schreibt Motschmann, die auch dem Evangelischen Arbeitskreis der CDU in Bremen vorsteht. Mit der Sozialinitiative streben die EKD und die katholische Deutsche Bischofskonferenz eine breite Debatte über eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung an. Motschmann hält es für richtig, dass sich die Kirchen zum Thema „gerechte Gesellschaft“ zu Wort melden.


In dem 60-seitigen Papier fehlten aber konkrete Schritte zur Verbesserung der geschilderten Problemfelder. Zudem sei die kirchliche Basis nicht an der Erstellung des Textes beteiligt gewesen. Die Kirchen wollten mit den wirtschaftlichen und politischen Eliten ins Gespräch kommen, aber – so Motschmann – „leider nicht mit den Menschen, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen“. Adressaten seien zudem nur „die anderen“: Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Motschmann: „Und was ist mit den Kirchen selbst? Sie sind nach dem Staat der größte Arbeitgeber in Deutschland. Haben sie alles richtig gemacht? Wohl kaum!“ Die fehlende Selbstkritik sei eine vertane Chance. Das Fazit der CDU-Politikerin: „Die Kirchen stehen mit diesem Papier nicht an der Seite der Schwachen. Genau da gehören sie aber hin!“


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Lesermeinungen

 Thaddäus Öllenstroth 2. März 2014 
 

Auch wenn die Kritik berechtigt ist, so verwundert es doch, wenn Frau Motschmann den Text der Kirchen kritisiert, ist er doch stilistisch hinsichtlich seines Politikersprechs von gleicher Art wie das Gesumse ihrer eigenen Partei zum Thema. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Dennoch hat sie recht, wenn auch anders, als sie es vermutlich beabsichtigt, denn:
Solange unsere Kirchen in Konferenzen Papiere erarbeiten, in denen Christus vorwiegend als Adjektiv erscheint, wenn überhaupt, und die „Apostel“ der Gegenwart sich selbst auf eine Funktion als soziale Ethikagentur mit Faible für wirtschaftspolitische Erwägungen reduzieren, haben wir in Deutschland noch einen weiten Weg der Wüstenwanderung und der geistlichen Dürre zurückzulegen.

Frau M. moniert, daß „die kirchliche Basis nicht an der Erstellung des Textes beteiligt gewesen“ sei. Ich vermute eher, der Hl. Geist war nicht beteiligt, und das ist viel schlimmer.


6
 
 Randolf 2. März 2014 
 

Ester

Der Auffassung von Ester möchte ich mich ausdrücklich anschließen, selbst auf die Gefahr hin, als Herzlos dargestellt zu werden. Auch die Parole von der schuld der Gesellschaft kann ich nicht mehr hören, erst Recht nicht, wenn die kirche an allen Mißständen schuld sein soll.


2
 
 Ester 2. März 2014 
 

Man tut so, als haben die Kirchen

alle einen Goldesel im Stall und als seien kirchliche Mitarbeiter unbegrenzt belastbar.
Also die Welt weltlicht vor sich hin und die Kirche sammelt alle auf, die nicht mitkommen und kümmert sich um die so, dass die sich in nichts von denen die auf dem Laufsteg der Schönen, Tolle, Erfolgreichen, mitlaufen, unterscheiden.
Wie werte Politiker und (Leider) auch Kirchenmänner, die solches offen oder subtextmäßig verbraten soll das gehen???
Das Reich Gottes um das es eigentlich geht ist definitiv nicht von dieser Welt, aber Sozialarbeit auf die die Kirchen reduziert werden sollen (und sich, seufz, auch teilweise reduzieren lassen)ist sehr wohl von dieser Welt.
Caritas ist Teil des christlichen Wirkens, das schon, aber man kann das nicht von den Kirchen fordern und gleichzeitig den Kirchen immer mehr die Luft zum Atmen nehmen, indem man die Grundzellen christlicher Existenz, die Familien, verunmöglicht.


10
 
 noir58 2. März 2014 
 

Die Ursache der Armut!

"Doch eigentlich sollte es bei dir gar keine Armen geben; denn der Herr wird dich reich segnen in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt und das du in Besitz nimmst, wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst, auf dieses Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, achtest und es hältst."

In Deuteronomium 15, 4;5 sagt uns Gott ganz genau, wie wir die Armut bekämpfen müssen. Es ist der einzig mögliche Weg, wenn man wirklich etwas erreichen will.


2
 
 Randolf 2. März 2014 
 

Caritas

Zu sttn: Ich sage nur Caritas. Es wurde schon viel getan und es wird viel getan. Es darf darüber hinaus aber auch nicht vergessen werden, dass die Belastbarkeit der Arbeitenden ihre Grenzen hat.


6
 
 sttn 2. März 2014 
 

@Randolf

Wobei sie aber in der Sache Recht hat. Das was hier veröffentlich wurde, ist vollkommen sinnfrei und inhaltsleer. Man weiss ohne es zu lesen was drinnen steht.

Eine Kirche die an den Rändern präsenter sein sollte - das will die katholische Kirche - redet anders. Aber mehr als ein "weiter so" ist nicht möglich.

"unverbindlich und mutlos" - das passt nicht nur zum Text, sondern auch zur katholischen und erst Recht zur evangelischen Kirche.


3
 
 Randolf 2. März 2014 
 

Vorangehen

Statt immer Forderungen an andere zu stellen, soll die Abgeordnete selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Die Diätenerhöhung um satte 10% könnte die Abgeordnete Bedürftigen zur Verfügung stellen. Da muss gar nicht viel geredet werden. Im Übrigen ist es nicht so, dass Bedürftige nicht zu Wort kämen. Es gibt zahlreiche Organisationen, die sich für sie einsetzen.


11
 

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