Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  13. Links schwenkt, Marsch!
  14. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  15. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen

Bartholomaios vor Papsttreffen: Ziel bleibt gemeinsame Kommunion

24. Mai 2014 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jede Abweichung vom ökumenischen Weg ist «schändlicher Verrat am Willen des Herrn sowie eine nicht hinnehmbare Rückkehr zu unserer getrennten Vergangenheit»


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat im Gespräch mit der Vatikanzeitung «Osservatore Romano» (Samstag) dazu aufgerufen, brüderlich für die Annäherung der christlichen Konfessionen zusammenzuarbeiten. Letztes Ziel muss die volle Gemeinschaft aller bleiben, die an Jesus glauben, sowie eine gemeinsame Feier der Kommunion.

Sein Jerusalemer Treffen mit Papst Franziskus an diesem Sonntag wertet das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie als großen Schritt für die Ökumene. Das Treffen von Papst Paul VI. (1963-1978) mit Patriarch Athenagoras vor 50 Jahren habe ein Jahrtausend des Misstrauens zwischen den Kirchen beendet, betonte Bartholomaios. Seine Begegnung mit Franziskus in der Jerusalemer Grabeskirche soll an das Jubiläum erinnern. «Der Geist der brüderlichen Liebe und des gegenseitigen Respekts trat an die Stelle von alter Polemik und Verdächtigungen.» Trotz ihrer großen gemeinsamen Tradition seien die Kirchen zuvor in Selbstgenügsamkeit und Isolation verharrt.


Zwar gebe es im Bereich der Glaubensauslegung noch viele Unterschiede und Gesprächsbedarf. «Zweifellos ist der Weg noch lang und schwierig.» Allerdings sei jede Abweichung vom ökumenischen Weg ein «schändlicher Verrat am Willen des Herrn sowie eine nicht hinnehmbare Rückkehr zu unserer getrennten Vergangenheit».

Die Begegnung in Jerusalem sei auch eine Friedensbotschaft an alle Menschen. Die ganze Welt könne daran sehen, dass Versöhnung über alle Unterschiede und konfessionelle Grenzen hinweg möglich sei. Franziskus und Bartholomaios haben während der zwei Tage in Jerusalem insgesamt vier Begegnungen eingeplant.

Foto von 23.5.2014: Patriarch Bartholomaios I. - Fototermin direkt vor dem feierlichen Einzug in die Grabeskirche/Jerusalem


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Celine 25. Mai 2014 
 

Gute Idee

Die idee ist gut, wie aber SCHLEGL klar darlegt, sollen wir Katholiken unsere Gläubigen in der griechisch-katholischen Kirche im Stich lassen. Das kann uns nicht zugemutet werden. Immer sollen doch die Katholiken klein beigeben ? In welchen Punkten kommen uns denn Orthodoxe und Protestanten entgegen ?


3
 
 SCHLEGL 25. Mai 2014 
 

@ Tannhäuser

Das Problem liegt darin, dass man nicht in ein paar Jahrzehnten zusammenfügen kann, was jahrhundertelang getrennt war! Das Hauptproblem für Konstantinopel ist aber das Patriarchat von Moskau als größte orthodoxe Teilkirche, welche sich bis heute als das 3. ROM ansieht! Abgesehen von der unglücklichen Politik der Patriarchen Alexej und Kyrill im Hinblick auf den autoritären Kurs von Putin, verlangt dieses Patriarchat allen ernstes von Rom die AUFGABE der mit Rom verbundenen griechisch katholischen Kirche, besonders in der Ukraine! Diese Kirche der Märtyrer des 20. Jahrhundert ist als Zeugin des Widerstandes gegen das Sowjetsystem, der Russischen Orthodoxen Kirche, in der viele kollaboriert haben, ein Dorn im Auge. Dann kommen noch die Auseinandersetzungen um kirchliche Einflusssphären zwischen den orthodoxen Teilkirchen, das wird dauern! Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Tannhäuser 25. Mai 2014 
 

Hoffen und beten wir, dass dies endlich passiert.


1
 
 queenie 24. Mai 2014 
 

Dank an Bartholomaios

Dem ökumenischen Partriarchen sind wir in allem immer wieder zu großem Dank verpflichtet. Seine stille Arbeit ist nicht von Rechthaberei gekennzeichnet; sie führte nicht weiter. Es ist sehr traurig, wie Christen aller Konfessionen (inzwischen 3 800) in menschlicher Engstirnigkeit und in Egoismus mit einem kleinen Herzen so sagen die Chinesen) dies produzieren konnten. Rumänien, Griechenland, Zypern u.a. orthodoxe Länder sind heute die christlichsten in Europa - nicht die mittel- und nordeuropäischen. Dank unseren orthodoxen Brüdern und Schwestern für ihr überzeugendes Vorbild und Zeichen.
Jede Konfession hat ihr eigenes Potential und ihre eigenen Stärken; das Konzert aller in einer pluralen Gemeinschaft ergibt ein überzeugendes Konzert - ausgerichtet an Christus und Gott. Der Heilige Geist helfe uns.


3
 
 benefranz 24. Mai 2014 
 

Lieber @Tannhäuser,

ich könnte mir vorstellen, daß dieses von Gott gefügt geschieht, noch bevor Sie 49 werden.

Gruß,
benefranz


1
 
 SCHLEGL 24. Mai 2014 
 

@ reconquista

Die lateinische Kirche des Westens und die orthodoxe Kirche benützen das GLEICHE Credo, nämlich das Nizäno-konstantinopolitanische! In der Glaubenslehre sind sich die orthodoxen Kirchen EINIG, das Problem besteht in der Selbstständigkeit der einzelnen Nationalkirchen. Der Patriarch von Konstantinopel ist der 1. unter gleichen.
Falls Sie es nicht wissen, sage ich Ihnen als Seelsorger der ukrainisch griechisch katholischen Kirche, dass auch die mit Rom verbundenen Ostkirchen, zum Beispiel in der Wahl und Ernennung von Bischöfen oder eines Patriarchen nicht direkt von Rom abhängen, sondern diese Wahlen in den einzelnen katholischen Ostkirchen durchgeführt und Rom mitgeteilt werden, worauf STETS die Zustimmung kommt. Auch im Kirchenrecht (Weihe verheirateter Männer zu Priestern) haben die katholischen Ostkirchen das alte Recht des Konzils von 680 (Trullanum) beibehalten. Msgr.Erzpr. Franz Schlegl,rit.lat/ rit byz.ukr.


6
 
 reconquista 24. Mai 2014 
 

Bedeutet eine

gemeinsame Kommunion nicht, dass man das gleiche Glaubensbekenntnis hat? Wie geht das mit den zig Orthodoxen Kirchen, die unter sich nicht mal einig sind? Der einzig richtige Weg für Ökumene wäre doch, wenn die orthodoxen Kirchen sich wieder voll und ganz dem Bischof von Rom unterordnen, und so katholisch (universal) werden. Oder nicht?


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Einheit der Christen

  1. Bischof Wiesemann: Konfessionelle Trennung weist auf Umkehr und Buße
  2. Kirchenspaltungen nicht Wille Christi, sondern unbedingt zu überwinden
  3. Koch: Kirchen müssten in ethischen Fragen mit einer Stimme sprechen
  4. Augoustinos: 'Wir haben ein Ziel vor Augen: die Einheit der Christen'
  5. Papst an Orthodoxe: Mögen wir das Geschenk der Einheit empfangen
  6. Moskau: Erzbischof will Ostern immer gemeinsam mit Orthodoxen feiern
  7. Kardinal Koch: Benedikt XVI. und Kyrill wünschen ein Treffen







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  8. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  9. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  10. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  11. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  12. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  13. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz