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Scharfe Vatikan-Kritik an sozialistischer Regierung in Venezuela

4. August 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Die Vorgänge in Venezuela haben den Heiligen Stuhl zu einer seltenen Geste bewogen


Venezuela (kath.net)
Die Vorgänge in Venezuela haben den Heiligen Stuhl zu einer seltenen Geste bewogen wie "Radiov Vatikan" berichtet. Das vatikanische Staatssekretariat hat an diesem Freitag die Regierung unter dem sozialistischen Präsident Maduro dazu aufgerufen, auf die verfassungsgebende Versammlung zu verzichten. Initiativen wie diese seien „zu vermeiden oder auszusetzen”, weil sie, „statt Versöhnung und Frieden zu begünstigen, ein Klima der Spannung und des Kampfes anheizen und die Zukunft belasten”, heißt es in der Mitteilung aus dem Vatikan. Erst am Donnerstag hatte Kardinalstaatsekretär Pietro Parolin in einem Interview zu verstehen gegeben, die Diplomatie des Heiligen Stuhl für Venezuela zeichne sich durch leise Töne aus und verfolge eine „proaktive, nicht reaktive Diplomatie“. Laut dem Bericht verfolge Papst Franziskus die Ereignisse in Venezuela sehr genau und bete fortwährend für das Land und sein Volk. Das Schreiben aus dem Vatikan erinnert Venezuelas Politiker und insbesondere die Regierung daran, dass die Krise über Verhandlungen zu lösen sei. Dabei solle Venezuela sich an den Richtlinien orientieren, die das Staatsekretariat in seinem Brief vom vergangenen 1. Dezember an die Regierung ausgewiesen hatte. Dies betreffe unter anderem die Freilassung der politischen Gefangenen zur Aufnahme von Verhandlungen. Die Streitkräfte seien dazu aufgerufen, von einem „übertriebenen und unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt“ abzusehen. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin gilt als ausgewiesener Kenner Venezuelas, da er zuvor Nuntius in Caracas war.



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Lesermeinungen

 Federico R. 6. August 2017 
 

@Ulfried – Nichts gelernt

Papst Franziskus hat schon mehrfach kundgetan, dass Kapitalismus tötet. Na ja, das kann stimmen in manchen schlimmen Auswüchsen, ist aber keineswegs system-immanent wie in all den Diktaturen, die unter dem Oberbegriff „Sozialismus“ firmieren, egal welcher Farbe sie sind: ob rot (kommunistisch) oder braun (national). Wenn Sie ehrlich und kein „Genosse“ sind, werden Sie zugeben müssen, dass Abermillionen Menschenleben den diversen roten Diktaturen sowie der einzigen braunen (und nationalen), sich ebenfalls mit dem Begriff „sozialistisch“ schmückenden Diktatur zum Opfer gefallen sind. Zu ersteren, der roten Gruppe, zählen z.B. auch „die paar Toten“ an der einstigen innerdeutschen Grenze, die vom einstmals sozialistischen in das immer noch „kapitalistische“, nach den Prinzipien der freien und sozialen Marktwirtschaft regierten (und in freien Wahlen legitimierten) Deutschland fliehen wollten. Und nunmehr geht’s weiter so in Venezuela. Nichts gelernt aus der Geschichte des Sozialismus.


5
 
 Rosenzweig 5. August 2017 

Ich bin dankbar über diese Botschaft ..

wenn auch- Sie wertter @wedlerg– die o.g.“Scharfe” Vatikan- Kritik – gleich mal “entschärfen”...-
sicher aus genauerer Kenntnis der Situation..!

Da möchte ich mich zurückhalten- aber immer, wenn ein Hoffnungsfunke in dieser “Brennenden Sorge + Not” der Venezuelaer Bevölkerung aufglimmt–
dann kann + möchte ich erst einmal DANKEN- auch für kleine s.g.Sprühfunken der Hoffnung..!!

Und dann mich aufgerufen wissen-
hier auch weiterhin(!)mit meinem scheinbar geringem Gebet + manchem Opferbemühen einfach MIT!zutragen!

In dieser Hoffnung + im GOTT-Vertrauen – DER letztlich unsere WELT in SEINEN HÄNDEN hält-
danbar verbunden..!


3
 
 Federico R. 5. August 2017 
 

Alle sozialistisch/kommunistischen Regime ...

... wurden ausnahmslos mit ungeheuer viel Blut errichtet und am Leben erhalten (Stalin, Mao, Pol pot usw., allesamt teuflische Naturen). Nur einige wenige dieser Regime haben überlebt: die in Nordkorea, Cuba, Vietnam, China ... Und dort nehmen die allgemeinen Menschenrechte bekanntlich nicht gerade Rang 1 ein. Auch wenn Pp. Franziskus meint, dass Christentum und Sozialismus/Kommunismus sich nahestehen würden (z.B. in seinen merkwürdigen Scalfari-Interwievs) - er irrt. Das tun sie höchstens im Ungeist der „Befreiungstheologie“, aber nicht im Wort und Handeln Jesu. Sozialismus/Kommunismus kann immer nur als Diktatur bestehen (Diktatur des Proletariats!?) und hält sich eine Weile nur durch Korruption innerhalb und außerhalb der Nomenklatura, vor allem aber durch Unfreiheit, Gewalt, Unterdrückung. Die Reaktion des Vatikans empfinde ich nicht als „scharf“. Sie wirkt wie notgedrungen aufgrund des Aufrufs der venezolanischen Bischöfe (siehe kat.net-Beitrag vom 1.8.) und klingt halbherzig.


6
 
 Herbstlicht 5. August 2017 
 

Lt. den "Kieler Nachrichten" starben seit April mindestens 121 Menschen.
Die Reaktion aus dem Vatikan kommt also reichlich spät.


4
 
 Ulfried 4. August 2017 
 

Kennt der Papst George Soros

Dann hätte er schon mal einen der Drahtzieher mit Namen. Weiß der Papst, daß Venezuela das erdölreichste Land ist, dann wüßte er ein Motiv des Ostküsten- Establishment. Die USA sind wirtschaftlich fertig und nichts ist ihnen mehr heilig - auch keine Menschenleben


2
 
 wedlerg 4. August 2017 
 

scharf?

Immer noch kein Statement des Papstes, dass Venezuelas Diktatur mit dem Christentum unvereinbar ist. Dass die Verfassungsgebende Nationalversammlung ein kalter Putsch gegen das Parlament war, hat in Venezuela jedes Kind kapiert. Dass der Vatikan das jetzt auch merkt, ist doch nicht als "scharf" zu bezeichnen.


9
 

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