Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Homo-Aktivist unterstützt christliche Bäcker gegen Gerichtsurteil

4. Februar 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es sei eine Einschränkung der persönlichen Freiheit, wenn ein Unternehmer verpflichtet werde bei der Verbreitung von Ideen mitzuwirken, die er aus Gewissensgründen ablehne, schreibt Peter Tatchell.


Belfast (kath.net/jg)
Peter Tatchell, ein bekannter britischer Homo-Aktivist, hat den Prozess gegen ein christliches Ehepaar das eine Bäckerei betreibt als „einen Schritt zu weit“ gehend bezeichnet. Daniel und Amy McArthur sind im vergangenen Jahr wegen Diskriminierung verurteilt worden, weil sie sich geweigert hatten, eine Torte mit der Aufschrift „Support Gay Marriage“ (dt. „Unterstützt die Homo-Ehe“) zu verzieren. Kath.net hat berichtet.

Tatchell hat das Urteil zunächst begrüßt, nun aber in einem Artikel für die Zeitung The Guardian bekannt gegeben, dass er seine Meinung geändert hat. Er steht nach wie vor zu der Ansicht, dass niemand von einem Unternehmen wegen seiner Rasse, seines Geschlechts, seines Glaubens oder seiner Sexualität diskriminiert werden dürfe.


Das treffe aber im Fall der Familie McArthur nicht zu. Diese hätten den Auftrag nicht deshalb abgelehnt, weil der Kunde homosexuell sei sondern weil sie die gewünschte Aufschrift ablehnen würden. Es gebe keinen Hinweis, dass die homosexuelle Orientierung des Kunden etwas mit der Entscheidung der Bäckerei zu tun gehabt habe, schreibt Tatchell.

Das Gericht habe entschieden, dass ein Dienstleister jede legale Botschaft herzustellen habe auch wenn er diese aus Gewissensgründen ablehne. Dieses Prinzip werfe eine Reihe von Fragen auf: sollte eine muslimische Druckerei verpflichtet sein, Mohammed-Karikaturen zu drucken? Sollte eine jüdische Druckerei die Slogans eines Holocaustleugners drucken müssen? fragt Tatchell.

Er halte es für eine Einschränkung der Freiheit, wenn ein Unternehmer dazu verpflichtet werde bei der Verbreitung von Ideen mitzuwirken die er ablehne. Diskriminierung gegen Menschen sollte verboten sein, nicht aber Diskriminierung gegen Ideen, schreibt Tatchell.

Das Ehepaar McArthur hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Sie würden dies nicht nur wegen ihres eigenen Unternehmens sondern für alle Christen tun, die in der Wirtschaft tätig seien. Es müsse möglich sein, als Christ zu arbeiten ohne sich wegen seines Glaubens bedroht zu fühlen, sagen die beiden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ilomego 4. Februar 2016 

Tatchell: Homosexuality isn't natural

Peter Tatchell vertritt die Ansprüche von LGBT, was sein gutes Recht ist. Im Gegensatz zu vielen Vertretern der Homo-Lobby hat sich Peter Tatchell aber auch einen Sinn für beiderseitige Toleranz, für Logik und Wahrheit erhalten. Wenn es mehr solche Vertreter in der Homo-Lobby gäbe, wäre manches einfacher. Er ist auch der Autor der Artikel: "Homosexuality isn't natural": http://www.petertatchell.net/lgbt_rights/gay_gene/homosexualityisntnatural.htm
Dort spricht er sich auch gegen eine rein genetische bedingte Homosexualität aus, in dem er schreibt: "how do we explain bisexuality or people who, suddenly in mid-life, switch from heterosexuality to homosexuality (or vice versa)? We can't." Das ist einfach nur logisch.


2
 
 girsberg74 4. Februar 2016 
 

Dank und Anerkennung!

Peter Tatchell gebührt Dank und Anerkennung, dass er seine nachträglich bessere Meinung über Befindlichkeiten seiner Szene gestellt hat und dem richtigen Grundsatz aufhilft.

Dem Ehepaar McArthur Dank und Anerkennung für ihren persönlichen Mut in schwieriger Situation gegen ein ungerechtes Urteil anzukämpfen, das nicht nur ihnen hilft, sondern der Religionsfreiheit aller.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  11. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz