Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  10. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  11. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Meinungsfreiheit in Gefahr
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“

Glaubenskongregation hatte offenbar Bedenken gegen ‚Amoris laetitia’

11. Jänner 2017 in Weltkirche, 65 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach Informationen des Vatikanexperten Edward Pentin hat die Glaubenskongregation vor der Veröffentlichung des nachsynodalen Schreibens zahlreiche Korrekturvorschläge gemacht. Diese seien nicht berücksichtigt worden.


Vatikan (kath.net/jg)
Die Glaubenskongregation hat vor Veröffentlichung des nachsynodalen Schreibens „Amoris laetitia“ zahlreiche Korrekturen vorgeschlagen, von denen keine einzige berücksichtigt worden sei. Das berichtet der Vatikanexperte Edward Pentin in einem Artikel für die Onlineausgabe des National Catholic Register (NCR). Dies sei dem NCR von zwei hochrangigen Mitarbeitern des Vatikan bestätigt worden.

Die Glaubenskongregation habe Bedenken gegenüber „Amoris laetitia“ gehabt. Ein Komitee der Glaubenskongregation, welche das nachsynodale apostolische Schreiben vor ihrer Veröffentlichung kritisch durchgesehen habe, hätte eine zwanzigseitige Liste mit Korrekturvorschlägen erarbeitet. Darunter seien auch Einwände gewesen, die inhaltlich den „Dubia“ der vier Kardinäle Caffarra, Brandmüller, Burke und Meisner entsprechen würden. Keiner der Vorschläge sei in die endgültige Fassung von „Amoris laetitia“ eingearbeitet worden, berichtete die französische Zeitung Le Figaro bereits am 7. April 2015, dem Vorabend der Veröffentlichung des nachsynodalen apostolischen Schreibens.


In einem Interview hat Gerhard Ludwig Kardinal Müller, der Präfekt der Glaubenskongregation, den Vorschlag einer Korrektur des Papstes durch das Kardinalskollegium kritisiert. Dies sei nicht möglich, da keine Gefahr für den Glauben bestehe, hatte Müller seine Position begründet. Kath.net hat hier berichtet: Kardinal Müller kritisiert Brief der vier Kardinäle.

Nach Informationen des NCR hat eine bedeutende Zahl nationaler Bischofskonferenzen ihre Bedenken bezüglich „Amoris laetitia“ bei Papst Franziskus deponiert. Pentin berichtet weiter, dass dreißig Kardinäle noch vor der Veröffentlichung des Schreibens einen Entwurf dazu gelesen hätten. Diese hätten den Papst gewarnt, das Dokument würde - insbesondere hinsichtlich des Kommunionzugangs für wiederverheiratete Geschiedene - drei Sakramente schwächen, nämlich die Eucharistie, die Ehe und die Beichte. Weder die Bischofskonferenzen noch die Kardinäle hätten eine Antwort erhalten, schreibt Pentin.

Link zum Artikel von Edward Pentin (englisch):
ncregister.com


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Amoris laetitia

  1. Papst bekräftigt Lehre von "Amoris laetitia" zu Geschiedenen
  2. Polen: 140.000 Unterschriften für Verteidigung der Ehe
  3. Kardinal Cupichs Amoris-laetitia-Seminare mit umstrittenen Referenten
  4. Seifert: Außergerichtliche Einigung mit Erzbistum Granada
  5. Katholische Universität kündigt Unterzeichnern der correctio filialis
  6. ‚Franziskus soll 8. Kapitel von ‚Amoris laetitia’ zurückziehen’
  7. ‚Amoris laetitia’ wäre unter Franziskus’ Vorgängern abgelehnt worden
  8. ‚Amoris laetitia’ ändert Lehre und Sakramentenordnung nicht
  9. Offizielles Lehramt? Kommunion für Wiederverheiratete in Einzelfällen
  10. Theologe: ‚Barmherzigkeit heißt, Zweitehe ist nicht immer Ehebruch’






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz